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Das Olympische Bildungsmagazin

Olympia-Orden für Alexander Lukaschenko

Zu meinen vielen unangenehmen Angewohnheiten zählt die Lektüre der Publikationen von Kommunikationsherrschern und anderen Totaldemokraten. Ich kann einfach nicht anders. Auf einer meiner Lieblings-Webseiten (The official internet-portal of the President of the Republic of Belarus) habe ich kürzlich das Dankesschreiben von Alexander Lukaschenko an Patrick Hickey gefunden. Lukaschenko ist seit vielen Jahren unangefochtener Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) von Weißrussland. Pat Hickey aus Irland, ist nicht nur ein unglaublicher Opportunist und Strippenzieher, sondern auch IOC-Mitglied und Präsident der Association of the European Olympic Committees (EOC).

Das EOC und Pat Hickey haben Lukaschenko – Sponsor einer total vertrauenswürdigen Regional Agency der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada; anerkannter Bekämpfer des Drogen-, Schwermetall- und Waffenhandels; heimlicher Anhänger von Transparency International u. v. a. m. – „for his outstanding contribution to the Olympic Movement“ vor zehn Tagen in Istanbul mit einem Orden geehrt.

Ich wundere mich und lasse das einfach mal so stehen. Denn wie sagte der olympische Ordensträger Hu Jintao, Lukaschenkos Bruder im Geiste? „Don’t mix politics with games!“

(Zu den Ordenslisten von Lukaschenko und anderer Großsportler geht’s übrigens hier entlang. Und hier flink noch Verweise auf Amnesty International und die jüngsten Folterberichte, Human Rights Watch und den Verein für Menschenrechte in Weißrussland.)

56 Gedanken zu „Olympia-Orden für Alexander Lukaschenko“

  1. ist das jetzt schon das erste kalendertürchen und von nun an gibt es jeden tag einen neuen orden für einen besonders verdienten funktionär helden des organisierten sports? und am 24. dann den friedensnobelpreis (den hat doch sogar noch keiner, oder?) für …?!

    (der vermeintliche link zu den ordenslisten führt momentan übrigens zu „some elements of an answer“… und am ersten satz sollte auch noch ein bisschen geschraubt werden – eigenschaften und lektüre und so)

  2. Jetzt ist’s besser (Link, Sprache).
    Die Idee hat Charme, wenngleich es schon zu viele Weihnachtskalender gibt – und jetzt ist’s ja auch schon zu spät.

  3. Sehr schön formuliert! Der „UNGLAUBLICHE Opportunist“ und der „heimliche Anhänger“ haben mir am besten gefallen…

  4. @jw
    Frage wegen des Fast-Ausschlusses des Irak von den Peking-Spielen: Welche IOC-Regeln gibt es eigentlich zur Gewährleistung der Unabhängigkeit der NOK? Naiv gefragt: Dürfen die (China oder Weißrussland) denn das – die NOK durch Regierungen besetzen?

  5. Die Antwort ist: Die dürfen das immer, so lange die jeweiligen Welt-Organisationen (IOC, Fifa etc. pp.) einverstanden sind. Nur wenn sie nicht einverstanden sind, gibt es Geschrei. War das verständlich? Soll heißen: Die Deutungshoheit über die Regeln in der Parallelwelt haben immer noch wir – mischt Euch nicht ein!

  6. Ja. Irgendwie schon. Du sprichst vom Vorhandensein Dutzender Dottores dem. int.
    (int. = Interessen). Hatte einen Paragrafen der Charta erwartet, aber der wäre eh Illustration.

  7. Da muss ich gar nicht nachsehen, das wird schon drin stehen in der Olympischen Charta. Und wird dennoch nach Belieben interpretiert von den Dottores dem. dem. int. hc. mit ihren vielfältigen Lebenssachverhalten.

  8. Die Frage ist aber nicht uninteressant. In der Parallelrealität des Fussballs wird auf jede offiziele Einflussnahme von Seiten der nationalen Exekutive ja sehr harsch reagiert (wie gerade ebend in Polen).

    Sind das verschiedene Regeln, verschiedene Fälle oder nur verschiedene, naja, du weisst schon, was ich meine.. ?

  9. – oder in Peru: da ist gerade die Nationalmannschaft gesperrt und ein kontinentales Nachwuchsturnier wurde dem Land entzogen, weil (O-Ton vom Blatter Sepp): „Das Problem in Peru ist, dass es eine Einmischung der Politik in den Fußball gibt“

  10. SZ: Medaillen auf Umwegen

    Nun kommen dem olympisch geadelten Menschenfreund Lukaschenko seine Hammer-Sünder in die Quere, was auch insofern peinlich ist, als der Autokrat in Minsk neben Regierung und NOK auch das Büro einer so genannten Rado (Regional Antidoping Organization) der Wada betreibt. […] Der Diktator als oberster Betrugsbekämpfer, das hilft wohl zu erklären, warum es so lange dauerte, seine zwei Olympiahelden dingfest zu machen.

  11. Pingback: Lost in Moscow: Vulkanausbrüche und Geschäftemacher : jens weinreich

  12. ein glück, dass pucks und schläger nicht unter das waffenembargo fallen!

    aber seit wann transkribiert man eigentlich den namen des weißrussischen nok-präsidenten mit »Lukashenka«? — könnte diese unsitte bitte ganz schnell wieder zu den akten gelegt werden?! sonderlich feminin wirkt der herr jedenfalls nicht.

  13. DLF-Sport-Interview-Journalismus mit Erkenntnisgewinnen zur, hm: tatsächlich – Frage: „Ist der Sport doch politisch?“

    Sportauslandsexperten im Kommen. Debatte um die Politisierung des Sports hält an Michael Vesper im Gespräch mit Moritz Küpper

    Signale an die europäische Öffentlichkeit. Diskussion um Eishockey-WM 2014 in Weißrussland
    Maryna Rakhlei im Gespräch mit Moritz Küpper

    Dann ist ja alles in Ordnung, wenn der DOSB jetzt Auslandsexperten schult (und Vesper dasselbe erzählt wie Bach seit mehreren Wochen, ohne sich der Herausforderung einer Frage stellen zu müssen, die mehr als Behauptung erfordern würde). Und wenn Internationale Meisterschaften in Diktaturen zu vergeben, eigentlich eine Botschaft der Philantropen des Sports ist, da damit „Signale“ gesendet werden können.
    Wahrscheinlich ist dies die „neue gesellschaftspolitische Funktion des Sports“ und sehr wohl überlegt bei den Vergaben durch allerlei Weltverbände oder das IOC: Die wollen gar nicht verdienen, die wollen einfach nur auf bedauernswerte Zustände aufmerksam machen. Und zwar: Schneller als die Politik erlaubt.

  14. Echt jetzt?

    Und: Dabei sind Leute wie Vesper gar nicht so gebaut, dass sie nicht auch eine intelligente Frage verkraften könnten.

  15. Vesper hat zwar gern die Kommunikationsherrschaft, er gehört aber auch zu denjenigen, die von derartigen ahnungslosen Stichwortgebern gelangweilt sind. Erst hatte er im Sportausschuss leichtes Spiel, nun auch im Deutschlandfunk.

  16. I know.
    Er ist sozusagen – im Deutschlandfunk – jetzt auf Augenhöhe mit allerlei Fußball-Managern, Club-Präsidenten (eher: Vizepräsidenten, weil die Präsidenten im „Kicker“) etc. pp. Die dort auch bevorzugt erzählen (dürfen), dass ihre Mannschaft aber ganz bestimmt „im Kommen“ ist. Im Sportausschuss hätte Vesper aber noch ein wenig arbeiten müssen, glaube ich doch, damit ihm dort dieselben Sympathien entgegen gebracht werden wie einst Theo Zwanziger.

    Dummer Weise ist ihm diese Möglichkeit genommen, da er ausgeschlossen ist von den Sitzungen und den angestammten Platz in der ersten Reihe nicht mehr einnehmen kann. Vielleicht trägt das aber auch bei zu größerem Wohlgefallen einiger Abgeordneter gegenüber dem DOSB-Generaldirektor.

    Wir werden es nur nicht mehr erfahren. Oder nicht mehr live.

  17. Michael Vesper übrigens auf konkretere Fragen u.a.:

    Spiegel: „Also keine organgefarbenen Schals, wie die grüne Fraktionschefin Reante Künast anregt?“

    Vesper: „So etwas würde nur Gegendemonstrationen provozieren, der Sportplatz würde zum politischen Marktplatz. Natürlich sollten die Niederländer wie immer in orange Trikots antreten.

    Die Grünen müssen regelrecht begeistert sein über so viel Protestpotential gegenüber Diktatoren in ihrer Partei.

  18. @ha
    ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, in welche richtung ich deinen kommentar auslegen soll. der vorschlag von frau künast ist meines erachtens jedenfalls eine ziemliche schnapsidee und hatte es völlig zu recht in die letzte „heute-show“ geschafft. das sind doch alles so ziemlich hilflose versuche, sich im windschatten des momentanen hypes ein stückchen vom aufmerksamkeitskuchen abzuschneiden. hat sich frank steffel eigentlich auch schon positioniert?

  19. Künast wollte ich damit nicht kommentieren. Nur Vesper und dass er es überhaupt für hervorhebenswert hält, dass die Holländer weiter ihre Trikotfarben tragen sollten statt, ja was? von Janukowitsch empfohlene? Fand ich bizarr.

    Frank Steffel hat. Nachdem er anlässlich der Timoschenko-Verurteilung im letzten Herbst die Stadien schließen wollte, hat seine Partei ihm vermutlich ein halbes Jahr lang gut zureden müssen, um derart radikale (oder überhaupt) sportpolitische Initiativen /Anträge namens der Unionsfraktion zu verhindern.
    Haben sie geschafft, das Zoon politikon in Steffel gezähmt. Jetzt war er mit einer Merkel-„Forderung“ vom Vortag zu hören, im selben Sender wie im Herbst:

    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/04/25/dlf_20120425_2255_42ffa79f.mp3

  20. @ha
    ok, dann sind wir uns ja doch quasi einig. wenn politiker anfangen öffentlich über die passende kleiderordnung (anderer leute) zu schwadronieren, ist die debatte endgültig in surrealistischen gefilden angekommen.

    und der alte tausendsassa steffel soll mittlerweile also tatsächlich als bettvorleger gelandet sein? so richtig mag ich da noch nicht dran glauben. insgeheim plant er bestimmt schon die nächste ganz große aktion. ;-)

  21. Mir gefällt dieser Antrag auch in der Begründung ganz gut.
    Mal sehen, womit die Genossen von der FDP kommen. Sie hatten ja einen Antrag angekündigt, es aber bisher mit Briefpost an die IIHF gut sein lassen.

    Wahrscheinlich das ganz große Ding, siehe Blogeintrag oben:

    II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
    sich gegenüber dem IOC und seinem Vizepräsidenten Thomas Bach (FDP) nachdrücklich dafür einzusetzen, die seit 1997 andauernde NOK-Präsidentschaft des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko dahingehend zu überprüfen, gegen wie viele Artikel der Olympischen Charta sie eigentlich verstößt.

  22. Habe mich gerirrt mit der FDP ;-D Die FAZ mit:

    Die Abgeordneten und der überforderte Sport

    In der Opposition wurde wahrgenommen, die Koalitionsfraktionen und vor allem die FDP hätten im Sinne des Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach, gehandelt, der Mitglied der FDP und zudem Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) – mit angeblich weitergehenden Ambitionen – sei. Bach hatte im April vor einer Überforderung des Sports gewarnt. „Der Sport ist nicht in der Lage, für die Einhaltung und Umsetzung der Charta der Vereinten Nationen zu sorgen. Dies ist Aufgabe der Politik.“

  23. Weißrussland-Antrag ist übrigens abgelehnt, wird auch nicht in den Ausschüssen beraten (wie fälschlich in der FAZ dargestellt).
    Hier zu sehen: „Reden zu Protokoll/ Antrag 17/9557 abgelehnt“.

    Ganz kurzer Prozess also und ziemlich trauriges Ergebnis für den ersten derartigen Antrag im Bundestag.

  24. Die zu Protokoll gegebenen Reden (TOP 25) sind ein ziemlich aufschlussreiches Lehrstück für deutsche Sportpolitik. U.a. mit Eberhard Gienger, Dagmar Freitag, Partrick Kurth, Marieluise Beck. Die Grüne führt die Bach-Partei ziemlich vor:

    Die Koalition konnte sich nicht dazu durchringen, unseren Antrag mitzutragen. Dies ist umso unverständlicher, als Abgeordnete der Koalition in der Presse ausführlich über ihren Brief an den Eishockey-Verband berichteten, in dem sie Verlegung der Weltmeisterschaft in ein anderes Land fordern. Eine Einlassung des Parlaments hierzu halten sie aber offensichtlich für unnötig. Es ist ein merkwürdiges Selbstverständnis von Abgeordneten, wenn sie das Parlament nicht mehr als geeigneten Ort ihrer Arbeit ansehen, dafür aber die Zeitungen.

    Lehrstück aus zwei Gründen: Nicht eine Rede thematisiert den Umstand, dass der Sport nicht nur eben mal das eine oder andere Event zur Erbauung des einen oder anderen Diktators in das eine oder andere bedenkliche Land vergibt – sondern dass er damit auch, wie im Fall des weißrussischen NOK-Präsidenten Lukaschenko, wie im Fall Bahrain, geschäftstüchtig die „Familie“ bedient.

    Dazu: Davor debattierte das Parlament EU-Kriterien für Mittelvergabe in der Entwicklungszusammenarbeit. Da hält auch die Koalition Maßstäbe wie – Zitat FDP – „Armutsreduzierung, Wahrung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratisierung“ richtig.

    Nicht so im Sport, der, wie etwa Eberhard Gienger feststellt, „politische Probleme nicht lösen“ kann (was er gar nicht soll, bloß keine Diktatoren aufpolieren). Wo sich auch der nächste von Autokraten dominierte Verband, beehrt er Deutschland nur mit einem „Event“, der Würdigung seiner Autonomie durch die Politik sicher sein kann, indem er z.B. Steuerbefreiungen kassiert ;-D

  25. Sorry, Irrtum: Beck weist auf Lukaschenkos NOK-Vorsitz hin, wenngleich keine der Reden die Frage aufwirft, welche Art System (Stichworte für gemeinsame Nenner mit Sportkonzernen auch: „Sicherheit“, Jubelorganisation etc.pp.) unter derlei Vergaben liegt:

    Sport ist in Belarus Chefsache. Der Diktator persönlich sitzt dem Nationalen Olympischen Komitee vor. Der Biathlonverband wird vom KGB-Chef General Saizev geleitet. Lukaschenko nutzt die Popularität des Eishockeysports gekonnt für sich und spielt gelegentlich selbst im eigens für ihn gegründeten Präsidententeam.

  26. Nebenbei: Ich versuche seit einiger Zeit, für mich selbst auch den sprachlichen Wechsel von „Weißrussland“ auf „Belarus“ hinzubekommen, nachdem ich mal gelesen hatte, dass das „Bela“ ethymologisch nicht unbedingt „weiß“ bedeuten muss.
    Egal. Klappt auch noch nicht immer.

    Was mich bei all diesen Diskussionen über gute und weniger gute Ausrichterländer stört, ist dies: Wenn man versucht, dikatorisch oder korrupt oder kriminell erworbene Macht daran zu hindern, sich im Spitzensport zu sonnen, gleichzeitig aber akzeptiert, dass (in unseren Augen) legitim erworbene Macht nichts anderes tut, spricht man nicht mehr über Politik und Sport, sondern nur noch über Politik.

    Will sagen: Ich muss Herrn Lukaschenko nicht unbedingt bei einem Eishockey-WM-Finale sehen, aber ich brauche auch Frau Merkel nicht in einer Kabine mit halbnackten deutschen Fußballern.

  27. Oder man spricht darüber, warum Sport und Politik nicht zu trennen sind ;-D

    Wobei ein Unterschied darin liegt, inwiefern Sport stabilisierend wirkt. In China z. B. haben die Spiele den Anlass geboten, die Geheimdienste noch auszubauen und Oppositionelle vorsorglich wegzusperren. Vom IOC belohnt mit den Jugendspielen 2014 in Nanjing. – Das ist der Punkt, wo mehr über „den Sport“ gesprochen werden könnte. Alles, was zum Beispiel in Bezug auf die FIFA inzwischen ins Allgemeinbewusstsein durchgedrungen ist, fällt z.B. bei der Ukraine-Debatte und UEFA weitgehend unter den Tisch. Der Sport soll, so wird verlangt, „seine Stimme erheben“. Tut er, mit solchen Vergaben, die ja nicht irgendwie vom Himmel fallen. – Darauf muss Politik reagieren, mit den Mitteln, die sie zur Verfügung hat. Dort nicht auf Ehrentribünen zu hocken, ist eins. Ein vielleicht nachhaltigeres, aber nicht thematisiertes: bei den Vergünstigungen anzusetzen, die der Spitzensport als Eventbringer genießt. Z.B. innerhalb der EU, des Europarates.

    Wie auch immer: Dieser parlamentarisch auf dem kürzesten Weg begrabene Antrag war ein Anfang.

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  30. erinnert mich ja so spontan-fatal ein bisschen an berti „terrier“ vogts anno 1978:

    Argentinien ist ein Land, in dem Ordnung herrscht. Ich habe keinen einzigen politischen Gefangenen gesehen.

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  34. Zitat aus dem NZZ-Artikel:

    Die IIHF entlarvte ihre doppelte Moral am Wochenende: Der russische Headcoach Oleg Znarok wurde wegen einer obszönen Geste, mit der er das Durchschneiden einer Kehle andeutete, für den Final gesperrt. Der weissrussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko, der Todesurteile durch den Genickschuss vollstrecken lässt, war als Gast und Gastgeber willkommen.

  35. Michael Reinsch in der FAZ: Zoff um Trainerakademie und Europa-Spiele

    Die Europa-Spiele seien ein Anlass, wieder einmal zu fragen: „An welche Länder vergibt der Sport eigentlich seine Veranstaltungen? Schließlich werden normalerweise ja Steuermittel beispielsweise für Entsendungskosten zu internationalen Meisterschaften eingesetzt.“

    Die Enthaltung des DOSB bei der Abstimmung sei alles andere als ein überzeugendes Signal gewesen.

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