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Das Olympische Bildungsmagazin

„More than just a game“: PR auf Robben Island

Eine Geschichte muss ich noch nachtragen, am Donnerstag auf Robben Island geschrieben, ergänzt mit einigen Links, Episoden und Beobachtungen.

Fähnchen schwenkende Jubelkinder beim Fotoshooting

Robben Island Begrüßungskomitee

ROBBEN ISLAND. Blitzende, glückliche Kinderaugen, Fußbälle. „Afrika, Afrika, Afrika“, rufen die Kinder und tanzen. „Ruft doch mal FIFA“, bittet ein Fotograf. „FIFA, FIFA, FIFA, FIFA“, schallt es zurück. Immer wieder, bis alle Bilder gemacht sind.

Lebensfreude auf der Gefängnisinsel. Das ist die Nachricht des Tages, denn der Fußball-Weltverband FIFA hat 250 Reporter nach Robben Island geschifft und das Event auf seiner Webseite umfassend dokumentiert.

Das Fußvolk kommt mit der regulären Fähre. Die V.I.P. der FIFA, die normalen Mitglieder des Exekutivkomitees und ihre Gattinnen, werden mit einer vollklimatisierten Yacht transportiert. Präsident Joseph Blatter, Michel Platini, Franz Beckenbauer und einige andere schweben mit Helikoptern ein.

Als sich die Masse der Reporter vom kleinen Hafen Robben Islands durch das ehemalige Gefängnistor gewälzt hat, steigen die Kinder in einen Bus und fahren voraus, um an anderer Stelle erneut als Motive für die Objektive herzuhalten.

Robben Island Gefängnismauer mit Stacheldraht

„Ich bin zum dritten Mal hier“, sagt Blatter später auf seiner Pressekonferenz. „Das geht ans Herz.“ Es klang, als würde er weinen. Am anderen Ende des Saales habe ich es beim Brummen der Klimaanlage und anderen störenden Geräuschen nicht richtig ausmachen können.

Robben Island. Achtzehn seiner 27 Haftjahre hat Nelson Mandela hier verbracht – als Gefangener 466-64. Das war seine Zelle, sagt man zumindest Touristen:

Robben Island, Blick in die Zelle von Nelson Mandela

Blick in die Zelle von Nelson Mandela

Robben Island ist ein Symbol der Freiheit geworden, längst ein Museum. In den sechziger Jahren war Fußballspielen verboten im Gefängnis. „Was wir auch immer kicken konnten, haben wir gekickt“, sagt Tokyo Sexwale. „Aber es war illegal. Wir mussten für das Recht kämpfen, einen Fußball zu besitzen.“ Nach langen Jahren wurde ihnen das Recht gewährt. Sie durften ab 1965 auf einem steinigen Acker spielen Sie trugen eigene Meisterschaften aus. 1969 gründeten sie sogar einen Fußballverband: Makana, benannt nach einem Xhosa-Krieger, den die Buren 200 Jahre zuvor nach Robben Island verbannt hatten.

Tokyo Sexwale hatte im ANC-regierten Südafrika etliche politische Jobs, derzeit ist er Minister für Siedlungswesen. Er sagt:

Wir haben kein Gesetz des Apartheid-Regimes befolgt, aber immer alle FIFA-Regeln!

Auf dem Fussballplatz von Robben Island

Auch Staatspräsident Jacob Zuma hat einst auf Robben Island eingesessen, Fußball gespielt und war Schiedsrichter. „FIFA-Ehrenschiedsrichter“, wie Blatter sagt. Das alles kann man nachlesen in Büchern, im Internet.

In Südafrikas Kinos läuft bereits der Streifen „More than just a game“, eine Mischung aus Spielfilm und Dokumentation, der die Geschichte des Fußballs auf Robben Island erzählt, die irre Story des Makana FA, der seit zwei Jahren FIFA-Ehrenmitglied ist. Die internationale Vermarktung des Filmes übernimmt der FIFA-Sponsor Sony. „Mehr als nur ein Spiel“. Der Titel lehnt sich an den neuen Slogan der Fifa an, dieser heißt schlicht und ergreifend: „For the Game. For the World.“

Informationen über die Apartheid und die Geschichte Robben Islands nachzulesen, ist das eine; etwas anderes ist es, die Geschichten von jenen vor Ort zu hören, die Jahrzehnte eingesessen haben und für das Recht, einen Ball zu kicken ihre Gesundheit und Einzelhaft riskierten und Gefahr liefen, noch einige Jahre mehr im Kerker zu verbringen. Das haben die PR-Strategen der Fifa sehr wohl verstanden – und so wird die Welt mit tausenden Geschichten und Bildern und Filmen überschwemmt. Fußball ist Freiheit. Und die FIFA steht auf der Seite der Guten. Diese Botschaft wird das nächste halbe Jahr bis zur Weltmeisterschaft dominieren.

FIFA-Offizielle reagieren empfindlich, wenn man auch nur den Hauch einer Frage an sie richtet, ob sie es mit diesen ständigen politischen Anspielungen, diesen Märchen vom Fußball als Weltverbesserungsanstalt nicht übertreiben. Und schließlich: Ob es nicht zur durchschaubaren Strategie gehört, den Friedensnobelpreis für die FIFA und ihren Präsidenten Joseph Blatter zu akquirieren.

Jérôme Champagne hebt die Faust zum Gruße

Jérôme Champagne, FIFA-Außenminister und Organisator des Events

Der Franzose Jérôme Champagne, Außenminister der Fifa und wichtigster Mann in Blatter Präsidialbüro, hat die Show auf Robben Island organisiert. „Schau Dir das an“, sagt er nur und hebt die rechte Faust zum symbolischen Freiheitsgruß. „Ist das nicht beeindruckend?“ Die Broschüre über die Makana FA, die er in der linken Hand hält, ist es tatsächlich. Champagne hat sie selbst mit gestaltet und einige Dokumente aus dem Fundus der Makana FA ausgewählt, etwa die handgeschriebenen Verbandsregeln.

Als Schüler hatte Champagne in Paris gegen die Apartheid demonstriert. Nun gestaltet er, nach langen Jahren als Top-Diplomat im französischen Außenministerium, für Blatter die Weltpolitik. Champagne hat wirklich schon etliche Konflikte gelöst und bewegt sich nicht nur auf der Seite derjenigen, die Blatter wählen, das bestätigten mir über die Jahre etliche in Bedrängnis Geratene – wie etwa Bob Munro aus Kenia, dessen Wort zählt.

Vor zwei Jahren, zum 89. Geburtstag Mandelas, haben in Kapstadt eine Afrikaauswahl und eine Weltauswahl gegeneinander gespielt. Damals beschlossen Champagne und Sexwale das Meeting des Exekutivkomitees auf Robben Island.

Ein richtiges Interview will mir Jérôme nicht geben. „Ich weiß, was Du gestern in der NZZ geschrieben hast“, sagt er. „Was war daran falsch“, will ich wissen. Doch ein Beispiel will er mir nicht nennen. Er sagt, er schätze kritischen Journalismus, aber die Fakten müssten stimmen. Ehrlich gesagt, da sind wir ziemlich nah beieinander :)

Präsident Blatter hat kein Problem über den Nobelpreis zu sprechen, wie die Leser (und Hörer) dieses Blogs wissen. Manchmal ist Blatter vielleicht doch zu offenherzig, das würde einem Vollprofi wie Champagne eher nicht passieren. Aber was soll’s. Es weiß ja eh schon fast jeder, dass Blatter seiner beeindruckenden Sammlung gern eine Trophäe hinzufügen möchte.

„Es gibt so viele Initiativen, die jetzt an mich herangetragen werden, von links und von rechts, wir unterstützen Dich für einen Nobelpreis“, erzählt Blatter. „Wenn ein Nobelpreis vergeben werden sollte, dann der Institution und nicht einem Mann.“ Sollte er doch persönlich für den Friedensnobelpreis auserwählt werden, könne er diese Auszeichnung nicht ablehnen. Blatter muss grinsen:

Das kann man doch nicht ablehnen. Das gehört sich doch nicht.

Natürlich nicht. Und wieder hat Blatter einiges über sich verraten und über das, was ihn antreibt.

Tokyo Sexwale, Südafrikas Minister, hat es nicht so eilig. Ich sehe ihn wieder an der Waterfront, als das Boot anlegt. Sexwale ist mit den Journalisten gefahren.

21 Gedanken zu „„More than just a game“: PR auf Robben Island“

  1. Schöne Fotos! Lag’s an den perfekten Lichtverhältnissen oder hast du mittlerweile mit deinen diversen Kameras tatsächlich Frieden geschlossen?

  2. Ich finde schön, wie Du hier (wenn ich dich richtig verstanden habe) den Dualismus beschreibst, der einem bei diesem Gefängnisfussball aufkommt:

    Einerseits ist es natürlich im höchsten Maße ekelerreegend, wie die PR-Maschinerie der FIFA auch diese Story für ihren lächerlichen Imagefeldzug einspannt.
    Andererseits ist es aber auch einfach eine faszinierende Geschichte.

  3. @ Daniel: Kein Frieden. Es war einfach, weil natürlich traumhaftes Licht. So gesehen sind die Fotos schwach. Meist habe ich mit dem Camcorder gedreht und während des Drehs Standbilder gemacht. Auf diese Methode werde ich mich jetzt spezialisieren. Zumindest im Freien geht das, doch wenn die Funktionäre wieder in winterlich dunklen Hotels tagen wird’s schwieriger. Am Handgelenk baumelte noch ne kleine Sony, mit der ich immer mal geknipst habe, während ich den Camcorder in der anderen Hand oder auf dem Stativ hatte. Du siehst: amateurhaft. Wenn das ein Fotograf liest, stehen dem die Haare zu Berge.

    @ sternburg: Klar, so ist es. Das kann man natürlich viel besser und ausführlicher machen. Das hier war eine von mir vorhin leicht erweiterte Variante, die ich in einem überhitzenden Pressesaal auf Robben Island geschrieben habe, während Blatter eine PK gab. Und noch wegschicken musste, bevor die PK zu Ende war, weil wir dann zum Boot mussten. Was man halt so macht in der aktuellen Produktion. Manchmal gelingt’s halbwegs, manchmal gehts es einfach nicht und man greift völlig daneben.

    Was mir hier durchaus wichtig ist: Die Nobelpreisnummer haben nicht viele beschrieben. Kannst mich korrigieren, aber in Deutschland habe ich es bisher nicht gesehen. Nur in der Daily Mail ist Martin Samuel, Englands Serien-Sportjournalist des Jahres, darauf eingegangen. Kurz. Komisch, gelästert und diskutiert haben viele Journalisten darüber, vor allem aus England. Hatte vorhin gerade eine lange Diskussion mit zwei Kollegen. Sie waren ganz erstaunt, dass ich mit Blatter schon vor zwei Monaten über den Nobelpreis und Robben Island geredet habe – und vor allem: dass er darüber mit mir ziemlich unverblümt spricht. Du siehst, so schlehct wirst Du hier nicht bedient. Was ist es Dir wert, wenn ich künftig paid content anbiete? Denn solche Reisen sind teuer.

  4. paid content: das ist gemein, dass Du es ansprichst. Ich wollte eigentlich (kann jetzt natürlich jeder behaupten, aber im Grunde seit Monaten) die Tage mal öffentlich nachfragen, ob Du eine private Kontonummer angeben würdest, damit Dir Freunde dieser Site hier kleine Aufmerksamkeiten überweisen können.
    Denn einerseits steckst Du hier offensichtlich eine Menge an Arbeit* rein, die den Gedanken des freien Bloggens, bei aller Liebe zur Diskussionskultur, etwas albern erscheinen lassen (#Familie ernähren).
    Andererseits dachte ich damals, dass für die paar Kröten, die dieser oder jener freiwillig, aber als Bezahlung für dieses Angebot entrichten würde, der steuerliche Aufwand wahrscheinlich in keinem Verhältnis steht.

    Deshalb Warten bis Dezember: als kleine Aufmerksamkeiten zum Christfeste deiner Leser würde sich das einfacher gestalten, nehme ich an.

    Was es mir wert wäre: ein zweistelliger bis evtl. knapp dreistelliger Eurobetrag. Im Jahr. Keine schöne Antwort, ich weiss, aber Du wolltest wahrscheinlich eine ehrliche (#Familie ernähren).

    *vom finanziellen/ juristischen Risiko fange ich besser gar nicht erst an.

  5. Vom juristischen Risiko möchte auch nicht mehr reden. Das bleibt halt immer.

    Der Unterschied aber zu den meisten Blogs und manchen freien Journalisten besteht darin, dass ich diese Themen hier nicht nur vom Schreibtisch und als Medienkonsument bedienen kann. Ich muss auch mal vor Ort sein, um Gespräche zu führen, meinen Rundschädel und Präsenz zu zeigen, um zu recherchieren etc. pp. Und da es um internationale Sportpolitik geht, kostet das zwangsläufig. So viele Freie fallen mir in diesem Business auch international nicht ein, die das dermaßen nachdrücklich betreiben.

    Wollte dazu gestern schon mal einen kleinen Roman schreiben und auch mal Zahlen nennen, aber beim zehnten Nachdenken darüber habe ich es lieber gelassen. Demnächst aber ist diese Einordnung mal fällig. In der Tat, wie Du sagtst, so zum Jahreswechsel herum.

    Der Journalismus, wir wie ihn bisher kennen, befindet sich in einer Sackgasse. Es geht nicht weiter. Herkömmliche Medien investieren fast nichts auf diesem Gebiet.

  6. Auch wenn ich die finanziellen Beweggründe verstehe, wage ich die Behauptung, dass das nicht funktionieren wird. Ich begründe Dinge ungern mit „Markt“, aber hier komme ich nicht umhin.

    Und es käme ein neues juristisches Risiko hinzu: In dem Moment, da die Leserschaft bezahlen muss, wirst du gegen Kopien und Abschreibereien vorgehen müssen.

  7. @ Arnesen: Das stimmt. Schon haben wir die Diskussion. Bin ja selbst Schuld, wenn ich drauf eingehe. Nein, kein „paid content“. Sondern ein dauerhafter Spendenbutton für Leser/User. Ich bemühe mich um andere Finanzierungsmodelle, die parallel laufen. So kommt dann vielleicht eine Reisekostenbeteiligung zusammen, demnächst für Vancouver etwa. Ich habe das öfter schon mal angedeutet, bin aber bisher zu feige und inkonsequent, das umzusetzen. Ich werde zum Jahreswechsel noch einmal einen Großangriff mit einem erweiterten Projekt starten. Dann schaun wir mal.

    Fakt ist: Derlei Themen sind kein Massenmarkt im Sinne der Zugriffszahlen von Bildblog.

    Fakt ist: Derlei Themen zu bearbeiten, gehört zur Grundaufgabe/funktion von Journalismus.

    Fakt ist: Es gibt derlei Angebote kaum.

    Fakt ist: Die Themen, von denen hier die Rede ist, tangieren in anderer Hinsicht einen Massenmarkt (an Konsumenten, Steuerzahlern etc), sind also auch deshalb von allgemeinem Interesse.

    Fakt ist: Die Arbeit zeigt schon seit langem Wirkung. Viele der hier beschriebenen Institutionen/Personen schauen regelmäßig vorbei. Agenda Setting funktioniert auch mitunter :) Das ist schon mal ein guter Start.

    Fakt ist: Derlei Angebote werden gebraucht. Und ich lasse mir nichts anderes einreden.

    Fakt ist: Mit der herkömmlichen PI-Zählung kommen wir nicht weiter. Mit der herkömmlichen Art der Finanzierung von Journalismus dementsprechend auch nicht.

    Können wir später weiter diskutieren?

    Fliege jetzt nach Hause. Turkish Airlines, 571 Euro – es ist also gar nicht sooooo teuer.

  8. das mit dem spenden-button ist natürlich eine möglichkeit. aber: ich glaube stefan niggemeier hat mal über den spenden-button beim bildblog gesagt, dass da zwar am anfang ganz erkleckliche summen eingetrudelt sind, diese welle aber auch recht schnell wieder zum rinnsal verebbte.

    der mensch ist eben ein wesen mit impulsantrieb. da müsstest du dich also wohl darauf einstellen, regelmäßig die trommel zu rühren — olympische spiele oder ähnliche großereignisse könnten da natürlich ein anlass sein.

    was die von sternburg angestellte rechnung angeht: sehe ich genauso — da muss man eben auch einfach die relation sehen. der (gedruckte) spiegel kostet (den studenten) gute 30 euro. im quartal. das macht dann eben genau jene 10 euronen im monat, die auf das jahr gerechnet dann den „niedrigen dreistelligen betrag“ ergeben. ich denke, dass das in der tat in etwa die messlatte ist. auch wenn der vergleich zwischen dem spiegel und jensweinreich.de natürlich irre hinkt, teufel nichts dagegen, so bleibt doch — ganz abgesehen von der endlichkeit der verfügbaren liquiden mittel — auch noch die psychologische schwelle, für einen „spartenkanal“ nicht wesentlich mehr zu entrichten als für ein komplettangebot.

    alleine davon zu leben wird wohl „eher schwierig“, aber für ein kleines spesenkonto könnte es schon reichen…

  9. sternburg, wenn dud as Geld so dringend loswerden willst (nein, ich schreib dir jetzt nicht emeine Kontonummer hier hin): ab in einen Umschlag und gen Impressum-Anschrift damit. Könnte doch ein schöner Weihnachsspaziergang werden.

    Oh, und dazuschreiben, daß es Fanpost ist, nicht daß sich hier jemand in der Ehre gekränkt fühlt.

    @Jens: ja, es ist wichtig, daß du dies hier machst. Auch wenn es die Masse nicht interessiert, die hat ja leider ihre seichte und faktenarme Massenmedienberichterstattung.

    Aber denen das Feld überlassen? Traurig genug, daß es kaum Angebote wie deine Seite hier gibt, denn sie werden gebraucht! Auch wenn es kaum einer wahrhaben will, daß er tangiert wird.

    Danke für diese andere Perspektive auf den „Sport“ und das, was die Hintermännner antreibt.
    Du darfst dich wie ein Star fühlen ;-)

  10. Die Beispiele kenne ich und verfolge etwa spot.us seit kurz nach seiner Gründung. Das scheint mir momentan für bestimmte Projekte das Vernünftigste zu sein.

  11. Zum Thema Unser Nächster Friedens-Nobelpreisträger gab es übrigens heute wenigstens bei sport inside einen kleinen, zwar faktenarmen, aber angenehm galligen Beitrag („…akzeptiert über sich nur eine Instanz – Gott“).

    Thomas, die Möglichkeit Postsendungen zu verschicken, sind mir bekannt, danke. ;)
    ..ich möchte nur nicht, dass sich die Wandlitzer Anwohner über die dunklen Gestalten wundern, die sich ständig an einem bestimmten Briefkasten herumdrücken.

    Jens, deiner Kosten bin ich mir durchaus bewusst (irgendwie klinge ich heute so zickig?). Ich hätte ehrlich gesagt schon länger ein paar Fragen zum Thema Refinanzierung, traute und traue mich nur nicht, sie hier öffentlich zu machen.

    Vielleicht ist mir eine, ganz allgemein gehaltene, gestattet: Wenn ein Freier aus Robben Island oder Sotchi berichtet, und der andere vom Topspiel Union Berlin gegen Energie Cottbus – bekommen dann eigentlich üblicherweise beide dasselbe Zeilengeld (oder habe ich da jetzt noch völlig falsche Vorstellungen von der Schreiber-Entlohnung)?

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  15. Tom Theunissen für sport inside: „Weiße Elefanten“

    Über vier Jahre hat „sport inside“ den Kampf um die viel zitierte „afrikanische WM“ beobachtet – auf Baustellen, in Townships und Machtzentralen. Wie viel muss ein Land für die Trademark eines Spitzenproduktes der Unterhaltung zahlen? Und was hat dieses Land langfristig davon?

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