Es geht drunter und drüber zwischen München (Olympia GmbH) und Frankfurt am Main (DOSB, Hauptgesellschafter der Olympia GmbH).
- Hauptgeschäftsführer Willy Bogner kennt sich offenbar nicht so in der Olympiafinanzierung aus oder sagt gar bewusst die Unwahrheit;
- der Bewerber-Etat bleibt intransparent und top secret und ist außerdem noch nicht gefüllt;
- in den Satellitenorten (Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau) wächst der Widerstand;
- Versprechen werden gebrochen und groß angelegte Umweltkonzepte beerdigt;
- personell kriselt es zwischen den Beteiligten ohnehin gewaltig, wie bereits vor Monaten beschrieben.
Gerade teilt die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH mit:
Änderung in der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbHMünchen, 22. März 2010 – Die Gesellschafter der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH und Herr Richard Adam haben sich einvernehmlich auf eine Beendigung seiner Tätigkeit als Geschäftsführer verständigt. Herr Adam wird der Gesellschaft im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages weiter zur Verfügung stehen. Die Geschäftsführung wird künftig durch Willy Bogner als Vorsitzenden und Bernhard Schwank gebildet.
Zuvor hatte die Deutsche Presse-Agentur gemeldet …
Die Münchner Bewerbungsgesellschaft für Olympia 2018 hat Geschäftsführer Richard Adam nach nur 16 Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung beurlaubt.
… und schreibt jetzt gar …
Auch der autokratische Führungsstil Bogners löst bei einigen Mitstreitern der Kandidatur Widerstand aus.
Auffallend, dass in den dpa-Texten wieder mal der DOSB in bestem Licht erscheint. Armer Richard Adam, das hat er nicht verdient.
Handelt es sich um eine „Beurlaubung“ oder um eine „einvernehmliche Trennung“? Für die Öffentlichkeit ist das egal. Für Adam nicht.
Die Trennung hatte sich angedeutet. Über die Gründe wird noch zu reden sein. Und schließlich liegen derlei Trennungen ganz im deutschen olympischen Trend.
Mit 16 Monaten hat sich Richard Adam (l.), dem ich die Unzufriedenheit stets anzusehen glaubte, andere auch, verhältnismäßig lange im Amt gehalten als Olympia-Geschäftsführer – seit Februar 2009 an der Seite des ehemaligen NOK-Generalsekretärs und DOSB-Sportdirektors Bernhard Schwank (r.), seit November 2009 dem „Vorsitzenden der Geschäftsführung“ untergeordnet, Willy Bogner (M.).
Andere deutsche Olympiabewerber-Geschäftsführer waren kürzer zugange:
- Lutz Grüttke führte die Berlin 2000 Olympia GmbH einst nur von April bis September 1991. Sein Abgang vollzog sich viel schneller. Anders als Adam aber war Grüttke damals Alleinherrscher.
- Ad interim wurde die tolpatschig-lustige Berliner GmbH dann drei Monate vom Senatsrat Dietrich Hinkefuß geführt, ehe der unnachahmliche Axel Nawrocki (CDU) die Olympiaträume vollstreckte, d.h. den Karren routiniert gegen die Wand steuerte.
- Dirk Thärichen schaffte es im Jahr 2003 kein halbes Jahr an der Spitze der Leipziger Olympia GmbH – und an der Seite des Co-Geschäftsführers (von NOK-Gnaden) Mike de Vries – bis zu seiner Beurlaubung (zuvor war er auch in der nationalen Bewerberphase Geschäftsführer gewesen).
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dpa schreibt bereits von Krise der Bewerbungsgesellschaft: http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=24290940
Kritik an Bogner wird laut
Ich fordere eine erneute Abstimmung, Jens. Die passt momentan vielleicht ganz gut :-) Der Tommy reibt sich im stillen Kämmerlein die Händchen…..“wie gut dass niemand weiß, dass ich euch bescheiß“ (und lieber Pyeongchang unterstützen täte, damit die mich dann zum Präsi machen).
da legt enrasen natürlich den finger in die wunde — noch in/kurz nach vancouver hattest du ja noch die meinung vertreten, münchen sei im olympiawettrennen zumindest sowas wie der führende der herzen. und professionelles team, esprit, momentum und alles. wie passt das mit dem aktuellen geschehen zusammen? oder ist das nur lokalkolorit, sportpolitische provinzposse, und völlig unabhängig von den chancen der bewerbung?
Zu Befehl, Abstimmung eingebaut!
Aber bitte auf juristische Feinheiten in den Kommentaren achten, enrasen.
cf: Schaust Du bitte auch mal geschwind nach, ob ich Richard Adam aus Vancouver nur ein einziges Mal erwähnt habe?
nicht dass ich wüsste (die suchfunktion auch nicht), war er denn überhaupt vor ort?
aber ist das auch schon eine/die antwort? es ist ja nicht nur adam — immerhin titelst du ja hier „kriselnde olympiabewerbung“…
Klar, er war auch vor Ort. Und Du hast doch hoffentlich gelesen und gehört, wie Bogner sich aufführt, wenn man ihn live in ein Radiostudio lässt. Sie sind jetzt wieder zu Hause und haben andere Aufgaben derzeit als zu antichambrieren. Da sieht’s halt äußerst bescheiden aus.
Darf ich in diesem Zusammenhang auch nochmals darauf hinweisen, welche Details momentan gerade zur Salzburger Olympiabewerbung auf den Tisch kommen?
Krone: Neuer Verdacht im Fall Olympia – auch Salzburg betroffen?
Ralf, bitte! Die Krone als Quelle!? Stil wahren! Ist ohnehin alles wiedergekäut aus anderen Geschichten.
cf, echt mal! Entscheidend is auf’m Platz, also was 2011 die stolzen neuen Kuckucksuhrbesitzer sagen und nicht irgendwelche Personalwechsel in der Kabine!
(Wurde es dir verboten diese schöne Seite als Website zu verwenden? :))
@gua
der hausherr würde das wort „verbieten“ in diesem zusammenhang natürlich nie in den mund nehmen!
Gua: Deutschland sorgt sich um Olympia, und Du hast nichts Besseres zu tun, als schlecht getarnte Gerüchte zu verbreiten, ich würde Verbote aussprechen?
Wahr ist, dass ich cf vor einigen Tagen wahrheitsgemäß mitteilte:
Jens, wenn es um Maskottchenfotos geht traue ich dir (fast) ALLES zu was gegen diese gerichtet ist! Und ich sorge mich genauso viel um Olympia, wie ich mir eine Finalteilname der deutschen Nationalmannschaft im Sommer wünsche. ;)
SZ-Kommentar von Karl Forster: Implosion im Team
Uli Scherr in der Welt: 2018-Geschäftsführer schmeißt hin
Stadtmagazin München 24: München 2018: Lasche Olympiabewerbung – Richard Adam muss gehen
Pingback: München - Blog - 22 Mar 2010
Hier noch ein interessanter Artikel in der Passauer Neuen Presse der heimatregion von Richard Adam zu dem Thema. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-27486740&Ressort=bay&Ausgabe=a&RessLang=&BNR=0
Vielen Dank, rf. Ein in der Tat sehr interessanter Artikel von Alexander Kain, den Du da verlinkst. In der PNP steht u.a.:
Ich finde auch das folgende Zitat bemerkenswert:
Eine Bewerbung der Garmischer und Oberammergauer Bevölkerung ist es sowieso schon lange nicht mehr!
Lieber Ralf,
nachdem uns, die Garmisch-Partenkirchner Bevölkerung noch nie jemand gefragt hat, ob wir die Olympischen Winterspiele wollen oder nicht, war es auch noch nie unsere Bewerbung.
Tatsache ist, dass es kein eindeutiges Votum, also 50% + x in unserem Ort gibt. Das waren bisher die Parolen der Herrn Bogner, Ude, Schmid und der sonstigen Grössen dieser Bewerbung.
Herr Bogner will Pullover verkaufen.
Herr Ude will sich am Ende seiner Amtszeit ein Denkmal setzen.
Herr Schmid (der grösste Bürgermeister aller Zeiten nach Herrn Ude) strebt sowieso aus den Niederungen der oberbayerischen Provinz nach Höherem.
Wir werden es nicht zulassen, dass die Einzelinteressen der oben Genannten diesen Ort kaputt machen, weil es eine Zeit nach Bogner, Ude und Schmid gibt, deren Halbwertzeit hoffentlich am mit der Entscheidung von Durban abläuft.
Benedikt Voigt im Tagesspiegel: Personalquerelen bei der Bewerbungsgesellschaft „München 2018“
zur Erklärung für Zuagroaste (antioly um 12:48): Herr Schmid
Prima die Diskussion… aber ein gutes Zeichen. Die Diskussion erinnert mich an die Bewerbungsphase von Albertville. Drunter und drüber, Chaos, Undurchsichtige Finanzierungswege, Widerstand, Geschäftsführer entlassen usw. Nachdem die super Organisation Nolympia ja gerade Albertville als Paradebeispiel für ihre Zwecke fast schon misbraucht passt ja alles für 2018.
Wie meinen? Können Sie es für mich freundlicher Weise einfacher sagen?
Ja freilich. Sollte einfach heißen, daß für die Bewerbung 2018 in München alles klar läuft auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Ein kleiner Blick in die Geschichtsbücher unterstützt diese Behauptung, auch wenn es der eine oder andere nicht wahrhaben will.
Wenn man die deutschen Geschichtsbücher links liegen lässt, speziell die Kapitel Leipzig und Berlin.
Ich glaube, Max Heckel will das gar nicht wissen. Mich würde dennoch interessieren, was Max Heckel zu diesen beiden Beiträgen sagt:
– München 2018 und die Olympiafinanzierung: Willy Bogners Probleme mit der Wahrheit
– Goldener Plan für München 2018: Mal eben 1,5 Millionen Euro mehr aus Steuermitteln
Merkur: Olympia-Bewerbung: Auch Weilheim-Schongau ins Konzept einbinden
Merkur: Grüne: Neue Kritik an der Olympia-Bewerbung
Berthold Neff in der SZ: Kein Biosphärenreservat – Nichts mit grünen Spielen
daniel drepper schreibt für das zdf über die „harsche kritik“ der behindertensportler über die münchener bewerbung. sehr schön vor allem sein finish:
Heiner Effern in der SZ: Ein Umweltkonzept – aber keine Finanzierung
Merkur: Hotel- und Gaststättenverband: Vorstand steht hinter Olympia 2018
Wer kann mir das folgende Zahlenspiel erklären?
Berchtesgadener Anzeiger: 900 Zimmer gesucht
Die verbleibenden zwei Gastgeber liefern dann jeweils 450 Zimmer?
@Ralph
Das kann ich, als Garmisch-Partenkirchner Dir erklären: die Zimmer fehlen im Raum Garmisch-Partenkirchen, dort sind viele Vermieter nicht bereit, sich mit Haut und Haar der Bewerbergesellschaft zu verkaufen. Die Erfahrungen aus den Verträgen für die Ski-WM 2011 machen sich hier bemerkbar.
Vorgestern tagte der regionale Hotel- und Gaststättenverband: von den Hoteliers und Gastronomen ging, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade Begeisterung aus, wenn man von den Vorständen des BHG einmal absieht. Immerhin hat sich Herr Schwank höchstpersönlich nach GAP bewegt um die Vermieter vom Segen der Olympischen Winterspiele zu überzeugen.
@ antioly:
Aber worauf hofft man in Berchtesgaden noch, wenn offensichtlich nur noch zwei Rückmeldungen ausstehen? Daß genau diese beiden Hotels jeweils 450 Zimmer zur Verfügung stellen werden? Oder daß irgendein Investor den Bau von Hotels mit 900 Zimmern garantiert?
Weitere Hiobsbotschaft aus Berchtesgaden:
Trostberger Tagblatt: WM am Königssee in Gefahr
sid: Kein Nachfolger für Adam in Sicht
dradio.de (mp3-Datei): Interview Dieter Janecek Bündnis90/Die Grünen – Nach Weggang von Richard Adam
dradio.de (mp3-Datei): München Olympiabewerbung 2018: Hintergründe zum Weggang von Richard Adam
http://muenchen.business-on.de/bmw-group-efficient-dynamics-rosi-mittermaier-_id7952.html
Super Idee der Bewerbergesellschaft: eine Karawane, bestehend aus den neuesten (natürlich umweltschonenden) BMW-Modellen (und die asoziierter Marken) pflügt mÃt Kati Witt und Herrn Ude an der Spitze durch Oberbayern (wohlgemerkt auf der B2, am Starnberger See entlang), um im Olympia Skistadion zu Garmisch-Partenkirchen lecker bayerisches Fingerfood und die Märchen der Gebrüder „Olympia“ (Ude, Schwank, Schmid) zu geniessen.
Soviel zum Thema „nachhaltige grüne Spiele“ und gleichzeitig über die „Finanznot der Bewerbergesellschaft“
http://muenchen.business-on.de/bmw-group-efficient-dynamics-rosi-mittermaier-_id7952.html
sid: 150 000 Euro für Münchens Olympia-Bewerbung
Berthold Neff in der SZ: Fünf Freunde der Bewerbung
Merkur: Mittelstand stellt sich hinter Olympia 2018
AZ: Lieber Kultstätte als Olympia: Sechzger-Fans treffen Ude ins Herz
Bayerischer Bauernverband: Konkrete Planung erforderlich – Olympia 2018: Vertragsentwürfe für Grundstückseigentümer in Vorbereitung
PNP: Olympia-Trainingsstätten im Bayerwald?
http://thetyee.ca/Blogs/TheHook/Olympics2010/2010/02/25/OlympicImpacts/
mit besten Grüssen aus Garmisch-Partenkirchen, dem Ort, an dem die Olympischen Winterspiele 2018 hoffentlich vorüber ziehen!
Das ist absolut typisch für Olympische Spiele.
Die TAZ berichtet über „Den Widerstand der Bajuwaren“
http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/der-widerstand-der-bajuwaren/
Ich plädiere dafür, dass die TAZ eine Lokalausgabe in Garmisch-Partenkirchen herausgibt!
Traunsteiner Tagblatt: Traunsteiner Polizeichef geht nach Garmisch-Partenkirchen
Ingmar Höhmann im Handelsblatt: Münchens Olympiamacher verlieren an Boden
Veranstaltungsreihe der Münchner Volkshochschule: München und die Olympischen Winterspiele 2018
u.a.:
Ringvorlesung des Lehrstuhls für Bauphysik der Technischen Universität München zum Thema „München 2018 – Bewerbung – Konzept – Nachhaltigkeit“ (Programm als pdf-Datei)
u.a.:
Willy Bogner bekommt Konkurrenz:
nolympia.de: 99 Luftballons? Nein: Nur 18! – Vom Leitprojekt zum Leid-Projekt
tz: Oly-Park: Schönheitskur für 170 Millionen Euro
BR: Katarina Witt und der Tanz für 2018
insidethegames.biz: Pyeongchang 2018 sets-up new group to help deliver sustainable Games
2. Ökumenischer Kirchentag München 2010: Programmdatenbank
u.a.:
skijumping.de: Oberstdorf 2015 erneut WM-Gastgeber?
straight.com: City of Vancouver spent $554 million on 2010 Olympics and Paralympics
Heiner Effern und Thomas Kistner in der SZ (Printausgabe vom 16.04.): Als Bodyguard getarnt – Demütigungen und Peinlichkeiten: Wie der Geschäftsführer der Olympiagesellschaft aus dem Amt gedrängt wurde
gamesbids.com: BidIndex 2018 Reveals A Two-Way Olympic Bid Race
Jetzt auch online verfügbar…
SZ: Als Bodyguard getarnt
dpa: Kein neuer Geschäftsführer für München 2018
sid: Regierung gibt grünes Licht für Olympisches Dorf
Da hat der Herr Ude wieder einmal die Rechnung ohne den Wirt, sprich ohne die Bevölkerung in Garmisch-Partenkirchen, gemacht.
Es wird ein Bürgerbegehren geben, dann haben wir die tatsächlichen, nicht gekauften, nicht geschönten und nicht erwünschten Zahlen auf dem Tisch.
Zur Vervollständigung der „Datensammlung“, ein paar Auszüge des Berichts von Heiner Effern aus der SZ vom 13.04.2010 (Bayernteil, Seite 34), (leider kein link):
„Ruf nach früherer Information
Bürgermeister der Region rüffeln die Planer für Olympia 2018
Olympische Winterspiele 2018 im Werdenfelser Land – nicht nur der Garmisch-Partenkirchner Bürgermeister Thomas Schmid bekam weiche Knie bei dieser Vorstellung. Auch in vielen Nachbar-Rathäusern löste diese Aussicht anfangs große Freude aus. Doch die ist bei den meisten Bürgermeistern mittlerweise stark gedämpft. Denn sie fühlen sich von den Planern in München missachtet und schlecht informiert. In einem geharnischten Brief an die Bewerbungsgesellschaft 2018 in München machen sie ihrer Wut Luft: „Mit diesem Vorgehen und dieser Informationspolitik wird keine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit geschaffen“, schreiben sie an die Bewerbungsgesellschaft. Erstmals trauten die Gemeindeoberhäupter ihren Ohren nicht, als die Bewerber im Oktober 2009 ihr Umweltkonzept vorstellten. ….
Doch die von einem solch weitläufigen Schutzgebiet stark betroffenen Gemeinden in der Region hatten bis auf Garmisch davon noch nie etwas gehört. ….
Nur Schmid einbezogen
Dass das Biosphärenreservat geplatz ist, erfuhren die Bürgermeister dann wiederum nur aus den Medien. Gescheitert sei es aber nicht an der Region, schreiben sie in ihrem Brandbrief vom 25. März nach München. „Vielmehr hat die Bewerbungsgesellschaft es versäumt, eine vernünftige Grundlage für die Diskussion in den Gemeinderäten erstellen zu lassen.“ Nun haben die Bewerber vor kurzem einen vom Alpenverein angeregten Ersatz für die Unesco-Pläne ins Umweltkonzept aufgenommen. Erfahren haben die Werdenfelser Bürgermeister davon – aus den Medien. ….
„Auch jetzt wird wieder ausgearbeitet, verhandelt und beschlossen. Nur die betroffenen Grundstücksbesitzer sind bisher wieder außen vor.“ Auch ihr Angebot, den Kreisverband des Gemeindetags als Ansprechpartner für Themen wie etwa die Verkehrsplanung zu nutzen, habe bisher niemand angenommen. Trotzdem seien sie immer noch zur Zusammenarbeit bereit……“
Merkur: Olympia 2018: Die Münchner sind dafür
Jan Bielicki in der SZ (Printausgabe vom 17.04.): Werbung in der Stadt der Olympia-Kritiker
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, Herr Ude!
Merkur: Olympia 2018: Die Vereine sind gefragt
Weiß Herr von Wittern denn, was der Bau einer temporären Eisschnelllaufhalle für die Zentale Hochschulsportanlage ZHS bedeutet?
Merkur: Olympia 2018: Die Münchner sind dafür
Jan Bielicki in der SZ (Printausgabe vom 17.04.): Werbung in der Stadt der Olympia-Kritiker
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, Herr Ude!
Merkur: Olympia 2018: Die Vereine sind gefragt
Weiß Herr von Wittern denn, was der Bau einer temporären Eisschnelllaufhalle für die Zentale Hochschulsportanlage ZHS bedeutet?
DOSB: München 2018 stellt Weichen für Bewerbungsschritte
Dieter Janecek: Bürgerferne Arroganz und Udes Zahlengaukelei
Merkur: Grüne kritisieren Olympia-Umfrage
FTD/SID: Adam wird nicht ersetzt
Jan Bielicki in der SZ (Printausgabe vom 20.04.): Pflege der Achillesferse
sid: München 2018: Vesper reicht Gegnern die Hand
Ich wäre mit Agenturmeldungen vorsichtig. Der verlinkte Beitrag gibt äußerst unzureichend wieder, was sich in der Sitzung des Sportausschusses abgespielt hat. Auch die Überschrift trifft es nicht wirklich.
Ich hoffe, wir erfahren dann später hier in diesem Theater, was sich des Nachmittags zu Berlin tatsächlich zugetragen hat…
Ein bisschen was gibt es hier drüben im Deutschlandfunk:Deutschlandfunk
DOSB: Ringvorlesung der TU München, der Bayerischen Architektenkammer und München 2018
Hier nochmal das komplette Programm…
Pingback: Und es sprach der Ruler of Dubai: “This is your chance! I have my people here. What can I do for you?” : jens weinreich
tz/dpa: Allianz will Münchner Olympia-Bewerbung unterstützen
dpa: München erfreut: Millionen für Olympia 2018
Herr Schwank hat sich in Dubai wohl etwas blenden lassen!
Heiner Effern und Thomas Kistner in der SZ: Umfrage: Olympia-Bewerbung 2018 – Die Begeisterung schmilzt
JW für dradio.de: Botschafter bewerben Winterspiele – Deutsche Außenpolitik für München 2018
BR: Liegt Garmisch-Partenkichen in Tirol? – Heimat-Werbung vor Kitzbüheler Alpen
muenchen2018.org: 3. Bürgersprechstunde zum Thema Olympia-Bewerbung am 10. Mai 2010 in Garmisch-Partenkirchen
sid: Bruckner übernimmt Vermarktung für München 2018
muenchen2018.org: München 2018 stellt neuen Direktor Marketing vor
AZ: Ein Tunnel für grüne Olympische Spiele
Alfred Dürr in der SZ: Ein kleiner grüner Traum
finanznachrichten.de: Olympia 2018: “Ziele setzen, Ziele erreichen“ / Start der Hochschul-Roadshow von Deloitte und der Bewerbungsgesellschaft München 2018
bayern.de: Bericht aus der Kabinettssitzung
Da wird sich die Gemeinde Oberammergau aber freuen!
Merkur: Garmisch-Partenkirchen ruft Regional-Kuratorium ins Leben
Wally Schmidt in der SZ: Biotop zu verkaufen – Stadt will ehemaligen Olympia-Bahnhof erwerben
Merkur: Garantien für Olympia 2018
Garmisch muß also für ein (mögliches) Defizit nicht zahlen, sehr wohl aber für die Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Flächen aufkommen? Irgendwie paßt der Merkur-Artikel aus meiner Sicht nicht mit der Presseerklärung des bayerischen Kabinetts zusammen…
Schön natürlich auch, daß nur über die Kosten der dauerhaften Sportstätten gesprochen wird. Die temporären zahlt schließlich das IOC!
gap-fakten.blog.de: Erst kommt die Pflicht – dann die Kür!
gruene-gap.de: Olympia 2018 – Grundstücke: Freistaat und Bewerber-GmbH haften
Merkur: Garmisch-Partenkirchen wird Elektro-Testregion
Merkur: Olympia 2018: Kritik an Darlehen
Merkur: Olympia 2018 – und die Angst, zum Spielball zu werden
SZ: Olympia-Experte kommt zum Heilbäderverband
hmm… wie sieht denn da die theorie zu aus? ich meine, ist es denn überhaupt denkbar, dass noch kurz vor oder sogar nach dem olympia-zuschlag bezügich der beteiligten örtlichkeiten umdisponiert wird? wenn das eingereichte mini-bid-book tatsächlich noch nicht verbindlich sein sollte — wo liegt die deadline dann?
weil sonst könnte man ja gleich sagen, den zuschlag holen wir mit münchen+x, aber dort sollen eigentlich nur die eröffnungs- und abschlusszeremonie stattfinden, die wettbewerbe machen wir lieber in aller ruhe in wandlitz…
Merkur: Umweltinitiative Pfaffenwinkel sagt „Nein“
JW für dradio.de: mp3-Datei:
Vorlesung: Der Olympische Club Starkenburg und die Technische Universität Darmstadt laden für den morgigen Freitag, 11 Uhr, ein
IOC-Chef Rogge spricht in Darmstadt
Darmstadt/Bergstraße. Jacques Rogge ist ein gefragter und viel beschäftigter, von Terminen gehetzter Mann. Der Olympische Club Starkenburg (OCS) hat den Präsidenten des Internationalen Komitees ( IOC) dennoch für einen Auftritt in Südhessen gewonnen: Der höchste Repräsentant des Weltsports aus Belgien hält am morgigen Freitag ab 11 Uhr eine mit Spannung erwartete Lesung an der Technischen Universität Darmstadt. „Sport and Social Development“ (Sport und gesellschaftliche Entwicklung) lautet das Thema – und es darf wohl ein tief-schürfende Tour de Horizont über die Olympische Bewegung erwartet werden.
In seinem Vortrag wird der 68 Jahre alte Sportmediziner und Orthopäde aus Gent, der fünf Sprachen spricht, auf die Bedeutung des Sports als größte Bürgerbewegung der Welt und sozialer Motor eingehen; eine Bewegung, die zugleich für Sport als Menschenrecht eintritt und für Humanität und Solidarität steht.
Auch andere Brennpunkte der Weltgesellschaft spart der vielfache Ehrendoktor nicht aus. Beispielsweise die Rolle und Anstrengungen des IOC zusammen mit den 205 Nationalen Olympischen Komitees und den Vereinten Nationen (UN) im Kampf gegen Hunger und Armut, vor allem von Kindern, sowie eine menschenwürdige Schulbildung. Die Olympische Familie arbeitet hier in vorderster Linie. Als Entwicklungsarbeit und Beitrag zur Gesundheit und zum Frieden in der Welt begreift das IOC die nationalen und privaten Partnerprogramme – darunter Initiativen zahlreicher Spitzensportler, ehemaliger Olympiasieger und Vorbilder – gerade in Afrika.
Mit dem IOC-Projekt Youth Olympic Games (Olympische Jugendspiele) und der Premiere im August in Singapur setzt die Regie in Lausanne einen weiteren Akzent in der weltweiten Erziehung und Gesundheitspflege für Kinder. Der pädagogische Aspekt – Freundschaft, Solidarität und Fairplay – wird bei dieser Offensive ebenfalls herausgestellt.
Ein Anliegen des IOC und des dreifachen Olympiateilnehmers im Segeln (1968, 1972 und 1976) und Rugby-Nationalspielers Jacques Rogge ist auch die Gleichstellung der Geschlechter sowie die Präsenz der Frauen in den Führungszirkeln des Sports und der Sportbewegung. Mit 40 Prozent weiblichen Athletinnen in Vancouver bei den Winterspielen 2010 in Februar wurde eine Rekordmarke für Winterspiele im Gender-Prozess erzielt.
Gesellschaftliche Probleme
Der Kampf gegen AIDS ist angesichts von 33 Millionen Menschen weltweit, die mit dem HIV-Virus infiziert sind (Zahlen von 2008) – davon 40 Prozent jünger als 25 Jahre – ist das IOC unter Rogges Ägide seit 2001 ebenfalls aktiv. Es hat mit Hilfsorganisationen in aller Welt, vor allem in Afrika, Partnerprogramme und Publikationen zur Prävention gegen Aids initiiert und unterstützt.
Soziale Integration, aber auch die Eingliederung, Einbindung und der Respekt gegenüber ethnischen Minderheiten, fordert ebenfalls Tatkraft und Ideen der Olympischen Solidarität heraus. Bei den jüngsten Winterspielen in Vancouver zum Beispiel wurde die Einbindung und Aufwertung der kanadischen Ureinwohnern (First Nations) als Baustein des Partner- und Rahmenprogramms gepflegt und verstärkt.
All diese Entwicklungen wird der IOC-Präsident bei der Vorlesung in Darmstadt anreißen. Danach stellt er sich eine weitere halbe Stunde Fragen des Auditoriums.
Jacques Rogge folgt mit seinem Besuch in Darmstadt einer Einladung des Olympischen Clubs Starkenburg , der die Vorlesung in einem Hörsaal im Audimax-Bereich der Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaft der TU Darmstadt und dem Fachbereich Informations- und Kommunikationstechnologie für Architektur organisiert.
Zu der Vorlesung wird auch Prominenz des Sports erwartet. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Dr. Thomas Bach, der auch Vizepräsident des IOC ist, wird Dr. Rogge am Flughafen abholen. In Darmstadt sind auch IOC-Ehrenmitglied Walther Tröger und die frühere Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katharina Witt dabei. Als Botschafterin der deutschen Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 in München, Garmisch und Berchtesgaden wirbt sie für das ehrgeizige Projekt. Nach einem Sektempfang geht man gemeinsam mit Dr. Rogge zum Mittagessen in der Mensa der Universität.
Die Vorlesung des IOC-Präsidenten findet in Raum A 01 im Audimaxbereich der TU Darmstadt (Karolinenplatz 5) statt. Dr. Rogge spricht in englischer Sprache. Für alle Gäste haben die Veranstalter eine schriftliche deutsche Übersetzung vorbereiten. zg
Bergsträßer Anzeiger
1) schreiben die Trottel Katarina Witt falsch.
2) verbirgt sich hinter dem „OCS Starkenburg“ eine Person (Karl-Heinz Huba), die seit Jahrzehnten in der Schleimspur der Herren Samaranch, Kim, Bach (UDIOCM) und anderen einen so genannten „Insiderdienst“ namens „sport intern“ vertreibt. sport intern ist ein Propagandablättchen des IOC, laut britischer Soziologen, die mehrere Jahrgänge ausgewertet haben, ein Organ zur Vergötterung und/oder Zerstörung von Individuen, sport intern und damit Huba wurde lange Zeit zunächst von adidas (Horst Dassler), später von ISL (auch Dassler, dann Jean-Marie Weber) und anderen (Samaranch, Kim) finanziert.
Die Veranstaltung, zu der der IOC-Präsident und sein Viza, das UDIOCM, kommen, ist deshalb per se eine sehr unseriöse Veranstaltung.
So viel Hintergrund-Information sollte schon sein.
Aus der Rubrik „Märchenstunde mit Onkel Christian“:
PHOENIX-Programmhinweis: Freitag, 27. Mai 2010, 24.00 Uhr – IM DIALOG – Michael Krons mit Christian Ude
Bonn (ots) – Wie kommt ein Politiker zum Kabarett? „Ich gebe zu, meistens mit dem Dienstwagen.“ Münchens Oberbürgermeister Christian Ude beweist Ironie. Das erklärt auch, warum er nicht nur Mitglied der SPD, des TSV 1860 München und des Münchner Vereins gegen betrügerisches Einschenken auf dem Oktoberfest ist, sondern auch als Kabarettist und Satiriker auftritt. Christian Ude ist seit 1993 des Münchner Oberbürgermeister im Amt. Das heißt er ist dreimal wiedergewählt worden. Er setzt sich vehement für kommunale Selbständigkeit ein. Ude, der bereits Synchronsprecher für Walt Disney war, möchte 2018 die Olympischen Winterspiele nach München holen. Damit wäre München die weltweit erste Stadt, die Olympische Sommer- und Winterspiele ausrichten würde. Ãœber seine Karriere und sein Leben spricht er im Dialog mit Michael Krons.
RIA Novosti: Janukowitsch möchte Ukraine als Austragungsort von Olympia 2022 vorschlagen
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/olympia-2018-buergerbegehren-vorbereitung-782245.html
Endlich kommt´s zum Bürgerbegehren!
Le Soleil (26.05.): Une candidature olympique «très valable», selon Verbruggen
muenchen2018.org: BayWa neuer Nationaler Förderer von München 2018
dpa: Seehofer will Olympia-Gegner ernst nehmen
Merkur: BayWa soll Bauern für Olympia gewinnen
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