Diesmal nur aus der Ferne, ausnahmsweise nicht live beim IOC, sage ich: Selten so einen Quatsch beobachtet in einem olympischen Städtewettstreit! Das Interesse an den Olympischen Winterspielen ist so gering wie seit dreieinhalb Jahrzehnten nicht. Nur Pyeongchang, der große Favorit, München und Annecy bewerben sich. Und dennoch macht das IOC einen so genannten Vorausscheid, gibt heute Mittag in Lausanne jene Städte bekannt, die ab sofort den Titel „Candidate City“ tragen dürfen – bis zur Entscheidung am 6. Juli 2011 in Durban.
Besonders in München wird daraus ein PR-Gegacker erster Güte gemacht. Als hätte das irgendetwas zu bedeuten, was Rogge nachher erzählt. Oder anders herum: Vielleicht sehen sich Münchens Bewerber in Wirklichkeit so schlecht (sie müssten es eigentlich wissen), dass sie es ehrlich als Erfolg feiern, unter lediglich drei „Applicant Cities“ zu einer der „Candidate Cities“ auserwählt zu werden.
Wer weiß, ich traue Willy Bogner, der die Öffentlichkeit in Bezug auf die Olympiafinanzierung konsequent narrt, Unsinn erzählt und hinters Licht führt, einiges zu, auch das.
Mir imponiert dagegen das Understatement der Südkoreaner. Zwar ist noch etwas Zeit bis zur IOC-Pressekonferenz, die Koreaner wissen aber längst bescheid und teilen das auf ihrer Homepage (Dank an Henry M) auch mit:
Formal ein Bruch der Bewerberregeln, schon jetzt mit den Olympischen Ringen zu werben. Doch wer will schon kleinlich sein bei dieser heutigen Farce in Lausanne.
Ich werde zu diesem Thema heute noch einiges bloggen. Immer mal vorbei schauen, es lohnt sich vielleicht.
Noch einige Hintergründe zum Tage, klingt nur selbstreferenziell, ist erstklassiges Material :) mit Hunderten Links auch zu anderen Autoren:
- Der Zeitplan der Olympiabewerbung 2018
- Willy Bogners Unwahrheiten zur Olympiafinanzierung
- So werden Olympische Spiele finanziert
- Spin Doktoren und Lobbyisten der Münchner Bewerbung
- Christian Udes Kniffe der propagandistischen Darstellung
Die Umfrage wollen wir nicht vergessen:
[poll id=“7″]
13.29 Uhr: Auf Facebook werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass Pyeongchang das Erscheinungsbild der Homepage geändert hat. Also noch ein Screenshot, sie sind wieder „Applicant City“:
Ich sage schon mal voraus, dass sie in Kürze wieder „Candidate City“ sein werden.
14.04 Uhr: Die Sache ist überraschend ausgegangen wie das Hornberger Schießen (hoffentlich ist das Bild nicht zu unstimmig). Jedenfalls hat das IOC doch tatsächlich drei Applikanten zu Kandidaten gemacht. Wow! Und München ist mächtig stolz!
Die deutschen Nachrichtenagenturen greifen das Thema oben nun auch auf und sprechen von einem Regelverstoß. Willy Bogner wird so zitiert:
„Das ist ein Verstoß gegen die Regeln, dies müsste das IOC in irgend einer Form ahnden.“
Tut mir leid, aber das ist sportpolitisch wieder mal dumm vom Bogner. Er sollte lässig schweigen. Kann er aber nicht. Es fehlt ihm das politische Gespür. Das hat Katarina Witt, seine Frontfrau, auch nicht. Und deshalb kann es noch lustig werden. Sie werden in viele Fettnäpfchen treten.
14.10 Uhr: So, jetzt ist in Pyeongchang wieder alles im Lot. Sie sind erwartungsgemäß Kandidat, auch online:
14.15 Uhr:
- Das IOC-Dokument zur Bewerbung: Working Group Report
- Die IOC-Pressemitteilung:
The International Olympic Committee (IOC) announced today that Munich (Germany), Annecy (France) and PyeongChang (Republic of Korea)* have all been selected as Candidate Cities to host the 2018 Olympic Winter Games. The IOC Executive Board (EB), which took the decision unanimously this morning during its meeting in Lausanne, nonetheless asked Annecy to review its venue concept.
‘The Executive Board today decided that all three Applicant Cities deserved to move to the second phase of the bidding procedure,� said IOC Olympic Games Executive Director Gilbert Felli. “It has been made clear, however, that Annecy needed to review its project. We look forward to working with the three Candidate Cities and wish them good luck for the year of competition ahead.�
The EB’s decision was based on a technical analysis of the Applicant Cities’ applications submitted earlier this year. The analysis and subsequent report was made by an IOC-appointed working group of Olympic Games experts who assessed each Applicant City’s potential for staging successful Olympic Winter Games in 2018. The technical assessment was based on a number of criteria, covering a variety of areas such as venues, transport, accommodation and security. Click here for the full report.
The three Candidate Cities now have until 11 January 2011 to submit their Candidature File to the IOC. These files will be analysed in detail by an IOC Evaluation Commission, which will also visit the Candidate Cities, before issuing a report no later than one month prior to the election. At this point of the bidding procedure, the EB has the possibility of narrowing down the number of cities which will be given the opportunity to present their project to the IOC Session. The cities will also take part in a technical briefing to IOC members in May. The final decision on the host city for the 2018 Olympic Winter Games will be made by the full IOC membership on 6 July 2011 in Durban, South Africa.
Please note: the Candidature Procedure and Questionnaire, which outlines the procedures, rules and deadlines to be respected until the election of the host city, as well as the in-depth questionnaire which Candidate Cities must respond to in their Candidature File, will be available on the IOC website as of tomorrow, www.olympic.org.
*Cities are listed in the order of drawing of lots.
tbc
Was machen eigentlich die Bewerbernationen für die WM 2018 und 2022 in Südafrika? Irgendwelche Russen, Qataris gesichtet? Gibts vor Ort irgendeine Art von Wahlkampf (Bewerberpräsent
eationen, Wodka-Gelage, …)? Sind ja nur noch ein paar Monate bis zu denWahlenBekanntgaben.Später mehr, Herr Holle. Die WM ist noch lang. In Sandton stolperte ich vor einigen Tagen förmlich bei jedem Schritt über einen Katari oder Russen. Inzwischen ist da etwas Ruhe eingekehrt.
@Herr Holle
Das machen sie: Deals für die Wüste
(falls noch nicht entdeckt)
Note 1 für Sportstätten und Umwelt. Wo die Defizite der Bewerbung liegen hat Herr Bach gerade in der ARD leider nicht ausgeführt.
So und jetzt mal 500.000 US Dollar ans IOC überwiesen, damit sich das IOC ein paar schöne Tage machen kann.
Badische Zeitung: Wenig Begeisterung für Münchens Olympia-Bewerbung
IOC: 2018 WORKING GROUP REPORT
IOC: Munich, Annecy and PyeongChang move to next level of competition to host 2018 Olympic Winter Games
Irgendwie ist da was doppelt (alles bis 14:04 Uhr?).
Ach ja: Glückwunsch an München. ;) Wie weit haben es damals noch gleich Berlin und Leipzig geschafft? Auch jeweils nur Candidate City oder weniger weit?
Jetzt stimmt’s wieder. Liegt an der schlechten Verbindung hier im Café. Bin dadurch etwas durcheinander gekommen mit dem Copy-Paste.
@ Gua:
Leipzig keine Olympia-Kandidatenstadt für 2012
Danke Ralf. Da kann sich München jetzt ja zu Recht feiern lassen, weil sie es so unglaublich viel weiter geschafft haben als Leipzig. :D
Und das bei der Konkurrenz! Helm ab, Frau Mütze!
(Wie gnadenlos hart das Ausscheidungsrennen diesmal war, kann man ja schon allein daran erkennen, dass von den Millionen Städten auf der ganzen Welt es nur ganze drei in die Endrunde geschafft haben. Insofern kann man die Leistung der Münchener Macher gar nicht hoch genug einschätzen.)
@JW
Dir muss ich natürlich noch die Gelbe Karte zeigen. Dunkelgelb sogar!
Denn das ist ja nun wirklich nicht in Ordnung — unsere tapferen deutschen Ritter des Olympischen Ordens dermaßen aufs allzu dünne Glatteis zu führen mit dem prominenten Hinweis auf den klitzekleinen Regelverstoß der Koreaner. Jetzt badest du wohl in deinem inneren Peipussee?!
Ich bin entrüstet!
Pingback: Südafrika, Tag 18: Abschied von Bafana Bafana : jens weinreich
@gua #10
höre ich da etwa Neid heraus? Ich als waschechter Münchner bin natürlich jetzt stolz wie Oskar und nehme deine Glückwünsche (#7) gerne entgegen.
Wenn man erstmal die Münchner Allzweck-Boden-Luftrakete Alfons „den Gewürzerfinder“ Schuhbeck ins Bewerberteam holt, dann Gnade den Koreanern Gott…
Ernsthafte Frage?
Hoffentlich nicht, weil ich sonst gestehen müsste, dass ich gegen das Gebot der ironiefreien Zone verstoßen habe (aber zum Glück nicht alleine). ;(
Friedhard Teuffel im Tagesspiegel: Bayern im Finale
FAZ-Kommentar von Anno Hecker: Noch nichts gewonnen
Herzlichen Glückwunsch der Stadt der Bewerbung für diesen wundervollen, seltenen Erfolg, der alle meine geringen Restzweifel über die richtige Verwendung meiner Steuergelder sofort in Rauchwölkchen auflöst.
Mirko Weber in der StZ: Manchem stinkt das Feuer
Merkur: Olympia 2018: So sieht der Deal mit den Bauern aus
Katja Riedel in der SZ: 50 Cent für Parkplätze
Seit heute liegen die Unterschriftslisten für ein Bürgerbegehren in Oberammergau aus.Sollte dieses erfolgreich sein, werden die nordischen Wettbewerbe (Langlauf, Biathlon und nordische Kombination) mit Ausnahme der Sprungwettbewerbe laut gut informierten Kreisen im Münchner Olympiapark stattfinden.
Sebastian Kemnitzer in der taz: Rebellion in Oberammergau
@ antioly:
Ein 50 km-Rennen im Olympiapark kann ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen…
Merkur: Olympia 2018: Oberammergau auf der Kippe
bayernwelle.de: Die Chancen Ruhpoldings in das Konzept der Münchner Olympiabewerbung für 2018 aufgenommen zu werden, steigen
Bayern 1: Protest gegen Olympia 2018 – „Wir arbeiten Alternativen aus“
Um.es mal deutlich zu sagen: Niemand von denen nimmt Proteste wirklich ernst. Sie nehmen nur die Politik ernst, die grünes Licht gegeben hat. Und Sprecher Bühl ist nicht mal richtiger Sprecher, das sollte doch der ehemalige Siemans-Mann Lösch sein. Nach all dem Durcheinander, ist in der Kommunikation/PR nun alles klar bzw die Postem und Pöstchen besetzt?
Würde mich wundern, wenn es so wäre.
@jw Tja, nun ist es aber so, dass Politik in Bayern auch von den Bürgern gemacht werden kann, siehe das Bürgerbegehren. Ist ja nicht China hier. ;-)
DOSB: Biathlon und Langlauf auf dem Gestüt Schwaiganger
ovb-online.de: DAV: Präsident steigt vom Gipfel
Nachtrag zur Oberammergau-Saga:
Merkur (05.07.): Die Oberammergauer Angst vor Olympia
SZ (04.07.): Probleme mit Plan B
SZ (03.07.): Oberammergau will ausscheren
SZ (01.07.): Kanzlei unterstützt Olympiabewerbung
BR (29.06.): Bodenmais will die Spiele
Dieter Janecek (28.06.): Olympia 2018: Schmierenkomödie beenden!
nolympia.de: Wie weiter nach dem Aus für Oberammergau
S. Schwaderer und C. Sebald in der SZ: Olympische Spiele – tiefer gelegt
Merkur: Neue Olympia-Pläne: Stimmung gespalten
Merkur: Landwirt erbost: „Keinen Quadratmeter für Olympia“
gruene-gap.de: Olympia: Oberammergau wird nicht verwurschtet
nolympia.de: GöF-Mitbegründer kündigt beim DAV
Katja Riedel in der SZ: Bauern könnten Olympia-Bewerbung blockieren
Merkur: Schwaiganger statt Oberammergau: Olympia-Pläne ein zweischneidiges Schwert
sid: Münchner Wintermärchen mit Problemen
Merkur: Gestütschef hofft auf Investitionen
BR: Olympia-Aus für Oberammergau
BR-Video: Gut Schwaiganger ersetzt Oberammergau
B5 aktuell: Ude ist sauer auf Oberammergau
Katja Riedel in der SZ: Alpine Hochschule als Bonbon für Garmisch
http://www.nolympia.de/2010/07/gof-mitbegrunder-kundigt-beim-dav/print/
Dr. Zängl verabschiedet sich vom DAV mit deutlichen Worten und Hintergrundeinblick i.S. Olympia 2018.
SZ (Printausgabe vom 07.07.): Ude rechnet nicht mit Defizit – OB sieht in Olympia-Organisation kein finanzielles Risiko
Christian Sebald in der SZ (Printausgabe vom 07.07.): Abstieg nach dem Gipfeltreffen – Hinter dem Rücktritt von Alpenvereinspräsident Röhle steckt die ungeklärte Frage, ob der größte Bergsteigerverein der Welt ein Sport- oder ein Umweltverband sein will
Willy Bogner gestern abend im BR-Rundschau-Magazin (06.07., 21:45 Uhr, verfügbar in der BR-Mediathek):
Ähnliches kann man bei gap-fakten.blog.de nachlesen:
Merkur: Parkplätze in Pömetsried und Großweil?
Katja Riedel und Christian Sebald in der SZ (Printausgabe vom 08.07.): Ein weites Feld – Die Bauern in Garmisch-Partenkirchen zeigen sich störrisch und bringen damit die Olympia-Bewerber ins Schwitzen
SZ-Kommentar von Annette Ramelsberger (Printausgabe vom 08.07.): Wird schon schiefgehen
alpin.de: DAV-Präsident zurückgetreten – Röhle: „Das war sehr überlegt“
Jetzt auch online…
SZ: Bauern gegen Olympia – „Alles Lug und Trug, was die da machen“
SZ-Kommentar: Wird schon schiefgehen
Swiss Olympic (25.06.): Olympische Spiele in der Schweiz sind möglich
Zu früh gefreut, Herr Bogner?
TV-Tip: Im Dialog: Michael Krons mit Willy Bogner
Kurzbericht zum gestrigen Vortrag von Dipl.-Ing. Michael Mangold (Albert Speer & Partner GmbH) im Rahmen der TUM-Ringvorlesung „München 2018 – Bewerbung – Konzept – Nachhaltigkeit„:
Vom angekündigten Titel „München 2018 – Das Erfolgskonzept“ war nicht mehr die Rede, es ging schlicht um die „Masterplanung München 2018“. Der zweite angekündigte Redner konnte nicht erscheinen, da er dringend in Garmisch-Partenkirchen für Verhandlungen mit unwilligen Grundstückseigentümern gebraucht wurde. Insgesamt wurde mehr als 60 Minuten über Planungen im Bereich Infrastruktur und Verkehr referiert, ohne dabei auch nur ein einziges Mal die dabei anfallenden Kosten anzusprechen.
Folgende Aussagen/Aussichten waren aus meiner Sicht bemerkenswert:
– Genau wie in Oberammergau können auch in Schwaiganger die Loipen nur an südlich exponierten Hängen angelegt werden. Die nördlich exponierten Hanglagen sind aus ökologischen Gründen nicht nutzbar. Was dies für die Schneesicherheit bedeutet, kann man sich vorstellen.
– Die Halfpipe in Garmisch-Partenkirchen wird deshalb nicht permanent errichtet, weil wegen mangelnder Schneesicherheit keine nachhaltige Nutzung garantiert werden kann.
– Aus baulicher Sicht besteht kaum ein Unterschied zwischen permanenten Bauten und temporären Bauten, wenn letztere Schneelasten tragen müssen.
– Die Schienenverbindung zwischen München und Garmisch-Partenkirchen wird bis 2018 eine Kapazität von 4000-4500 Fahrgästen pro Stunde erreichen können, weswegen ein Großteil der Olympiabesucher auf die Straße angewiesen sein wird.
– Die Fertigstellung für den Wanktunnel ist für 2017 prognostiziert. Dieser Tunnel müßte jedoch den gesamten Verkehr aus Richtung Mittenwald aufnehmen und auf einen Park-and-Ride-Platz nördlich von Garmisch-Partenkirchen leiten. Kommt es zu Verzögerungen beim Bau, scheitert auch das derzeitige Verkehrskonzept.
– Der Bau einer temporären Eisschnelllaufhalle auf dem Gelände der Zentralen Hochschulsportanlage (ZHS) der TU München wird nahezu das gesamte Freigelände in Anspruch nehmen und so den Studentensport für mindestens 1-2 Jahre massiv einschränken.
– Die Öffentlichkeitsarbeit der Bewerbungsgesellschaft läuft schlecht, da bislang erst etwa zwei Drittel der avisierten 30 Millionen Sponsorengelder eingeworben werden konnten und es daher zu Einsparungen beim Personal kommt.
Aus meiner Sicht das absolute Highlight des Abends zum Schluß:
Es ginge nun zunächst darum, die Spiele zu bekommen. Deswegen müsse die Planung voll auf die IOC-Bedürfnisse ausgerichtet werden. Sobald der Zuschlag erfolgt ist, habe die Bewerbungsgesellschaft das IOC in der Hand und nicht umgekehrt. Daß die Bewerberstadt dann schon fast alle Rechte an das IOC abgetreten hat, scheinen die Herren Planer zu vergessen.
Silke Lode, Katja Riedel und Mike Szymanski in der SZ (Printausgabe vom 09.07.): ‚Ohne Garmisch gibt es kein Olympia‘
SZ: 16 Seiten voller Klauseln
ludwig-hartmann.de: Keine Alpine Hochschule in Garmisch
sat1bayern.de-Video (08.07.): Oberammergau wehrt sich gegen Biathlon- und Langlauf-Wettbewerbe
gamesbids.com: One Year Countdown Celebration For PyeongChang 2018
sid: Münchener Olympiabewerbung wackelt
CSU Garmisch-Partenkirchen (07.07.): Olympiabewerbung München 2018: Verbesserung des Plan B
Merkur: Widerstand gegen Olympia 2018 wächst
The Globe and Mail: B.C. government releases details of Olympics costs
fin.gov.bc.ca: British Columbia’s Investments in the 2010 Olympic and Paralympic Winter Games and Related Activities
Sebastian Beck in der SZ (Printausgabe vom 10.07.): Tausendsassa im Tunnel – Garmischs Bürgermeister Schmid hat sich bei der Olympia-Bewerbung verrannt: Er mutet den Bürgern allzu viele Projekte zu und vergisst das Zuhören
BR: Olympia auf der Kippe (incl. aktuellem Rundschau-Video)
Thomas Kistner für dradio.de (09.07.): Erst Oberammergau, jetzt Garmisch-Partenkirchen?
sport1.de: Olympia 2018: Kritik wird immer lauter
nolympia2018.de: Unterschriftenliste
Sylvia Hamberger für nolympia.de: Undemokratisch, unprofessionell, unkalkulierbar
Ludwig Hartmann: NOlympia-Brief an IOC Präsidenten Rogge
SZ: Neue Aktion gegen Olympia – Bündnis startet Unterschriftenkampagne im Kreis Garmisch
Merkur: Unterschriftensammlung gegen Olympia-Bewerbung
sid: Unterschriftensammlung gegen Olympia 2018
Online unterschreiben kann man hier…
Leserbriefe zur Münchener Olympiabewerbung findet man hier, hier und hier…
Toronto Star: B.C. taxpayers’ Olympic cost: $925 million
AZ: Olympisches Gezanke
SZ: Olympia in München auf der Kippe – Bogner droht mit Rücktritt
sid: Bogner fordert für Olympia Hilfe der Politik
AZ: Olympia 2018 auf der Kippe
der DOSB sieht das ganz anders!
willy bogner optimistisch fuer muenchen 2018
Merkur: „Mehr Geld für Olympia“ – Bogner verwirrt mit Rücktrittsdrohung
BR-Video: Olympia-Probleme: Garmischer Widerstand
ksta-Kommentar: Olympia ohne „mia“
LVZ: Das ausgeschriebene Interview mit DOSB-Generaldirektor Michael Vesper
SZ-Kommentar von Thomas Kistner (Printausgabe vom 14.07.): Olympisches Chaos
Thomas Kistner und Christian Mayer in der SZ (Printausgabe vom 14.07.): Frust beim Frontmann
Katja Riedel in der SZ (Printausgabe vom 14.07.): Garmischer Schlachtfelder
Auch schon online verfügbar:
SZ: Frust beim Frontmann
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Unglaublich ist die Summe, die da für die Olympiabewerbung verbraten werden soll. Was machen die denn mit dem vielen Geld ? Sind das in erster Linie Bestechungsgelder ?
Die Öffentliche Hand sollte da überhaupt nicht mitzahlen, sondern das denen überlassen, die sich die fetten Gewinne erwarten, zum Beispiel die Immobiliengesellschaften, die immer noch einen Bürokomplex nach dem andern hochziehen, obwohl es jetzt schon kaum einen Bürobau ohne Vermietungsplakat gibt. Olympia würde diesen weltfremden Spekulanten viel Geld bei der weltweiten Werbung für Büroräume in München ersparen.
Einesnoch :
Wen wundert, wenn unsere Poltiker lieber die Interessen der Reichen und Superreichen im Auge haben. Diese haben ja auch großen Einfluß, wenn es um die nächste Kandidatur geht.
Es wird Zeit, daß wir kleinen Leute handeln. Zum Beispiel so:
Weil die Politik nicht mehr zukunftsfähig ist, sollten viele Nachdenkliche zum Mindestbeitrag von ca. 5 Euro im Monat in die Parteien (gleich welche) eintreten und dort für die richtigen Kandidaten für die Parlamentswahlen sorgen.
Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, über eine Parteimitgliedschaft höchst komfortabel seine Bürgerrechte zu vervielfachen, während sie für den schlichten Wähler nahe Null sind.
Man kann sich darauf beschränken durchschnittlich einmal im Jahr hinzugehen und für die Aufstellung der Kandidaten für die Parlaments- und Kommunalwahlen zu sorgen und auf eine ebenso geheime Abstimmung dringen wie sie 60 Millionen Wähler im Wahllokal abverlangt wird und man kann schauen, ob man noch mehr machen will bis zur Mitarbeit und eigenen Kandidatur.
<a href=Näheres auf dem Blog Demokratie von unten
Das ist der richtige Link zu Demlratievon unten
oder so
Das ist der richtige Link zu Demokratievon unten
AP: FIS chooses SKorean resort to host 2012 Congress
sportsfeatures.com: PyeongChang 2018: GS Group becomes latest Korean giant to back the bid
Florian Bauer für dradio.de: Das Ziel ist Olympia
dpa: Pyeongchang zum Dritten: «Neue Horizonte»
Kleiner Regelbruch?
sid: OB Ude posiert mit Annecys Olympiagegnern
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