Mensch, die kleine „offizielle Opposition„, von der im Mini-Bidbook der Münchener Olympiabewerbung die Rede war, ist ganz schön mächtig geworden.
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Ist ein echtes Sommertheater, was sich da in Bayern abspielt. Hilflos trudeln die Münchner Olympiabewerber dem Abgrund entgegen. Der Widerstand einiger Einheimischer und ihrer Volksvertreter (Oberammergau, Garmisch, alle Ereignisse und Berichte sind verlinkt, u.a. hier in der Übersicht oder im letzten Beitrag) lässt die Bewerber-Gesellschaft mächtig ins Schlingern geraten.
Einmal mehr erweist sich, wie schwach diese Gesellschaft besetzt ist: die Geschäftsführer Bernhard Schwank hat seine Stärken im sportfachlichen Bereich, keine Frage, auf Abteilungsleiter-Ebene gewissermaßen.
Und Hauptgeschäftsführer Willy Bogner? Eine absolute Enttäuschung. Eine Fehlbesetzung. Nicht von dieser Welt.
- Kommunikation? Fehlanzeige. Er weiß nicht, was das ist und wie das geht.
- Fachliche Kenntnisse? Fehlanzeige. Er verbreitet Unwahrheiten über die Finanzierung Olympischer Spiele, oft genug nachgewiesen. Und er lässt sich auch gar nicht von der Wahrheit beirren.
- Umgang mit Kritik? Kritikfähigkeit? Oooops?
Katarina Witt gibt es auch noch, ja, aber sie ist halt die Grüß-Kati.
Und was ist mit Thomas Bach, dem eigentlichen Bewerberchef, dem DOSB-Präsidenten und IOC-Vize, der unbedingt mit München ins Rennen wollte und Hamburg und Berlin deshalb, sagen wir: ein bisschen ausmanövriert hat?
Es bleibt dabei, ob es Bach gefällt oder nicht: Sollte München scheitern, erhöht das seine Chancen auf die IOC-Präsidentschaft, worüber 2013 entschieden wird. Wo ist eigentlich Bach, außer auf den Tribünen der Fußball-WM in Südafrika? Will er sich ähnlich aus der Verantwortung stehlen ziehen wie zuletzt in Berlin und Leipzig? Oder sind die Personalien der vergangenen Woche schon seine letzte Rettungsaktion?
Vergangenen Freitag meldete die Bewerbergesellschaft eigentlich keine schlechten Personalien:
München 2018 stellt Managementteam vor
Zu Beginn der Candidate City Phase verstärkt die Bewerbungsgesellschaft ihr Team mit einer Kombination aus Expertise und Leidenschaft für die Winterspiele
München, 9. Juli 2010 – Das Managementteam der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH ist nun komplett. Auf Basis der positiven Bewertung des Internationalen Olympischen Komitees bei der Nominierung zur Candidate City kann München 2018 nun gestärkt mit einem vollzähligen Direktorium die internationale Kampagne als Kandidatenstadt starten.
Das komplette Direktorium besteht aus sechs Personen: Katrin Merkel (International Relations), Jürgen Bühl (Planungsprozesse) und Stefan Bruckner (Marketing). Neu dabei sind: Steffi Klein (Sport), Jochen Färber (Kommunikation) und Andreas Weinberger (Finanzen).
Steffi Klein war vor ihrer jetzigen Aufgabe als Sportdirektorin bei München 2018 sieben Jahre Media und Communications Managerin beim Internationalen Paralympischen Komitee. Jochen Färber wird nach seinen Erfahrungen beim TV Sender Eurosport und als Pressesprecher des Internationalen Fechtverbands die Abteilung Kommunikation leiten. Andreas Weinberger bringt für seine Aufgabe als kaufmännischer Direktor langjährige Erfahrung bei Deloitte mit, die nicht nur eines der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen ist, sondern auch offizieller Nationaler Ausstatter der Münchner Bewerbung.
Willy Bogner freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem vollzähligen Team, das sowohl Expertise und vor allem Leidenschaft für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele mitbringt. „München 2018 ist froh und stolz darauf, ein Team mit herausragenden Know-how, unterschiedlichen Hintergründen und nachweisbaren Erfolgen rekrutiert zu haben. Schließlich hat unsere Reise nach Durban zur IOC Session am 6. Juli 2011 eben erst begonnen. Dank dieser hervorragenden Teamerweiterung können wir nun nochmal einen Gang höher schalten. Neben der unzweifelhaften Expertise war uns auch wichtig, dass alle, wie ich, daran glauben, dass die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in München im Jahr 2018 die freundlichsten Spiele für Athleten, die Olympische Familie und die Zukunft werden, die es je gab.“
Frau Merkel koordiniert seit vier Jahren die internationale Arbeit des DOSB und ein bisschen auch die seines Präsidenten. Jochen Färber hat internationale Erfahrung und, wenn ich mich recht erinnere, einmal die Gala zum 50. Geburtstag des heutigen DOSB-Präsidenten moderiert. Zum Deloitte-Vertreter bzw. Deloitte sage ich lieber nichts – nur so viel: Was da mitunter als „Studie“ bezeichnet wird, ist aus meiner Sicht doch nicht viel mehr als eine Stoffsammlung aus dem Internet, die ein guter Praktikant auch hinbekommen könnte. Aber ich will gar nicht ins Detail gehen, frei nach Willy Bogner …
Und was macht der Willy?
Willy Bogner fällt in der Not nichts anderes ein, als nach mehr Geld vom Steuerzahler zu greinen.
Unfassbar.
Warum leitet er eigentlich nicht ein bisschen Geld um, das er mit seinen Stores etwa im Gasprom-Ressort in Krasnaja Poljana (Sotschi 2014) einnimmt?
Dabei liegt der Öffentlichkeit weder ein sauberes Bewerbungs-Budget vor, noch ein OCOG-Budget noch ein Non-OCOG-Budget. Nichts, außer einigen wenigen Zahlen, die man mit viel Mühe aus dem Mini-Book herauslesen kann.
- Spaßeshalber hier nochmal meine Anfragen an das BMI von Anfang 2009. Präzise betrachtet hat sich doch seither nichts verändert, oder?
- oder hier einige Aussagen zur Carte Blanche des Bundestages und dem demokratiewidrigen Striptease
- oder hier ein bisschen was zum Goldenen Plan für München, den der Willy sicher gern erweitern würde
Typisch deutsch. Typische deutsche Olympiabewerbungen: Intransparent. Undemokratisch. Würde mich interessieren, ob auch ähnlich gewirtschaftet wird wie zuletzt in Berchtesgaden (Winter 1992), Berlin (Sommer 2000) und Leipzig (Sommer 2012). Also zum Beispiel: Ob Aufträge ohne Ausschreibungen vergeben werden (einige Ausschreibungen gab es in München offenbar), ob es kein Controlling gibt, ob am Aufsichtsrat vorbei gewirtschaftet wird etc. pp.
Jedenfalls, vorläufige Höhepunkte im Dilettantenstadl sind ein Brief Bogners an die Gesellschafter und anschließend dieses Kleinod an Pressemitteilung, einfach entzückend:
Pressemitteilung vom 13.07.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
Willy Bogner optimistisch für München 2018
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018 für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele sieht hoffnungsvoll nach vorne. „Ich habe nicht mit meinem Rücktritt gedroht und werde dies auch in der Zukunft nicht tun“, erklärte der 68-jährige Manager im Vorfeld der Gesellschafterversammlung.
Am Donnerstag treten zuerst der Aufsichtsrat und später die Gesellschafter in ihrer turnusmäßigen Sitzung in der Staatskanzlei zusammen. Bogner hatte sich in einem vertraulichen Brief an die Gesellschafter und den Aufsichtsrat gewandt. Darin hat der Münchner deutlich gemacht, dass sein Engagement natürlich im Zusammenhang mit den Rahmenbedingungen der Gesellschaft steht.
Nach der gerade hervorragend überstandenen Vorauswahl sieht Bogner gute Chancen für die Bewerbung. „Dafür ist der Rückhalt und die volle Unterstützung der Gesellschafter nach wie vor gegeben“, so Bogner.
Darüber hinaus liegen den für die Finanzierung verantwortlichen Gesellschaftern der öffentlichen Hand weitere positive Signale aus der Wirtschaft vor. Die Gesamtfinanzierung muss endgültig erst im nächsten Jahr gesichert sein. Über den aktuellen Stand wird am Donnerstag nach der Gesellschafterversammlung im Rahmen einer Pressekonferenz informiert.
Ca 1.300 Zeichen inkl. Leerzeichen
Mit freundlichen Grüßen
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH
Die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH
München bewirbt sich zusammen mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Willy Bogner und dem Geschäftsführer Bernhard Schwank erarbeitet die Bewerbung und führt sie durch. Gesellschafter der Bewerbungsgesellschaft sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit 51 Prozent, die Landeshauptstadt München (30 Prozent), der Freistaat Bayern (neun Prozent), die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen (acht Prozent) und der Landkreis Berchtesgadener Land (zwei Prozent). Unterstützt wird die Bewerbung von den nationalen Förderern Adidas, BayWa AG, BMW Group, Flughafen München GmbH, Lufthansa und Sparkassen-Finanzgruppe sowie den nationalen Ausstattern Deloitte, GfK Verein, Messe München GmbH, Norton Rose LLP, Olympiapark München GmbH und Stadtwerke München GmbH. Informationen zum Konzept, dem Bewerbungsablauf und viele weitere Details finden Interessierte unter www.muenchen2018.org.
Tendenz derzeit: Die Bewerbung müsste eingestellt werden. Noch aber glaube ich nicht, dass es so weit kommt. Das wusste in einer ähnlichen Situation (nur mit anderen Problemen, etwa Misswirtschaft, Anzeichen von Vetternwirtschaft) schon die Politik im Herbst 2003 im Fall Leipzig zu verhindern. Damals rettete Bundesinnenminister Otto Schily eine alles in allem lächerlich geführte Bewerbung mit einem, nun ja, Machtwort. Macht haben sie ja, wenig Geist, aber Macht – und damit auch Macht über die Schatullen des Steuerbürgers.
Ich vermute mal, so wird es am Donnerstag auch in München kommen. Kassen auf! Volle Fahrt voraus! Ab gegen den Berg! Oder eben: in den Abgrund! Koste es, was es wolle! (Weiß ja eh niemand, was es kostet.)
Die wichtigsten aktuellen Beiträge zum Dilettantenstadl hat Ralf längst verlinkt unter dem Beitrag „Kleiner Regelbruch: Olympia 2018, die Candidate Cities“. Hier ein Extrakt:
- AZ:Â Olympisches Gezanke
- SZ: Olympia in München auf der Kippe – Bogner droht mit Rücktritt
- sid: Bogner fordert für Olympia Hilfe der Politik
- AZ:Â Olympia 2018 auf der Kippe
- Merkur: „Mehr Geld für Olympia“ – Bogner verwirrt mit Rücktrittsdrohung
- BR-Video:Â Olympia-Probleme: Garmischer Widerstand
- SZ:Â Frust beim Frontmann
Wollen wir weiter abstimmen, bevor einige Optionen gestrichen werden müssen?
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Leicht abgewandelt:
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„Dabei liegt der Öffentlichkeit werder“
Hoffentlich wird die Bewerbung eingestellt. Alternativ würde ich mich auch über „ausnahmsweise mal transparante, nachprüfbare Finanzpläne“ freuen ;-) Aber nun ja, es ist ja nicht Weihnachten oder so.
nolympia.de: Deutschland hat kein Geld für den Klimaschutz – aber für „München 2018“???
dpa: Seehofer will Querelen um Olympia-Bewegung beenden
Klingt nach einem schnellen Aus!
Damit überzeugt Kalle die Bauern in Garmisch-Partenkirchen ganz bestimmt!
Dieter Janecek: Olympia 2018: Zeit für einen Schlussstrich!
muenchen.business-on.de: Christian Ude glaubt fest an ein Wintermärchen
Biathleten und Langläufer kennen Ohlstadt wie ihre Westentasche, das ZHS-Gelände in München ist berühmt für seine Eisschnelllaufwettkämpfe, die Curlingbewerbe in der Olympiaschwimmhalle sind legendär, und auch die Snowboarder vergnügen sich gern in der virtuellen Garmischer Halfpipe. Nicht zu vergessen natürlich auch die bestens erprobten neuen Eishockeyhallen im Münchener Olympiapark.
Gibt es eigentlich in der Bilanz der Bewerbungs GmbH schon einen Posten „Rückstellung für Entsendungskosten Pyeongchang 2018“ oder so? Das liest sich nämlich immer so, als würde der deutsche Steuerzahler die Bewerbung Pyeongchangs mitfinanzieren. ;)
Kleiner unwichtiger Hinweis: Carte Blanche.
gruene-fraktion-bayern.de: Keine Steuergelder für Olympia 2018 – Grüne fordern Schlussstrich der Münchner Olympiabewerbung
ddp: Grüne fordern Ende von Münchens Olympia-Bewerbung
Pingback: Dieter Janecek » Blog Archive » Olympia 2018: Zeit für einen Schlussstrich!
Kleiner Hinweis: Es heißt Carte Blanche.
Jörg Hahn in der FAZ: Münchner Sommergewitter
dpa: Olympia 2018 auf der Kippe
Bei den Bewerbungen von Leipzig und Berlin gab es wenigstens gut funktionierende Bundes- und Landesregierungen. Ich traue den derzeitigen Machthabern nicht zu, die Widerstände zu brechen.
Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ludwig Hartmann und Eike Hallitzky, Bündnis 90 / Die Grünen vom 14.07.2010: Bürgschaften und Bürgschaftssicherungsrücklage
Interview mit Jens im Blog der Initiative Nachrichtenaufklärung (die jedes Jahr die zehn medial am meisten vernachlässigten Themen Deutschlands wählt und nebenbei für neue Themeneinreichungen immer offen ist ;) ).
Welche Sport-Themen werden vernachlässigt – und warum? Es geht – zumindest kurz – auch um die Olympiabewerbung:
„Wo der Boulevard sich mit Kaiser Franz verbündet …“
Jens, no jokes with names!
„Willy will“ ist ohne Zehennägelveränderung nicht lesbar. (Das Benutzen von Vornamen finde ich ohnehin fragwürdig, kenne es aber vor allem von anderen Internetplattformen, auf denen die Betreiber wenigstens zugeben, dass sie nicht mehr als gutinformierte Fans mit Presseausweis sind. – Also eigentlich das Gegenteil von dem, wofür du stehen möchtes und solltest.)
Elisabeth Schlammerl in der FAZ: Der Bauernaufstand
@ Wolfgang #9: Natürlich. Ist korrigiert. Sorry.
@ Arnesen #16: Das war kein versuchter Joke. Ãœberhaupt nicht. Deshalb hättest Du auch gar nicht so viel schreiben müssen :) Für derlei Argumente bin ich total empfänglich, habe deshalb auch „Willy“ in der Ãœberschrift in „Bogner“ geändert.
Und was ist mit Sepp? Nur noch Blatter? ;(
Wenn ich die Geschichte der deutschen Olympia Bewerbungen sehe, könnte ich nur noch kotzen.
München ist offenbar genauso ein Dilettantenkram wie es vorher Leipzig war. Nicht nur als Hamburger hatte ich gehofft, dass sich das NOK seinerzeit für Hamburg entscheiden würde, weil die ein schlüssiges Raum- und (jedenfalls eingermassen) Finanzkonzeot hatten.
Sogar Aussenstehenden ist die „Feuer und Flamme“ Kampagne ins Auge gesprungen – aber dann wurde es doch das von vorneherein chancenlose Leipzig.
Nun also München, dass schon in den Startblöcken abstinkt.
Es bleibt wohl dabei, dass London die einzigen „Spiele“ sein werden, die ich zu Lebzeiten in echt erleben werde.
Schade eigentlich!
Denn bei aller berechtigten Kritik am IOC bleibt es doch DAS herausragende Sportereignis.
“Willy Bogner hat sich zum Problem-Willy entwickeltâ€? – Widerstand gegen Olympia 2018 in München
[x] Staatskassen ausschütten, alles finanzieren, koste es was es wolle
Was denn sonst? Man darf doch nicht vergessen, dass jeder Euro, den man für so ein Sportfest investiert, mehrfach wieder reinkommt! Wie da die Wirtschaft mit angekurbelt wird! Und der Tourismus erst! Und – nicht zu vergessen – die unschätzbaren, langfristigen Image-Effekte!
Post? Bahn? Die sind doch noch weitgehend in öffentlicher Hand, oder? Fehlen eigentlich nur die Sparkassen. Wem gehört das RWE?
Merkur: Olympia: Grundstücksverhandlungen kommen nicht voran
AZ: So wird’s NOlympia 2018!
Was das wohl für OCOG- und Non-OCOG-Etat bedeutet?
Merkur: Olympia 2018: Willy Bogners Hilferuf verhallt
Grüne Jugend München: Keine Steuergelder für Olympia
Kommentar in der Augsburger Allgemeinen: Olympia ist nur mit Leidenschaft zu retten
BR-Rundschau (incl. Video): Willy will’s wissen
SZ (Printausgabe vom 15.07.): ‚Wenn ihr die Spiele nicht wollt, kriegt ihr keine‘
Diese Pro-Olympia-Demo würde ich gerne sehen!
SZ (Printausgabe vom 15.07.): Fußballgott, hilf!
WO liegt denn eigentlich dieser Schwachsinn begründet, dass die Bewerbungskosten von Sponsoren eingesammelt werden müssen. Warum stellt sich München, GPK, Bayern und der Bund nicht einfach hin und sagen allen offen und ehrlich:
„Wir wollen Olympia, egal was es koste und geben dafür Staatsgelder aus, weil wir es als nationale Aufgabe erachten. Dafür werden wir die rechtlichen Bedingungen über Gesetzte xyz auf den Weg bringen. 30-100 Mio. € für die Bewerbung werden wir dann auftreiben oder bei den Familien, der Bildung, der Verteitigung, etc. einsparen. Oder die Olympiasteuer einführen. Kein Ding!“
achso: Frau Merkel erklärt das dann allen mit dem Wort: „Alternativlos“
Bogner-Interview jetzt auch online: „Wenn ihr die Spiele nicht wollt, kriegt ihr keine“
@ enrasen: Du schreibst „offen und ehrlich“. Das ist genau das Problem. Aber wahrscheinlich habe ich nur die Ironie-Zeichen übersehen.
AZ: NOlympia 2018? „Es geht um Garmisch!“
SZ-Kommentar von Ulrich Schäfer: Olympische Nöte
Wolfgang Zängl für nolympia.de: Olympische Kohle München 2018
Christiane Harriehausen in der FAZ: München trainiert für Olympia
Heute in quer: Servus Olympia? Garmischs Ringen um die Winterspiele
Bayerischer Rundfunk vom 14.07.2010 „Olympia 2018: Spaltung statt Begeisterung“ unter
http://www.br-online.de/bayern2/radiowelt/radiowelt-10-kw28-kommentar-olympia2018-ID1279178697956.xml
Bayerischer Rundfunk vom 14.07.2010 „Bürgermeister Thomas Schmid: Bewerbung wird nicht an Garmisch scheitern“ unter
http://www.br-online.de/bayern2/radiowelt/olympia-2018-radiowelt-10-kw28-ID1279106769902.xml
Entschuldige mich gleich mal für die nicht sub-optimale Verlinkung.
30 Millionen konnte man nicht bei Sponsoren einwerben, aber bei 33 Millionen soll dies gelingen??
Und Willy rechnet weiter fest mit dem Zuschlag:
Wer soll das alles noch glauben?
quer-Video: Servus Olympia? Garmischs Ringen um die Winterspiele
P. Fahrenholz, S. Lode und C. Sebald in der SZ: Mehr Geld, aber nicht genug
Klaus Bergmann und Martin J. Freund in der PNP: Der Kampf um Olympia
Grüne Jugend München: Aktion vor der Staatskanzlei: „Keine Steuergelder für Olympia!“
BR-Rundschau: Gewitter vorbei – Bogner abgeblitzt
sid: Bewerbungsbudget für Olympia 2018 wird aufgestockt
Telegraph: London 2012 Olympics: organisers unlikely to meet green targets for Games
Christian Sebald in der SZ (Printausgabe vom 16.07.): Rätselhaftes Schweigen
SZ-Kommentar von Michael Ruhland (Printausgabe vom 16.07.): Poker um die Spiele
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