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Das Olympische Bildungsmagazin

München 2018 und der intransparente Umgang mit Steuermitteln: Wirtschaftsplan? Welcher „Wirtschaftsplan“?

Einige Anmerkungen über Intransparenz als Geschäftsprinzip deutscher Olympiabewerbungen, mehrfach von Rechnungsprüfern als „Unkultur im Umgang mit öffentlichen Mitteln“ gerügt.

Die Münchner Olympia GmbH schließt nach jüngsten Turbulenzen die Reihen und teilt in unnachahmlicher Weise mit:

Gesellschafterversammlung erhöht Bewerbungsetat um 10 Prozent und beschließt engere Koordinierung der Gesellschafter

München, 15. Juli – Im Anschluss an die turnusmäßige Gesellschafterversammlung der Bewerbungsgesellschaft München 2018 am heutigen Donnerstag, schauen die Gesellschafter voller Optimismus auf die kommenden Monate. Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Thomas Bach betonte, dass alle Beschlüsse mit absolutem Einvernehmen und großer Entschlossenheit zu Stande kamen. „Mit dem Ziel die Bewerbung noch stärker und positiver in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, haben wir eine engere Verzahnung von Gesellschaftern und Bewerbungsgesellschaft beschlossen“, so Bach weiter. Die Gesellschafter benannten jeweils einen Koordinator, der die Zusammenarbeit stärkt. Prokurist Jürgen Bühl wurde in diesem Zusammenhang zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt.

„Zudem haben wir uns einstimmig und im Einvernehmen der Geschäftsführung auf den Wirtschaftplan der Bewerbung geeinigt.“

Oh, ein „Wirtschaftsplan“.

  • Auf welchen „Wirtschaftsplan“ hat man sich geeinigt?
  • Gibt es einen Beweis dafür, dass ein „Wirtschaftsplan“ existiert?
  • Warum ist der „Wirtschaftsplan“ nicht öffentlich?
  • Warum wird der „Wirtschaftsplan“ nicht öffentlich gemacht, so wie es sein sollte, vor allem jetzt, da die öffentliche Hand wieder mit etlichen Millionen als Sponsor auftritt?
  • Warum wird Abgeordneten der Parlamente von Gesellschaftern trotz mehrfacher Anfrage dieser „Wirtschaftsplan“ verheimlicht?
  • Was soll/darf die Öffentlichkeit, Hauptsponsor der Bewerbung, nicht wissen?
  • Wo sind die Beweise, dass Sponsoren bislang überhaupt Geldmittel für die Bewerbung bereit gestellt haben?
  • Wie verteilen sich die Sponsorenleistungen – sofern es überhaupt welche gibt – in Geld- und Sachmittel?
  • Wie verteilen sich die Sponsorenleistungen – sofern es überhaupt welche gibt – auf wirklich private Firmen und auf halbstaatliche bzw. staatliche „Unternehmen“, also auf verkappte Subventionen der öffentlichen Hand?
  • Warum gibt es keine sauberen, öffentlich nachprüfbare OCOG- und Non-OCOG-Etats?

Das sind Kernfragen. Das ist so in Deutschland, denn Transparenz ist auch in dieser Olympia GmbH ein Fremdwort. Die Großzügigkeit im Umgang mit öffentlichen Mitteln aber ist enorm. Vor allem der „Hauptgesellschafter“ DOSB und sein Präsident Thomas Bach demonstrieren das, denn nennenswerte finanzielle Mittel bringt der olympische Dachverband auch diesmal nicht ein.

Weiter in der Pressemitteilung:

Der Münchner Oberbürgermeister und stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Christian Ude stellte heraus, dass auf dem langen Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen auch das eine oder andere Gewitter aufziehen kann.

„Ab heute scheint die Sonne wieder und die Bewerbung wird nicht an finanzpolitischen Aspekten scheitern. Daher haben wir beschlossen, das Bewerbungsbudget innerhalb des geschätzten Rahmens um 10 Prozent auf 33 Millionen Euro zu erhöhen. Gesellschafterdarlehen sind hierfür nicht nötig.“

  • Warum sagt niemand, dass es sich um Steuermittel handelt?
  • Ist das ein Freibrief für Olympiabewerber, die – wie Bogner – ihre Unkenntnis über die Finanzierung Olympischer Spiele mehrfach bewiesen haben und konsequent Unwahrheiten verbreiten?

Weiter in der Pressemitteilung:

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer betonte: „Wir haben genug Projekte in der Pipeline, um genügend Sponsorengelder für die Bewerbung zu akquirieren.“

Aufatmen auch bei den Bürgern in Garmisch-Partenkirchen. Erster Bürgermeister Thomas Schmid weiß: „Durch die Tatsache, dass die Marktgemeinde kein Darlehen nachlegen muss, wird den Bürgerinnen und Bürgern eine große Sorge genommen.“

Auch sicherte Ministerpräsident Seehofer bei den Verhandlungen mit Grundstückseigentümern für die notwendigen Flächen zur Austragung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele seine volle Unterstützung zu. Er betonte, dass alle Entscheidungen gemeinsam mit den Bürgern vor Ort getroffen werden.

Willy Bogner, München 2018-Chef, zeigte sich nach der Sitzung sehr zuversichtlich: „Die zugesicherten 33 Millionen Euro machen eine erstklassige Bewerbung möglich. Ich freue mich besonders, dass sich alle Gesellschafter dazu bekannt haben mit ihrem persönlichem Engagement für die Bewerbung einzutreten und die großen Vorteile der Münchner Bewerbung stärker zu kommunizieren.“

Willy Bogner hat übrigens, wenn man den Berichten glauben darf, während der Gesellschafterversammlung zum Thema Finanzen geschwiegen. Eine ausführliche Presseschau findet sich dazu in den Kommentaren dieses Beitrags.

Es ist kein Geheimnis, dass ich die deutsche Intransparenz, die Unkultur im Umgang mit öffentlichen Mitteln und das undemokratische Vorgehen bei der Verschleuderung von Steuermitteln nicht schätze. Den Halbgöttern Seehofer, Bach und Ude seien deshalb als Handzettel Zitate aus den Untersuchungsberichten zu vergangenen deutschen Olympiabewerbungen empfohlen. Das Thema wird in den nächsten Monaten vertieft werden müssen. Aber sicher läuft das in München besser als einst in Berlin und Leipzig.

In der Leipziger Olympia GmbH hatte einst eine Tiefenprüfung im Herbst 2003 ergeben, wenige Monate vor dem blamablen Vorrunden-Aus (sämtlich Zitate aus dem Prüfbericht):

  • Fälle von Aktenvernichtungen.
  • Dass elf Firmen lediglich auf der Grundlage mündlicher Absprachen gearbeitet haben.
  • Ein Vier-Augen-Prinzip sei hierbei nicht berücksichtigt worden.
  • Bis zum 11. November 2003 bestanden keine eindeutigen Vertragszeichnungsregelungen innerhalb der GmbH.
  • Es bestand kein Vertragscontrolling hinsichtlich der Leistungen und Rechnungen der Vertragspartner.
  • Ausschreibungsgrundsätze wurden entgegen der Weisung des Aufsichtsrates nicht beachtet.
  • Für Veranstaltungen der GmbH lagen keine Kostenpläne vor, zum Teil auch keine Nachweise.
  • Eine laufende Kostenkontrolle sei derzeit in der GmbH nicht möglich.
  • Bis zum Tage der Prüfung existierte in der GmbH keine ordentliche Buchführung.
  • Eine einheitliche Anwendung der Reisekostenregelung wurde nicht beachtet.
  • Die Nutzung von zur Verfügung gestellten Pkws entbehrte jeder klaren vertraglichen Grundlage.
  • Das Vergaberecht wurde nicht eingehalten.
  • Die Aktenführung sei zum Teil nicht nachvollziehbar und unvollständig.

Der Prüfer nennt Handlungsbedarf, damit die GmbH den Maßstäben „einer geordneten Tätigkeit“ gerecht wird:

  • Aktenvernichtungen haben zu unterbleiben.
  • Aktenverläufe müssen in Zukunft nachvollziehbar sein.
  • Organisatorische und inhaltliche Mängel seien abzustellen.
  • Die Unkultur im Umgang mit öffentlichen Mitteln sei abzustellen.
  • Die Beauftragung externer Firmen sei zu reduzieren (im Beauftragungsfall nur mit klarer Begründung).
  • Die Städte Leipzig und Rostock sollten sich aus dem täglichen operativen Geschäft der GmbH möglichst heraushalten.
  • Satzung und Geschäftsordnung der GmbH bedürfen einer Ãœberarbeitung.

Für Leipzig waren damals 31,5 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln für die Bewerbung verplant, plus etliche hundert Millionen, die bereits verbaut wurden in der Stadt. Wer mehr lesen will: „Operation 2012“.

In Berlin wies der Landesrechnungshof 1996, drei Jahre nach dem Olympia-Desaster (Berlin erhielt nur neun der IOC-Stimmen im Wettbewerb um die Spiele 2000, obwohl noch am Vorabend von mehr als 40 orakelt wurde!) nach, wie seinerzeit exakt 51.305.684,12 DM verpulvert wurden – 40,3 Millionen aus dem Berliner Haushalt und elf Millionen vom Bund.

Hier einige Kernaussagen aus dem Bericht des Berliner Rechnungshofes vom August 1996, der sich liest wie eine Kopie des Leipziger Prüfungsberichts vom November 2003 bzw. umgekehrt:

Eine erhebliche Einschränkung der Erkenntnismöglichkeiten ergab sich auch dadurch, dass der Geschäftsführer der Olympia GmbH Akten der Gesellschaft hatte vernichten lassen (sog. Reißwolfaffäre). Ein Teil der Unterlagen existierte nicht, in der Mehrzahl der Fälle lagen nicht einmal schriftliche Verträge vor. Von den stichprobenweise geprüften Fremdleistungen im Wert von 17,2 Millionen DM lagen jedenfalls nur für Leistungen im Wert von 3,8 Millionen DM (das sind 22 v.H.) Vertragsdokumente vor. Soweit vertragsbegründende Unterlagen wie Angebote, Schriftwechsel über Preisverhandlungen, Aufträge und deren Änderung nicht aufbewahrt wurden oder nicht erstellt worden sind – und das gilt für den weit überwiegenden Teil der geprüften Fremdleistungen –, konnte die Olympia GmbH auch nicht den Nachweis vertragsgemäßer Lieferung und Leistung erbringen. Die Bescheinigung der sachlichen Richtigkeit auf den Rechnungen – soweit vorhanden – allein ist nicht ausreichend. Der Geschäftsführer hat sogar Millionengeschäfte mündlich abgeschlossen.

Besonders lesenswert, Punkt 124 des Rechnungshof-Berichts:

Die Olympia GmbH hat keine privat finanzierte Olympiabewerbung durchgeführt, sondern fast ausschließlich Steuergelder für diesen Zweck verwendet, und zwar im Umfang von über 50 Millionen DM.

Werden statt einer durchaus denkbaren privaten Finanzierung öffentliche Mittel eingesetzt, unabhängig in welcher Form, ist mit diesen vom Steuerzahler aufgebrachten Geldern besonders sorgfältig zu wirtschaften.

Die Verwendung dieser Mittel darf in keinem Fall der parlamentarischen Finanzkontrolle entzogen sein.

Somit verbietet es sich auch, den Begriff der Wirtschaftlichkeit neu zu definieren und jedwede allgemeine sinnvolle oder auch nur vertretbare Mittelverwendung für die Olympiabewerbung als wirtschaftlich anzusehen.

Der Rechnungshof verkennt nicht den politischen Stellenwert, den die Olympiabewerbung gehabt hat. Dieser rechtfertigt aber nicht, die Verwendung der Mittel letztlich nach dem Grundsatz „Der Zweck heiligt die Mittel“ zu beurteilen.

Wie gesagt: In München läuft das bestimmt besser.

Obwohl ich da arge Zweifel habe. Denn Willy Bogner, ich sage es erneut, kennt sich in der Olympiafinanzierung nachweislich nicht aus und hat seine Falschaussagen aus etlichen Interviews meines Wissens auch nie korrigiert. Mein Vertrauen hält sich also in Grenzen.

76 Gedanken zu „München 2018 und der intransparente Umgang mit Steuermitteln: Wirtschaftsplan? Welcher „Wirtschaftsplan“?“

  1. eine weitere mögliche frage zum wirtschaftsplan wäre auch, warum ebenjener eigentlich erst jetzt, also lange nach abgabe des bewerbungsbuches, erarbeitet wurde? oder verkenne ich hier inhalt und zweck eines „wirtschaftsplans“?

  2. heute nachrichten:
    Bericht über das neue Budget; alle strahlen. Zum Schluss 3 sec. ein Häuflein Aktivisten der Grünen Jugend, die gegen die Bewerbung protestieren.
    Kommentar Poschmann: „Dabei sein ist für manche offenbar nicht alles. Hi, hi, hi“

  3. Super Wirtschaftsplan hin oder her, was sind das eigentlich für „Lösungen“, die bei dem Grundstücksproblem gefunden wurden?

  4. S. Kemnitzer & B. Hübner in der taz: Mit aller Macht

    Seit wenigen Tagen sammelt die Initiative Nolympia Unterschriften gegen die Bewerbung. „Wir haben bereits mehrere hundert beisammen“, sagte der grüne Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann der taz. „Die Bewerbung ist vollkommen am Ende. Jeder weitere Tag verbrennt unsinnig Geld.“
    […]
    Die Presse soll einfach etwas genehmer darüber berichten. Bei aller Verpflichtung zum kritischen Nachhaken sollten die Journalisten doch „bei einer Angelegenheit von nationalem Rang“ Verständnis zeigen, ermahnt Seehofer die Medienvertreter: „Ich bitte Sie darum.“

  5. Die „München 2018 GmbH“ wurde am 16.12.2008 eingetragen, sollte also demnächst ihre Jahresbilanz veröffentlichen, was daraus hervorgehen mag, ist natürlich eine andere Sache.

  6. nolympia.de: Die letzten Mohikaner der Olympiabewerbung

    DAV & LBV sind die letzten, die noch in der Umweltkommission mitpaddeln, denen noch nicht die Düse geht, dass sie zu den Verlierern gehören könnten.
    […]
    Die Naturschutzverbände, die noch in der Umweltkommission sitzen, die haben, anders als die Wirtschaft, in diesem Poker schon längst die Arschkarte gezogen. Höchste Zeit, dass sie den Spieltisch verlassen. Sonst könnten ihre Mitglieder, aber auch die ganze Gesellschaft merken, dass sie gerade die Zukunft verspielen.

    nolympia.de: Sprüche des Tages – Mitteilungen an die Bürger in Garmisch-Partenkirchen

  7. Merkur: Stimmen zur Olympia-Bewerbung

    Die Lügengeschichten von Olympia 2018 haben ein weiteres Gesicht bekommen: Hannes Krätz, seines Zeichens 3. Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen […,] berichtet, dass ein Großteil der Landwirte zur Unterschrift der Gestattungsverträge überzeugt worden seien. Und Herr Schmid, 1. Bürgermeister […], erklärt, dass er auf gutem Wege sei. Diese Aussagen gehören in den Bereich der Märchen und sind Wunschdenken.

  8. Den Wirtschaftplan gibt’s anscheinend schon länger, zumindest wird er erwähnt in der Antwort der Bayerischen Staatskanzlei vom 3.12.2009 auf eine schriftliche Anfrage von Ludwig Hartmann (s. Antwort 6a):

    Die Geschäftsführung ist an den Wirtschaftsplan gebunden.

    Hier wird auch auf den Jahresabschluss hingewiesen, der „entsprechend den gesetzlichen Vorgaben offengelegt“ werde (Antwort 7). Beträgt die Frist für Kapitalgesellschaften nicht 6 Monate? Müsste er dann nicht im Bundesanzeiger (ebundesanzeiger.de) auffindbar sein? Ich finde keinen.

  9. @Joern
    Laut Handelsgesetzbuch (§ 325 Abs. 1 Satz 1 HGB): „(der Jahresabschluss) ist unverzüglich nach seiner Vorlage an die Gesellschafter, jedoch spätestens vor Ablauf des zwölften Monats des dem Abschlussstichtag nachfolgenden Geschäftsjahrs… einzureichen.“

    Gegründet wurde die München 2018 GmbH am 15. Juli 2008. Somit sollte demnächst der Jahresabschluss veröffentlicht werden (außer, es wird vergessen…). Die Zahlen sind dann aber schon ganz schön alt (per 30.6. oder 31.7.2009).

    Die Kennzahlen im Beteiligungsbericht des Freistaats Bayern 2009 ab Seite 198, geben aber nicht viel her, da sich dieser auf das Jahr 2008 beschränkt und ein Jahresergebnis von NULL ausweist.

  10. Kompliment zu dem Artikel: das sind die richtigen Fragen.
    Eine kann ich sogar beantworten:

    Warum sagt niemand, dass es sich um Steuermittel handelt?

    Antwort: Weil das besser niemand erfahren soll.

    Ins Grübeln bringt mich allerdings der letzte Punkt: Ist es nach den Vorkommnissen in Leipzig und Berlin nicht geradezu ein Qualitätsnachweis, wenn man sich in der Olympiafinanzierung nicht auskennt!?

  11. Ist es nach den Vorkommnissen in Leipzig und Berlin nicht geradezu ein Qualitätsnachweis, wenn man sich in der Olympiafinanzierung nicht auskennt!?

    Das läuft bezüglich der Akteure schlussendlich auf die Frage „Dumm stellen oder dumm sein?“ hinaus.

  12. Hallo,

    die Veröffentlichung im eRegister muss bis zum 15.07.2010 erfolgen.
    Aber:
    die Aufstellung des Jahresabschluss hat innerhalb von 3 Monaten, (bei kleinen Kapitalgesellschaften, innerhalb von 6 Monaten) nach Abschluß des Geschäftsjahres zu erfolgen. Da diese Gesellschaft sich aber bestimmt von einem Steuerberater vertreten/beraten lässt, wird schonmal die Frist finanzamtsüblich auf den 9. oder gar 12. Monat nach Geschäftsjahresende verschoben.

    Also decken sich dann die Termine Aufstellungsplicht Jahresabschluß und Veröffentlichung eRegister.

    Das Geschaftsjahr (Handelsrecht), endet es in diesem Fall am 14.07.2009. Zwölf Monate später muss die Veröffentlichung stattfinden, also 15.07.2010. Nur erscheint der Bericht nicht taggleich im eRegister: Da sollten sich alle ein paar Tage…Wochen(?) gedulden.

    Ich werde mal aus rein beruflichem Interesse verfolgen, wann denn die Veröffentlichung tatsache erfolgt, denn:….. fett Das Ordnungsgeld beträgt mindestens zweitausendfünfhundert und höchstens fünfundzwanzigtausend Euro…… (§335(1) Nr.2 HGB)fett wenn zuspät veröffentlicht wird…

  13. B5 aktuell, Sonntags um 11: mp3-Datei:

    Zugausfälle und Olympia-Bewerbung
    Marode Klima-Anlagen und Zugausfälle: Was stimmt nicht bei der Deutschen Bahn? – Streit um die Olympia-Bewerbung: Wer will die Spiele überhaupt? Zu Gast bei Sabine Strasser ist Thomas Lange, landespolitischer Korrespondent der Zeitungsgruppe Fränkischer Tag.

    Datum: 18.07.2010
    Länge: 51:04 min
    Größe: 46.77 MB

    Interessant wird es etwa ab 26:37 min. In den ca. 25 Minuten gab es einen Anrufer, der sich für die Münchener Bewerbung aussprach, alle anderen waren dagegen, darunter auch ein Ex-Olympionike.

  14. Silke Lode in der SZ (Printausgabe vom 17.07.): Aufpasser für die Olympia-Bewerber

    Künftig werden der Bewerbungsgesellschaft drei Aufpasser an die Seite gestellt. Offiziell wird die Rolle von Jörg Weber, Christian Barth und Thomas Arnold natürlich anders beschrieben: Sie sollen respektive für München, Bayern und den DOSB die ‚enge Koordination der Bewerbungsgesellschaft und der Gesellschafter organisatorisch optimieren‘, sagt Seehofer.
    […]
    Doch über Sponsoren wirklich noch elf Millionen Euro zusammenzubekommen, das hält Krieger [Münchner Grünen-Stadtratsfraktion] für schwierig. Sie kündigte deshalb jetzt schon an, dass die grüne Basis vor der Abstimmung über die Bewerbungsunterlagen im Herbst mitentscheiden werde, wie die Partei weiter mit dem Thema umgehen wird.

    Iris Hilberth in der FR: Mildes Reizklima

    Als Wintersportort blieb Ohlstadt bislang eher unbedeutend. 664 Meter Höhe klingt nicht nach Schneesicherheit, die 3237-Einwohner-Gemeinde wirbt bislang mit „mildem Reizklima mit Föhneinfluss“.

    Willy Bogner im FR-Interview mit Wolfgang Hettfleisch: „Widerstände in unserer Kultur begründet“

    Das wird immer schwieriger, je kürzer die Zeitspanne ist. Insofern müssen wir uns auf den Fall einrichten, nicht alle Sponsorengelder zu bekommen, die wir uns erhofft haben.
    […]
    Mir tut es leid für die Oberammergauer, die sich, wenn wir die Spiele bekommen, wahrscheinlich fragen werden, ob es nicht besser gewesen wäre, sie bei sich zu haben.

    FR-Kommentar von Wolfgang Hettfleisch: Ãœberzeugung

    Mirko Weber in der StZ: Mehr Geld für Bogner – ob das reicht?

    Womöglich hat sich Bogner innerlich schon von seiner Aufgabe verabschiedet, hätte dann aber direkt die Konsequenzen ziehen müssen. Im Falle des Weiterwurstelns – und nichts anderes ist die Münchner Olympiabewerbung unter den derzeitigen Vorzeichen – hat sich Bogner aber auch keine bessere Position geschaffen.

    AZ: „Ohlstadt, das sagt den wenigsten etwas“

    Die Koreaner haben Schwierigkeiten mit ihrem Gouverneur in der Provinz Gangwon, in der Pyeongchang liegt. Der steht unter Korruptionsverdacht und ist suspendiert worden. Da geht es um illegale Schmiergelder.

    Jörg Hahn in der FAZ: Willy da Vinci

    Ob Finanzierung, Kommunikation oder Sportpolitik, auf keinem dieser Gebiete hat er die Münchner Bewerbung entscheidend vorangebracht, im Gegenteil.

  15. Ingmar Höhmann im Handelsblatt: Olympia-Werbetour mit Hindernissen

    „Die Bewerbungsgesellschaft muss geschlossen auftreten“, sagt der Jenaer Sportökonomie-Professor Frank Daumann. „Unternehmen haben kein Interesse daran, ein Vorhaben zu sponsern, dessen Ausgang unsicher ist. Den Eindruck vermittelt aber die Bewerbung, wenn derart viele interne Probleme an die Öffentlichkeit kommen.“
    […]
    „Ohne den Staat lassen sich Olympische Spiele nicht ausrichten“, sagt Forscher Schütte, der die wirtschaftlichen Auswirkungen von Winterspielen untersucht hat. „So gehören die Sportstätten dem Staat – schon das sind verdeckte Subventionen.“

  16. Grüne BGL: Wer zahlt ein mögliches „olympisches Defizit“?

    Möglicherweise wolle aber auch der eine oder andere aus dem Lager der Olympiabefürworter finanzielle Risiken gegenüber der Bevölkerung bewusst verschweigen.
    […]
    Wenn ein solches nachhaltiges Sportstättenkonzept wegen angeblich zu weiter Wege beim IOC keine Chance habe, dann zeige das nur, dass Nachhaltigkeit für das IOC kein entscheidendes Kriterium sei.

  17. BR: Die Bauern spielen nicht mit

    Bislang stimmten nicht einmal eine Handvoll der rund 80 betroffenen Landwirte zu, ihre Felder für die Zeit der Olympischen Winterspiele zu verpachten.
    […]
    Was getan werden kann, um um die Landwirte doch zu überzeugen, soll nun Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) ausloten. Eigentlich war für heute ein Besuch anberaumt, doch der Termin wurde auf Freitag verschoben. Der Grund könnte mangelnde Resonanz: Laut Medienberichten wollten die Umworbenen gar nicht erst zu dem Termin erscheinen. Brunner wäre allein auf weiter Flur gestanden.

    Junge Welt: Flächenbrand im Alpenland

  18. In der SZ von heute ist auf der Seite 3 ein lange Artikel über Garmisch-Partenkirchen und seine Bauern, die ihr Land für Olympia nicht hergeben wollen. Leider (bisher) nicht online zu finden.

  19. Karin Prummer und Katja Riedel in der SZ (Printausgabe vom 20.07.): Auf die Mütze

    ‚Saure Wiesen gibt“s auch in München, aber wenigstens sind die nicht subventioniert‘, sagt Willy Bogner, Chef der Olympia-Bewerbungsgesellschaft.
    […]
    Wer glaube denn ernsthaft, dass sie mit dieser Bewerbungsgesellschaft einen Vertrag schließen? Das fragt Glatz. Die kriege ihre 30 Millionen für die Bewerbung schon nicht zusammen, wie solle sie nachher für die Ausfälle der Bauern bürgen?
    […] Und dann diese Sprüche: ‚Ich hab“ dem Bogner schon vor ein paar Monaten gesagt, er soll seine arrogante Art weglassen. Jetzt fängt der schon wieder an.‘
    […]
    Von wegen Bauernaufstand, von dem jetzt alle schreiben. ‚Wir haben doch noch gar nicht angefangen.‘ Er weiß, dass sie das gar nicht müssen: Es reicht, wenn sie die Pachtverträge nicht unterschreiben.
    […]
    ‚Die wollten einfach nicht verstehen, wie wir ticken‘, sagt Anton Hornsteiner. Wenn es ihm ums Geld ginge, hätte er die Landwirtschaft schon längst aufgegeben. Von 15 Kühen kann niemand leben. ‚Wir sind hier fast alle Idealisten. Wir wollen die Natur und die Höfe erhalten.‘

  20. sid: „München 2018“ startet neue Gesprächsoffensive

    Vesper und Geschäftsführer Bernhard Schwank legten bei einer Pressekonferenz ein elfseitiges Schreiben vor, in dem sie Stellung zu den „18 Irrtümern über unsere Olympiabewerbung“ nahmen.
    […]
    „Transparenz war von Anfang an da, nur nicht die Pläne“, erklärte Vesper. Unabhängig von den Diskussionen um die Schwierigkeiten im Partnerstandort Garmisch-Partenkirchen wiesen Vesper und Schwank neue Forderungen nach einer Ausweitung der Zahl der an den Spielen beteiligten Gemeinden zurück.

  21. Pingback: Dieter Janecek » Blog Archive » 18 “Irrtümer” im Schnelldurchlauf

  22. Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH: 18 Irrtümer über die Olympia-Bewerbung – und unsere Antworten darauf

    Dass die Biathlon- und Langlaufwettbewerbe nicht in Oberammergau stattfinden können, liegt allein daran, dass etwa die Hälfte der Grundstückseigentümer der betroffenen Flächen nicht bereit war, ihr Land für die temporäre Einrichtung der Loipen für zwei Jahre zur Verfügung zu stellen. Das ist aber nicht die Mehrheit der Menschen in Oberammergau, sondern eine Minderheit.
    […]
    Das Durchführungsbudget, das etwa ein Drittel umfasst, wird vollständig finanziert durch Zuwendungen des IOC, nationale Sponsoren, Eintrittsgelder und Lizenzverkäufe. Es schließt nach den Planungen mit einer schwarzen Null ab. Hierfür werden keine Steuergelder benötigt.

    Dieter Janecek: 18 “Irrtümer� im Schnelldurchlauf

    Als eine Bürgerinitiaitve in Oberammergau konkret die Begeisterung abgefragt hat, haben sich innerhalb einer Woche rund 20% (!!) der Bevölkerung für ein Bürgerbegehren GEGEN die Spiele ausgesprochen.

  23. Junge Welt: Linke stellt Antrag gegen Olympiabewerbung

    Die drei Stadträte der Linkspartei in München haben am Dienstag einen Dringlichkeitsantrag gestellt, um die Bewerbung der Stadt für die Ausrichtung der olympischen Winterspiele 2018 zu verhindern. Demnach soll der Rat in der kommenden Woche beschließen, »die Bewerbung umgehend zurückzuziehen«.

    ND: Verzicht auf Olympia gefordert

    live-wintersport.com: Interview mit Axel Teichmann: „Für mich persönlich gäbe es nur eine Alternative, die heißt Ruhpolding“

  24. Silke Lode und Katja Riedel in der SZ (Printausgabe vom 21.07.): 18 Gründe für die Spiele

    Der grüne Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann sagte, dass die Bewerbungsgesellschaft jetzt schlicht verzweifelt versuche, sich ein zum Scheitern verurteiltes Konzept schönzureden.
    […]
    Die Bewerbung habe nie ein Transparenzproblem gehabt, es gebe keine Geheimniskrämerei – weder um Bauten noch um Finanzen.
    […]
    Kritik am Finanzierungskonzept, das in seinem operativen Budget gänzlich ohne Steuergelder auskommen will, wiesen Schwank und Vesper zurück. Steuergelder würden nur für Infrastruktur ausgegeben, die ohnehin ausgebaut werden soll – ‚und die Finanzierung von Straßen ist nun mal Aufgabe des Bundes und des Landes‘, so Vesper.
    […]
    Der Stadtrat wird sich am 28. Juli mit dem Dringlichkeitsantrag beschäftigen, dann wird es auch einen Bericht über den aktuellen Stand der Grundstücksverhandlungen in Garmisch sowie über die Folgen der kürzlichen Erhöhung des Bewerbungsbudgets für den städtischen Haushalt geben.

  25. Heute bei Kontrovers (BR, 21:15 Uhr): Fackel im Sturm – Wie stehts um die Olympiabewerbung

    Olympische Spiele 2018 in München? Friedliche Wettkämpfe, sportliche Höchstleistungen, die ganze Welt blickt begeistert auf Bayern – für viele ein großer Traum. Von wegen – dabei sein ist alles, sagen die Gegner. Sie warnen vor unkalkulierbaren Kosten und irreparablen Umweltschäden. Olympia – ja oder nein?

    mit Dieter Janecek und Siegfried Schneider

  26. off topic: Ein Giftgas-Produzent als IOC-Sponsor.

    Geschacher um TV-Rechte
    Aus heutiger Sicht ist zweifelhaft, ob der US-Markt erneut diese Summe hergibt. Gleiches gilt auch für Europa, das für Vancouver und London 672 Millionen Euro bezahlt hat. Der zuständige IOC-Vizepräsidet Thomas Bach ist bei seinen Einzelverhandlungen mit den Interessenten auf den wichtigsten Märkten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien noch nicht weiter gekommen. ARD und ZDF sind unter Verweis auf die wirtschaftliche Situation nicht bereit, dem IOC Zuwachsraten zuzugestehen.

  27. K. Riedel, C. Sebald und M. Szymanski in der SZ: Operation Golfplatz

    Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) soll jetzt die Bewerbung Münchens für die Olympischen Spiele 2018 retten.

    BR-Video: Noch alles offen?

    BR-Rundschau: Endstation Garmisch-Partenkirchen?

    Merkur: Hoffnung im Grundstücks-Streit

    Weder Vertreter der Bewerbungsgesellschaft München 2018 noch Garmisch-Partenkirchens umstrittener Bürgermeister Thomas Schmid (Christlich Soziales Bündnis) waren bei dem Gespräch anwesend – eine Bedingung der Eigner.

  28. tz: Olympia-Geheimplan: Bürgermeister als Bauernopfer

    Ministerpräsident Horst Seehofer müsse den Rathauschef bei seinem Besuch am Dienstag in Garmisch kaltstellen. „Der MP (Ministerpräsident; Anm. der Redaktion) muss öffentlich erklären, dass er sich künftig selbst um die Sache kümmert“, berichtet ein Teilnehmer des vierstündigen Krisengipfels der tz. „Wenn Schmid nicht außen vor bleibt, ist nichts mehr zu retten.“ Stattdessen, so die Forderung der Grundstücksbesitzer, solle ein Team von Vertrauensleuten aus beiden Ortsteilen in die Verhandlungen mit München eingebunden werden. Darunter der populäre Chef der Ski-WM 2011, Peter Fischer, sowie Vertreter von Weidegenossen und Vereinen.

    Focus: Tirol steht als Ausrichter bereit

    Das österreichische Bundesland Tirol wäre bereit, anstelle von Garmisch-Partenkirchen die Olympischen Winterspiele 2018 auszurichten.
    […]
    Rekord-Bergsteiger Reinhold Messner forderte unterdessen, die Zahl der Austragungsorte von Olympischen Winterspielen zu begrenzen. „Ich finde, dass ein halbes Dutzend Austragungsorte, die sich bei den Winterspielen abwechseln, genügt“, sagte der Südtiroler im FOCUS-Interview.

    Mike Szymanski und Michael Frank in der SZ: Olympische Hilfe für die ‚bayerischen Freunde‘

    In einem Brief an Ministerpräsident Horst Seehofer fordert der Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser (CSU) die Staatsregierung auf, zu prüfen, ob nicht doch bereits bestehende Anlagen in Oberstdorf und im oberbayerischen Ruhpolding genutzt werden könnten. ‚Man kann die Olympischen Spiele nicht gegen den Willen der Grundstückseigentümer organisieren‘, schreibt Kaiser. ‚Wir im Oberallgäu sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.‘

    nolympia.de: Kleines Olympisches Lexikon

  29. TT: Innsbruck sieht Olympia-Angebot kritisch, laut Platter wäre Tirol bereit

    Innsbruck taucht im weiß-blauen Bewerbungsbuch als möglicher Ersatzort für die Alpin-Bewerbe auf. Für Tirols Politik offenbar überraschend.
    […]
    Es handle sich hier selbstverständlich nicht um eine eigene Kandidatur für alle olympischen Bewerbe. „Aber wenn Bayern unsere nachbarschaftliche Hilfe braucht, kann es sich auf unsere Unterstützung verlassen“, so der Landeshauptmann.

    Den „möglichen Ersatzort im Bewerbungsbuch“ halte ich für eine Ente!?

  30. Ich sag’s mal flink und reiflich unüberlegt :), das ist eine alberne Geschichte. Sinnlos, darüber nachzudenken. Es wird keine derartige Bewerbung geben. Innsbruck hat die Olympischen Jugendspiele im Winter 2012. Und Österreich wird sich so schnell, auch nicht als Beipack, was ohnehin sinnlos ist für beide Seiten, nicht wieder um das große Olympia bewerben.

    End of discussion, auch wenn Landeshauptleute und andere das Thema noch eine Weile durchs Sommerloch treiben.

  31. Das folgende ist aber vermutlich auch „schlecht recherchiert„, oder?

    Regel 35 der olympischen Charta besagt nämlich: „Alle Sportwettkämpfe müssen in der Gastgeberstadt der Olympischen Spiele stattfinden, es sei denn, die IOC-Exekutivkommission genehmigt die Ausrichtung bestimmter Wettbewerbe in anderen Städten, an anderen Wettkampfstätten oder Austragungsorten im selben Land.“ Das Grundgesetz der olympischen Bewegung verbietet eine grenzüberschreitende Kooperation.

    Würde dies stimmen, hätte Berchtesgaden nie mit Salzburg kandidieren können.

    Die ganze Innsbruck-Diskussion bringt aus meiner Sicht v.a. schlechte PR für die Münchener Bewerbungsgesellschaft. Nicht abwegig würde ich es dagegen finden, Ohlstadt durch Seefeld zu ersetzen!

  32. Antenne Bayern: Oberstdorf will Olympia

    „Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Horst“, schreibt der Landrat. „die Mehrkosten für den Neubau der Einrichtungen sind nur dann gerechtfertigt, wenn diese Anlagen auch in Zukunft sinnvoll genutzt werden können. Dies ist bei dem vorgesehenen Konzept nicht der Fall“.

  33. @ Ralf #45: Die RP hat ja richtig zitiert:

    For the Olympic Winter Games, when for geographical or topographical reasons it is impossible to organize certain events or disciplines of a sport in the country of the host city, the IOC may, on an exceptional basis, authorise the holding of these in a bordering country.

    Aber eben auch falsch zitiert, wenn das Verbot grenzüberschreitender Kooperation behauptet wird. Es gibt immer Ausnahmen, und das ist auch vernünftig. (Kleiner Rückgriff: Reiterspiele 1956 in Stockholm, OSS in Melbourne.)

    Ich denke zum Beispiel, irgendwann werden auch mal Finnland und Schweden Winterspiele ausrichten, dann vielleicht zusammen bzw werden alpine Wettbewerbe in Schweden ausgetragen. Um ein Beispiel zu nennen.

    Ich will Grundsatzdiskussionen vermeiden. Jedenfalls: Dass Salzburg damals mit der Rodelbahn am Königssee angetreten ist, war vernünftig. Daran ist die Bewerbung nicht gescheitert. Für solche Fälle gibt es immer Ausnahmen

    Für das, was hier jetzt durch die Medien wabert, gibt es keine vernünftigen Gründe. Das ist teilweise Unsinn. Siehe #44

    End of discussion, auch wenn Landeshauptleute und andere das Thema noch eine Weile durchs Sommerloch treiben.

    Die aktuelle Olympische Charta mit Stand Februar 2010

  34. Heute in der Münchner Runde (BR): Olympiakampf in Bayern – Wer gewinnt, wer verliert?

    Unsere Gäste am 27.07.10 um 20.15 Uhr:
    Ludwig Hartmann, Grünen-Politiker
    Siegfried Schneider, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, CSU
    Anna-Maria Reindl, Grundbesitzerin in Garmisch-Patenkirchen
    Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes
    Markus Wasmeier, ehemaliger deutscher Skirennläufer

  35. Donaukurier: „Von mir gibt es nix“

    „Bring uns den Rummenigge her, dem erzähle ich was!“, habe er von Staatskanzleichef Schneider gefordert, sagt er. Die in München verstünden einfach nicht worum es geht, sagt er. „Das ist unsere Heimat, wir haben sonst nichts.“
    […]
    „Unser Widerstand hat Kinder bekommen“, sagt er und grinst. Auch viele Normalbürger halten die Spiele inzwischen für zu groß und zu teuer.

    Merkur: Seehofer will heute Olympia retten

    Sollten die skeptischen Grundbesitzer nicht einlenken, steht die Bewerbung von Oberbayern insgesamt auf der Kippe. Das Ausweich-Areal, ein US-Golfplatz, gilt in Regierungskreisen als wenig geeignete Notlösung.
    […]
    Die zunächst geplante „Alpine Hochschule“ wird es […] nicht geben. Finanzierung und Gebäude – womöglich als Nachnutzung im geplanten Medienzentrum – sind unsicher.

    SchwäZ: Das Olympische Feuer will nicht lodern

    dpa: Grundstücke: Bach ohne Sorge für Olympia 2018

    TT: „Wir packen das in Garmisch“ – Tirol wäre bei Olympia nur Plan B

  36. BR (incl. Videos): Der Ministerpräsident ist zuversichtlich

    So soll möglicherweise auf das Gebiet am Stieranger verzichtet werden, sollten Alternativen in Sicht sein. Bis Ende August will Staatskanzleichef Schneider ein neues Konzept für das Snow-Village und das Mediendorf Garmisch-Partenkirchen vorlegen.
    […]
    Für die für eine Ausrichtung der Spiele notwendigen Infrastrukturmaßnahmen forderte Seehofer finanzielle Hilfen vom Bund.

    derwesten.de: Bewegung Nolympia

    Damit ist der Widerstand der dörflichen Grundstückseigentümer rund um Garmisch-Partenkirchen zum heikelsten Punkt in der ganzen Bewerbungsagenda geworden.

    tz: Fliegt uns Olympia um die Ohren?

    Wenn’s nicht klappt mit den Grundstücken? Dann hat Schmid einen Plan B – das Oly-Dorf auf der Bahnbrache, zur Not mehrstöckig. Problem: So gut wie sicher würde es ein Bürgerbegehren dagegen geben. Ein Bürgerbegehren, das die ganze Olympiabewerbung zum Explodieren bringen könnte.
    […]
    Die Golfer, so hört man, wollen ihren Platz nicht hergeben, auch nicht übergangsweise. Womit auch der Plan C schon wieder vor einer riesigen Hürde steht. Ein Insider sagt der tz: „Das klappt auf gar keinen Fall.“

    Heiner Effern in der SZ: Seehofers Besuch bringt keinen Durchbruch

    Von seiner Mitte Juli ausgesprochenen Forderung, bis zum Kabinettsbesuch müssten in Garmisch alle Probleme gelöst sein, ist nichts mehr zu hören.
    […]
    „Es muss jetzt geklärt werden: Will der Ort die Spiele überhaupt? Und zu welchem Preis? Was bringen die Spiele dem einzelnen Bürger, auch langfristig gesehen?“ Eine objektive Abwägung der Vor- und Nachteile habe es bisher nicht gegeben.

    Torben-Gerd Schultz in der FTD: Willy Bogner – Der Fehlbesetzte

    Rund 22 Mio. Euro soll der Olympia-Lobbyist zusammenhaben – sollte es dabei bleiben, müsste der Steuerzahler für die restlichen 11 Mio. Euro aufkommen. […] Die Hauptsponsoren sollen bereits vor Bogners Berufung dabei gewesen sein.

    Ludwig Hartmann im Interview mit der Frankenpost: „Kein Mehrwert“

    Man kann doch nicht das ganze Geld acht Jahre lang in einen einzigen Landkreis stecken, in dem dann 18 Tage lang ein Groß-Event stattfindet.

    Christian Ude im Interview mit der Frankenpost: „Mentaler Schub“

    SZ-Kommentar: Jetzt hilft nur noch reden und zuhören

    NZ-Kommentar: Das Nein der Älpler

    Auch in finanzieller Hinsicht sind nach Ansicht der Bauern wichtige Fragen offen: Schon jetzt hätten die Olympia-Aktivisten ja ihre liebe Mühe, das Geld für die Bewerbungskampagne zusammenzukratzen; da sei es schleierhaft, woher die Millionen für Pacht, Verdienstausfälle und den Rückbau der Sportanlagen kommen sollen. Und wer könne garantieren, dass die Touristen wiederkommen, wenn der ganze Rummel vorbei ist und die Wunden, die man dem Alpenidyll zugefügt hat, halbwegs verheilt sind?

    magda.de: Dem Bauern sein Grund

    Ein kleiner Teil des Münchner Trinkwassers wird seit den 1950er-Jahren aus dem Loisachtal gewonnen. Aus der Region also, in der – sollten die Werdenfelser Bauern doch noch einknicken – rund um das Gut Schwaiganger die nordischen Disziplinen stattfinden werden. Und da es dort in den meisten Jahren gar keinen Schnee gibt, wird man, wie das Bündnis Nolympia darstellt, Schneekanonen einsetzen müssen. Für die man Wasser braucht. Trinkwasser. Aber davon haben die Münchner ja genug. Im Oberland.

  37. Mirko Weber in der StZ: Die Herren aus München wollen reden

    Vesper, früher grüner Minister in Nordrhein-Westfalen, ist jetzt Generaldirektor des Deutschen Sportbundes, Lobbyist mithin, zuständig für das Gelingen der Bewerbung. Er ist nicht aufs Maul gefallen. Aber gegen Veronika Bartl hatte Vesper nicht den Hauch einer Chance.
    […]
    Witt war Honeckers Darling und hat sich später für den „Playboy“ ausgezogen, beides wohl keine Bonuspunkte bei den Hiesigen. Kurzum: es wäre seitens der deutschen Olympioniken also schon zu überlegen, ob der Einsatz von Kati Witt die ganze Sache mit den Winterspielen 2018 nicht endgültig aus der Kurve trägt.

  38. Heiner Effern und Birgit Lotze in der SZ (Printausgabe vom 29.07.): Eine Steilvorlage für die Olympia-Gegner – Die Informationspolitik des Garmischer Bürgermeisters und der Bewerbungsgesellschaft verprellt auch die Nachbargemeinden

    Die Bürgermeister aus dem Kreis Wolfratshausen sind ebenfalls erbost: In ihren Gemeinden plant die Bewerbungsgesellschaft ohne Absprache Ausgleichsflächen.
    […]
    Wenn Schneider schon mal in der Region ist, kann er auch gleich mit den Nachbarbürgermeistern von Garmisch reden. Sie setzen auf seine Vermittlung, um noch eine Änderung des Umweltkonzepts zu erreichen. […] Wenn in den Gesprächen mit Schneider kein Kompromiss gefunden wird, wollen sie das Leitprojekt mit allen Mitteln verhindern.
    […]
    Es geht nicht, dass über die Köpfe der Gemeinden hinweg geplant wird‘, droht Thomas Holz, Bürgermeister in Kochel am See. Sie haben sich wegen der Informationsdefizite beschwert. Die geforderten Pläne, wo Ausgleichsgebiete ausgewiesen werden sollen, haben sie allerdings nicht erhalten.

  39. Ab 10:05 Uhr auf Bayern 2: Notizbuch: Leben? Eben!

    Donnerstag, 29. Juli
    Übersicht über die Themen der Sendung:

    * Thema: Olympia-Bewerbung
    – Der Widerspenstigen Zähmung: Die Garmischer Bauern und die Olympia-Bewerbung 2018
    – Dazu: Studiogespräch mit Jochen Färber, Pressesprecher der Olympia-Bewerbungsgesellschaft und Josef Glatz, Weidegenossenschaft Garmisch

    Leserbriefe zu Seehofers Forderung nach mehr Patriotismus…

  40. wesentlich mehr aufmerksamkeit als bisher verdient die von MP Seehofer in aussicht gestellte initiative eines bayerischen olympia-gesetzes, die von staatskanzleichef Schneider in der „münchner runde“ (# 53, ab etwa minute 24) näher erläutert wurde. die staatsregierung reagierte offensichtlich auf die tatsache, daß die gapa grundstücksbesitzerInnen keine überlassungsverträge mit der temporären und diskreditierten bewerbergesellschaft schließen wollen.
    Schneider sagte:

    Wir haben eine Garantie für die Grundstücksbesitzer beschlossen, dass wir alle Grundstücke, die wir temporär nutzen, wieder so herrichten, wie wir sie vorgefunden haben.

    in die garantiesumme sollen mittel der stadt münchen, des freistaates und des bundes einfließen. es geht also um steuermittel, und der bayerische landtag – nur er kann haushaltswirksame gesetze beschließen – soll gleich noch über geld verfügen, das ihm gar nicht gehört. haushaltstechnisch will MP Seehofer eine verpflichtungsermächtigung für die jahre 2018 fort folgende. es ist fraglich, ob die zulässig ist, denn:

    Es gilt der Grundsatz, dass Verpflichtungsermächtigungen nur dann im Haushaltsplan angesetzt werden dürfen, wenn sichergestellt ist, dass in den Haushaltsjahren, in denen die Verpflichtungen tatsächlich zu Ausgaben bzw. Auszahlungen führen, auch entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

    die Seehofer-initiative ist also ein richtiges demokratiepolitisches bubenstückchen. es bleibt zu hoffen, daß die gapa grundstücksbesitzerInnen an ihren umweltpolitisch motivierten ablehnungsgründen (erhalt des einzigartigen und einzigen grüngürtels, vermeidung von tourismusbeeinträchtigenden zwei- bis dreijährigen rückbauarbeiten) festhalten und diese nicht einer vagen aussicht auf staatskohle opfern werden.

  41. Der einzige Mann, der diese Bewerbung noch retten kann, ist: Jürgen Schaller. Wer braucht denn noch Ga-Pa? München bietet genug Platz. Alpinwettbewerbe auf dem Marienplatz (Berg Aufschütten), Bob- und Rodel in der Wildwasserbahn von 72 (Vereisen), Eishockey auf dem Stachus (da war schon immer eine Eisbahn im Winter). Die Bauern in Ga-Pa können bleiben, wo sie sind. Mit Bürgermeistern, die unbedingt eine Großveranstaltung wollen, kennt JS sich aus, selbst wenn das IOC die Bewerbung ablehnt: Olympia 2018 findet in München statt. Und mit McFit steht ein weiterer Investor zur Verfügung. Wenns schiefgeht, wird ers zwar nicht gewesen sein, aber das war bisher auch schon immer so.

  42. Garmisch-Partenkirchner Tagblatt vom 30.07.2010 (Matthias Holzapfel, Printteil):

    Kreistag aktuell (Garmisch-Partenkirchen): Risiken und Chancen – Hin und her
    (Zur Abstimmung eines Antrags der Freien Wähler zur Olympia-Bewerbung)

    „Ich finde dieses ganze Vorgehen unmöglich.“ (Andreas Hildebrandt (CSU), Bürgermeister von Grainau zum Vorgehen der Bewerbungsgesellschaft).
    …..

    „Der CSU-Fraktionsvorsitzende und Murnauer Bürgermeister Michael Rapp meinte gar, …. „eigentlich wäre an dieser Stelle ein Reset“ der Bewerbung notwendig: runterfahren, ausschalten, System neu booten. Er empfahl zudem, das Etikett der grünen Spiele aufzugeben; die Diskussion über das Umweltkonzept kritisierte er als „leidig“.“
    ….

    „Er sei der festen Ãœberzeugung, dass der ursprüngliche Grundgedanke von Olympia die Völkerverständigung sei und sehe auch eine Chance für die Region, sagte der Mittenwalder Bürgermeister Adolf Hornsteiner (CSU). Zur Völkerverständigung gehöre für ihn jedoch auch, „dass ich mich im Vorfeld mit dem Volk verständige.“
    ….

    „Der CSB-Fraktionsvorsitzende und Garmisch-Partenkirchner Bürgermeister Thomas Schmid erklärte, dass die Bewerbung „ein langwieriger Prozess ist, wo auch viele Dinge entwickelt und wieder umgestoßen werden. FW-Vertreter Florian Streibl rief dazu auf, die Chancen und Möglichkeiten der Spiele zu sehen.
    Dass die Abstimmung wiederum vertagt wurde, passt für SPD-Kreisrat Axel Doering in die „Pannenbewerbung“. Doering erneuerte seine mannigfaltige Kritik an der Bewerbung und forderte deshalb ihr Ende.“
    ….
    „Auch Tessy Lödermann (Grüne) forderte ein Ende des Projekts: „Lächerlicher haben wir uns in der gesamten Republik nicht machen können.“

  43. Tanja Kraft (Redaktion) im Garmisch-Partenkirchner Tagblatt vom 30.07.2010 (Seite 20; Rubrik Lederbriefe):


    „Auffallend wenig Briefe von Befürwortern der Spiele erreichen uns derzeit.“

  44. Rubrik Lederbriefe

    Das ist kein Wunder, denn Lederbriefe können nur von Garmischer Rinderbauern geschrieben werden, denn hierzu benötigt man die Haut eines Allgäuer Braunviehs. Dass da nicht viele Befürworter drunter sind, versteht sich.
    SCNR

  45. Noch etwas Konstruktives: Ich habe die „Münchner Runde“ gesehen und wundere mich, dass der Spielegegner von den Grünen das Argument von den Ökologischen Spielen, das so oft gebracht wurde, nicht mit dem Ausscheiden der meisten Umweltorganisationen entkräftet hat.

  46. Das sind diese Sorte FAZ-Beiträge, bei denen ich mich bei allem respekt vor der Autorin frage, ob sie in der FAZ geboren oder (auch) eingeflüstert werden. Vielleicht ist es aber auch nur so, wie es ist, dass sich die FAZ halt als staatstragendes Organ betrachtet und mal eben Rettungsvorschläge unterbreitet.

    Wobei zwischen nett bayerisch daher plaudern und sportpolitisch erstklassig arbeiten ja wohl noch Unterschiede bestehen.

  47. Is nicht deren Ernst, oder? Wasmeier war in der Sendung ein naiver Schwärmer, als Aushängeschild ok, aber doch nicht als Planer oder jemand, der auch nur irgendwas beurteilen könnte.
    „Wenn die Kinder die brennende Fackel sehen, dann brennt auch ihr Herz“ oder so. Da frag ich mich, was der Wasi vor der Sendung Brennendes in der Hand… na ja.

  48. Den Text würde die Titanik auch ohne Änderungen abdrucken… Sicher das das keine Glosse ist??
    Chapeau scheint aber immer so „mehrdeutig“ zu sein… (sorry für den zweiradinhalt im ersten Link..für ältere Beiträge will die FAZ 2 Euro, allerdings auch nur über die eigene Suche?! )

    ((hoffentlich klappt das mit den vielen Links, falls nicht entschuldige ich mal lieber in vorraus….))

  49. hmm titanic wird wohl mit „C“ geschrieben, dafür funktionieren die Links, anderherum wär’s ärgerlicher *g*

    ist aber Realsatire dass die interne Suche bei der FAZ 2 Euro für etwas haben will, was über einen anderen Weg noch frei abrufbar ist…. (das mit den 24 Stunden ist dann nur das i-tüpfelchen..)

  50. JW für dradio.de: Bayerische Baustellen

    München kämpft also mit eigenen Schwächen und gegen einen schier übermächtigen Gegner.

    SZ: Bogner will Bürger anpumpen

    „Wir haben den Plan, die Bevölkerung und Olympia-Fans einzuspannen – mit Fernsehspots, die zum Kauf von Fanpaketen animieren“

    Peter Fahrenholz in der SZ (Printausgabe vom 31.07.): Herrschaftszeiten

    [Ude] hofft, dass Ministerpräsident Seehofer was ausrichten wird, der sitzt schließlich mit im Boot. Seehofer ließ diese Woche sein ganzes Kabinett in Garmisch tagen – Effekt: null. Schon kursieren Gerüchte, Seehofer bringe sich in Sicherheit, um am Ende nicht selber als der Schuldige dazustehen.

    Merkur: Zweitem S-Bahn-Tunnel droht das Aus

    Das Geld im Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes, aus dem der Tunnel bezahlt werden soll, ist weitgehend vergeben. Bis 2019 stehen für Bayern nur noch rund 200 Millionen Euro zur Verfügung, heißt es in Expertenkreisen im Landtag. Das Verkehrsministerium in München hofft deshalb auf Sondermittel aus Berlin für die Bewerbung um Olympia 2018.

    FR: Aufstand der Bauern

    Ein weiterer fragwürdiger FAZ-Kommentar von Jörg Hahn: Berauschende Augenblicke

  51. Pingback: München 2018: das Sportstättenkonzept : jens weinreich

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