Zeit für frischen Wind an dieser Stelle. Tasten wir uns also langsam wieder heran, zunächst mit Zweitverwertungen zur Olympiabewerbung 2020.
DLF vom 19. Februar 2012:
Die italienische Hauptstadt Rom hatte sich vor zwei Jahren als erster Interessent für die Olympischen Sommerspiele 2020 gemeldet. Am vergangenen Mittwoch mussten nun beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Lausanne die ersten umfangreichen Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Wenige Stunden vor dieser Deadline entschied das Kabinett des Ministerpräsidenten Mario Monti, keine Bürgschaften für diese Bewerbung zu erteilen. Monti will die Staatskasse sanieren, sein Land retten und keine neuen Risiken eingehen. Damit ist Rom aus dem Rennen – Madrid, Istanbul, Baku, Doha und Tokio bleiben dabei.
Sportpolitisch ist der Beschluss des Kabinetts Mario Monti geradezu einmalig. In den vergangenen vier Jahrzehnten, seit Denver einst aus finanziellen Gründen und nach einer Volksabstimmung die Winterspiele 1976 zurückgeben musste, hat sich noch jede Regierung dem olympischen Gigantismus verschrieben.
Regierungschef Monti hatte sich kurz zuvor mit US-Präsident Barack Obama beraten. Dieser wird ihm bestätigt haben, wie waghalsig und unberechenbar so ein Olympia-Abenteuer ist. Erinnern wir uns: Obama ist im Herbst 2009 auf der IOC-Session in Kopenhagen für seine Heimatstadt Chicago in die Bütt gegangen – und wurde mächtig abserviert. Chicago schied mit nur 18 Stimmchen im ersten Durchgang aus. Dabei muss man kein Fan der Amerikaner sein, muss Chicago nicht mögen, um festzustellen, dass Olympische Spiele – wenn überhaupt irgendwo auf diesem Planeten – dann doch in den USA im Grunde privat finanziert werden. Der Anteil an privaten Mitteln für Spiele in Amerika ist jedenfalls exorbitant höher als in anderen Regionen. Amerikanische Politiker feilschen auch stets etwas länger, bevor sie die vom IOC vorgelegten Knebelverträge unterschreiben.
Von neuneinhalb Milliarden Euro Kosten war in Rom die Rede. Dass diese Summen nichts mit der Realität gemein haben, gehört zu den olympischen Grundgesetzen – nicht nur in Italien. Am Ende dieses Abenteuers – gerade auch in Italien – wäre ein Vielfaches dieser neuneinhalb Milliarden verprasst worden. Und mit den Unterschriften auf den vom IOC geforderten Papieren hätte der italienische Staat komplett für die Finanzierung eingestanden.
Das IOC steuert aus seinen Reichtümern – jährlich nimmt es derzeit rund 1,3 Milliarden ein – nur einen kleinen Teil zur Olympiafinanzierung bei. Im besten Fall rund die Hälfte des reinen Organisations-Etats für die Sportwettkämpfe, OCOG-Etat genannt. Dieser OCOG-Etat bewegt sich bei allem Spielen in Größenordnungen von etwa 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Entscheidend sind aber zwei weitere Etats, ein offizieller, den das IOC ebenfalls abfordert: der so genannte Non-OCOG-Etat, in dem die Kosten für die Sportstätten verschlüsselt werden – er beträgt oft rund zehn Milliarden Euro. Und schließlich jene Etats, die gastgebende Städte und Nationen wirklich als Infrastrukturprogramme entwickeln. Das können, meist inoffiziell, schon mal 30 oder 50 Milliarden sein.
All das wird der Öffentlichkeit gern verschleiert und verheimlicht. Die offizielle Sprachregelung lautet stets: Olympia ist gut für uns! Olympia bringt Geld! Olympia löst unsere Probleme!
An derlei Wahrheitsbeugungen beteiligen sich stets auch so genannte Wissenschaftler und Wirtschaftsberatungsgesellschaften, die mit bezahlten Gutachten die Öffentlichkeit täuschen, selbst gut daran verdienen und den Olympia-Kreislauf in Gang halten.
Mahnende Stimmen gibt es kaum. Es ist nun gewissermaßen ein historisches Verdienst des Wirtschaftswissenschaftlers Mario Monti, die Spirale des Wahnsinns punktuell zu stoppen.
Wenigstens einer hat es gewagt – und erstaunlicher Weise ist das Verständnis in der italienischen Bevölkerung groß. Das Greinen des sportpolitischen Komplexes darf man getrost vernachlässigen, zumal sich darunter viele führende Funktionäre befinden, denen das Handwerk gelegt werden müsste, weil sie in zahlreiche Skandale verstrickt sind oder waren. Etwa das IOC-Mitglied Mario Pescante, Berlusconi-Vertrauter, Abgeordneter von Berlusconis Gnaden und ehemaliger Berlusconi-Staatssekretär.
Unter Silvio Berlusconi wäre das natürlich nicht passiert. Der hätte auch Olympia zur milliardenschweren Bunga-Bunga-Sause umfunktioniert und das im alten Rom geprägte Prinzip von Brot und Spielen gepflegt. Roms Bürgermeister Gianni Alemanno hätte ebenfalls alles riskiert, auch weil er 2013 wieder gewählt werden will.
Die Italien-Korrespondentin Birgit Schönau erinnert in der Süddeutschen Zeitung noch einmal an die von schweren Verlusten, Korruptionsfällen und juristischen Auseinandersetzungen überschatteten vergangenen Großereignisse in Italien: etwa die Fußball-WM 1990, die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin oder die Schwimm-WM 2009 in Rom – allein bei dieser WM waren die Kosten für drei Schwimmbecken mit 24 Millionen Euro veranschlagt und kosteten die Steuerzahler 90 Millionen, um nur die wichtigsten Ärgernisse zu nennen.
Monti bricht mit dieser Tradition – und zwar rigoros.
Monti hat ja nicht nur wichtige Sätze über „Verantwortung“ und „Vernunft“ gesagt. Er soll den italienischen Sportfunktionären auch erklärt haben, dass er es nicht verstehe, warum eine Regierung für derlei Sportveranstaltungen bürgen müsse. Das IOC verlangt vier Dutzend Garantien in unermesslicher Höhe. Allein die Sicherheitskosten, die nie in einem Olympia-Budget auftauchen, bewegen sich bei Sommerspielen, einer inklusive erster Vorwettkämpfe und Eröffnungsfeier 18 Tage währenden Veranstaltung, bei rund einer Milliarde Euro.
Das sind Fakten, die vom sportpolitischen Komplex gern verschwiegen werden. Das war bei der vor einem halben Jahr gescheiterten Münchner Olympiabewerbung nicht anders. Da hatte der deutsche Bundestag pauschal den Bewerbungskosten zugestimmt, ohne auch nur einen ehrlichen, nachprüfbaren Ansatz auf dem Tisch zu haben. Und da hat später natürlich auch die Bundesregierung die Knebelpapiere des IOC, diese unerhörten Garantieforderungen und Bürgschaften, unterschrieben.
Insofern war der Valentinstag 2012 ein guter Tag für den Realismus im Sportbusiness.
Das hat selbst IOC-Marketingchef Gerhard Heiberg anerkennen müssen, der von Reuters mit den Worten zitiert wurde, Monti habe „weise“ gehandelt.
Dagegen behauptete der deutsche IOC-Vizepräsident Thomas Bach gemäß Reuters, Italien habe eine Chance auf wirtschaftliches Wachstum verpasst.
Dies ist der übliche olympische Singsang, der auch schon vor Jahren in Athen angestimmt wurde – dabei haben die Sommerspiele 2004 in Athen mit geschätzten 30 Milliarden reellen Kosten beträchtlichen Anteil am drohenden griechischen Staatsbankrott.
Monti soll seinen Ministern gesagt haben, er wolle nicht, dass Rom ein zweites Athen werde.
IOC-Präsident Jacques Rogge hat unlängst noch den Anteil der Olympiakosten an Griechenlands Misere klein gerechnet. Dabei schönt er seine eigene Arbeit beziehungsweise sein eigenes Versagen. Denn die Vorbereitungen auf die Athen-Spiele fielen schon in seine präsidiale Amtszeit – und in jene Jahre, in denen er der Welt immer wieder versprochen hatte, es sei sein vordringliches Ziel, Olympia bescheidener und bezahlbarer zu machen.
Er ist kolossal gescheitert und nun zu feige, dieses Scheitern einzugestehen. Denn Olympia hat sich in seiner Amtszeit anders entwickelt. Der Gigantismus dominiert, ohne dass es je energische, nachhaltige Eingriffe von Rogge gegeben hätte.
Athen 2004, Peking 2008, Sotschi 2014, Rio 2016, Pyeongchang 2018 – dort wurden und werden Dutzende Milliarden verbrannt. In Athen und Peking sind aus Prestigebauten längst Investruinen geworden, die niemand braucht. In Sotschi verdienen vor allem die Putin-nahen Oligarchen. Die finanziell gesündesten Spiele gab es unter Rogge zweifellos in Vancouver 2010. Turin 2006 hielt sich, gemessen an Wahnsinns-Projekten in Sotschi oder Peking, einigermaßen im Rahmen. Und selbst die kommenden Sommerspiele in London weisen eine grundsätzlich ungesunde Finanzierung auf und basieren auf einer Mega-Lüge, weil schon bei der Vergabe durch das IOC im Juli 2005 feststand, dass das Budget nie gehalten werden kann, sondern ein Mehrfaches des in den Bewerbungsunterlagen behaupteten betragen würde. Doch ein entsprechendes Gutachten wurde im Sportministerium unterdrückt.
So läuft das mit Olympia. Insofern darf die Welt Mario Monti dankbar sein.
Er ist allerdings ein einsamer Rufer in der Wüste. Er wird dafür keinen Olympischen Orden bekommen. Denn schaut man sich die verbliebenen fünf Bewerber für die Sommerspiele 2020 an, so geht es weiter mit Lügen und höchst ungesunden Milliardenversprechen.
Madrid? Wie Spanien fast pleite?
Istanbul? Ist sexy und protzt mit enormen Wirtschaftswachstum, doch viele Experten trauen der Botschaft nicht.
Baku? Ein Witz.
Tokio? Bietet vielleicht die reellste Bewerbung auf.
Bleibt noch Doha, Hauptstadt des Emirats Katar. Für den Herrscherclan der Al-Thanis gelten keine ökonomischen Gesetze. Die Al-Thanis kaufen alles Dank ungeheurer Gas- und auch stattlicher Ölreserven.
- 2020 Cities submit Application Files to IOC
- IOC-Grafik: Choice of the host city
- 2020 CANDIDATURE ACCEPTANCE PROCEDURE (pdf)
Berliner Zeitung vom 16. Februar 2012:
„Wir müssen jetzt vernünftig sein“, hat Italiens Ministerpräsident Mario Monti am Valentinstag gesagt. Angesichts der existenziellen finanziellen Probleme seines Landes sei eine Bewerbung Roms für die Olympischen Sommerspiele 2020 „unverantwortlich“. Montis Kabinett gibt dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) nicht die in den Knebelverträgen geforderten, milliardenschweren Finanzgarantien. Rom stellt seine Olympiabewerbung ein.
Da waren es nur noch fünf Bewerber um die Spiele 2020: Ein quasi außerirdischer Kandidat, Katar, wo Gas und Öl aus der Steinwüste sprudeln und den Reichtum des herrschenden Al-Thani-Clans täglich mehren. Zwei akzeptable Kandidaten mit imposanter Story: Istanbul und Tokio. Zwei bizarre Anwärter: Baku und Madrid. Bakus Bewerbung ist ein Witz. Und die Spanier laborieren an ähnlich fundamentalen Problemen wie die Italiener – machen aber trotzdem weiter.
„Wir sind ein privilegiertes Völkchen“, hat Juan Antonio Samaranch Junior einmal über das IOC gesagt, dem er selbst angehört. Samaranch Junior war stets treibende Kraft hinter der Olympiabewerbung von Madrid, ob nun für 2012, 2016 oder für 2020. Dazu sollte man vielleicht wissen, welchen Beruf Samaranch ausübt: Investmentbanker.
Professore Monti dagegen ist Wirtschaftswissenschaftler. Er ist im November angetreten, um Italien zu retten. Er legte im Dezember sein Sparpaket vor. Er begründete die Absage des Olympia-Abenteuers nun mit den Vokabeln „Vernunft“ und „Verantwortung“. Jeder Italiener, jeder Europäer, der des Denkens fähig und der olympischen Propaganda noch nicht erlegen ist, sollte diese Argumente verstehen. Doch „Vernunft“ und „Verantwortung“ sind Fremdwörter in der olympischen Welt, zumal in diesem irrwitzigen, verlogenen Bewerbungs-Business, wo es um die frechsten Versprechen, die peinlichsten Offerten und die absurdesten Milliardenpläne geht.
In Rom wurde vor zwei Jahrtausenden das Prinzip „panem et circenses“ (Brot und Zirkusspiele) erfunden. Roms Abschied von den Olympiaplänen ist ein Symbol. Ein selten gutes Zeichen. Vernünftig und verantwortlich eben. Vergleichbar allenfalls mit der Volksabstimmung vor genau 40 Jahren im US-Bundesstaat Colorado, als mündige Bürger entschieden, keine öffentlichen Mittel mehr in ein hochriskantes Olympiaprojekt zu stecken. Denver gab damals die Olympischen Winterspiele 1976 zurück, um das Schlimmste zu verhindern. Derlei Zeichen von Vernunft gab es in der olympischen Geschichte nur selten.
Mario Monti sollte einen olympischer Orden erhalten. Sein Beispiel muss Schule machen. Wird es aber nicht. Und einen IOC-Orden bekommt Monti dafür keinesfalls. Denn im Milliardenkonzern IOC werden die Spiele doch eher als Allheilmittel für Probleme jeder Art verkauft. Der Gigantismus regiert, ob nun in Peking (Sommer 2008), Sotschi (Winter 2014) oder Rio (Sommer 2016). Im IOC tut man sich bis heute schwer damit, den Zusammenhang zwischen den Olympischen Spielen 2004 in Athen und dem drohenden griechischen Staatsbankrott anzuerkennen.
Denn die Branche handelt mit Illusionen, nicht mit Wahrheiten.
Ein schönes Stück zum selben Thema Ready for the International Olympic Committee as the world’s “moral arbiter”?
Ohne 2 stelligen Bewerberetat läuft bei Olympia Bewerbungen nichts. Italiens Privatwirtschaft liegt am Boden. Das wird der Staat alleine Finanzieren müssen. In der Haushaltsnotlage wird das nicht einfach. Wenn er das Geld nicht zusammen bekommt, wird das eine Alibi Bewerbung.
Ähem, Benedikt: Rom ist aus dem Rennen.
[klugscheiß]
panem et circenses
[/klugscheiß]
Romani domum ite
Passt in jeder Hinsicht wie die Faust aufs Auge.
Thomas: Ich bin eine sprachliche Null. Aber das war in der Tat nur ein Flüchtigkeitsfehler. Sorry.
AP: Pescante resigning as IOC vice president
dpa: Nach Roms Olympia-Rückzug: IOC-Vize Pescante hört auf
Wieso einigt man sich nicht darauf, die Olympischen Spiele in nur 4 oder 5 Städten im Wechsel auszutragen (also alle 16 oder 20 Jahre in der gleichen Stadt). Das würde die Kosten sicher reduzieren. Der Haken daran ist natürlich, dass die Wahl dieser 4 oder 5 Städte von Bestechungen beherrscht sein wird.
Die Schlussfolgerung kann doch eigentlich nur sein, dass Katar der mit Abstand sinnvollste Ausrichter ist. Mit dem WM zwei Jahre später erst recht.
Doha wurde „angeblich“ bereits zugesichert, die Spiele im oktober austragen zu dürfen. Am Beispiel Quatar 2022 sieht man, dass die es ernst meinen. Asien- Spiele haben sie ja ebenfalls schon ausgerichtet, sie haben bereits einige Olympiataugliche Sportstätten und da die meisten Bewerbe indoo ausgetragen werden, wird die Hitze weniger problematisch, als bei der Fussball WM.
Fazit: Doha ist mMn „der“ Favorit!
Madrid ergibt auf perverse Weise schon fast wieder Sinn. Wenn man heute schon weiß, dass man seine Gläubiger nie bedienen kann und dass man grandios pleite gehen wird, dann kann man vor dem großen Knall beliebige weitere Schulden anhäufen. Die kommen einfach auf den großen Schuldenhaufen. Party On!
Baku hat Öl. Wenn man das verschleudern will, an mir soll es nicht liegen.
Tokio? Japan ist ebenfalls enorm verschuldet, und hat seit Fukoshima ein massives Energieproblem im ganzen Land. Das würde lustig, wenn im Rest des Landes die Lichter ausgehen, damit man die olympischen Sportstätten anständig betreiben kann und die Besucher nicht in dunklen Hotels und Hallen sitzen.
Istanbul? Wenn sie wollen, dann sollen sie. Vielleicht gibt es Ärger mit den Franzosen oder Journalisten die zu unabhängig berichten wollen, aber Peking hat gezeigt, wie man sowas regelt. Was auch für Baku und Doha gilt. Der Straßenverkehr in Istanbul soll mörderisch sein da macht Olympia besonders Spaß.
Doha fände ich klasse. Da wäre der Zirkus dort angekommen, wo er hingehört. Reiche Typen gönnen sich mal eine anständige Show ohne jeglichen Sinn, und lassen die Jugend der Welt zur Belustigung antanzen. Der Spaß für die Jugend ist begrenzt, aber man kann nicht alles haben und muss für seinen Sport Opfer bringen.
Wie sieht eigentlich die Doping-Lage aus? Genauer, wo gibt es die drastischsten Strafen für Drogenhandel und -konsum. Da sollte man hin.
Pingback: Texte, die weiterhelfen | sportinsider
gamesbids.com: Ostersund won’t bid for 2022 Winter Olympic Games
ltz.se: Regeringen vägrar stödja Östersunds OS-ansökan
Google-Übersetzung
gamesbids.com: Detailed plans for Rome’s abandoned 2020 Olympic bid illustrate a compelling opportunity lost
roma2020.it: Application file: A time for history
Stockholm News (09.03.): No Olympic application from Östersund
Svenska Dagbladet (08.03.): Regeringen oense om OS-ansökan (Google-Übersetzung)
Länstidningen Östersund (08.03.): Åsling sågar minister – tror på OS-ansökan (Google-Übersetzung)
Pingback: Internetkriminalität: EU nimmt Privatwirtschaft in Verantwortung
Reuters: Spain recession will not affect Madrid 2020 Olympics bid
gamesbids.com: BidIndex: Istanbul, Tokyo lead 2020 Olympic bid in volatile race
AWD: Deutsche sagen “Ja” zu Olympischen Spielen
dpa: Olympia-Gastgeber 2020 gesucht
Paul Kelso im Telegraph (15.05.): Doha bid for 2020 Olympic Games gives IOC president Jacques Rogge his toughest decision yet
IOC: IOC selects three cities as Candidates for the 2020 Olympic Games
JW in der Berliner Zeitung: Intrige gegen Istanbul
CIPRA: Torino 2006: Lehrgeld bezahlt und nichts gelernt
Entsorgung einer Bobbahn ist teurer als die Errichtung?
sehr aufmerksam, ralf — wie immer :)
mir erscheinen ja schon die baukosten von 120mio seltsam hoch für eine schnöde betonröhre mit kühlfunktion. 120mio — ich meine, die hamburger stellen sich für die gute hälfte davon ein ausgewachsene multifunktionswunderphilharmonie in die elbe (ok, kleiner scherz). was haben sie denn in vancouver/whistler für ihre bahn bezahlt? aber ich frage mich ernsthaft, wo das geld da drin stecken soll? oder haben die italiener die bahn damals vorsichtshalber atombombensicher ausgebaut, um sicher zu gehen, dass sie auch bis zu den spielen hält?
vielleicht sollten sie mal die koreaner fragen, ob sie nicht zufällig noch interesse haben. oder einfach eine kleinanzeige: rodelbahn günstig abzugeben (selbstabholung).
SN (12.02.10): Das trostlose Erbe der glanzvollen Spiele von Turin
IOC: 2020 Olympic Games bid process: Evaluation Commission to be chaired by Sir Craig Reedie
velonews: Spanish economic woes imperil funding for races, teams and 2014 world road championships
cyclingweekly.co.uk: European financial crisis may affect future World Champs venues
UCI: Professional Cycling Council and UCI Management Committee met in Maastricht
Georg Bucher in der NZZ: Finanzkrise in Spanien: Weltmeisterschaften in Gefahr
AP: Rome now eyes 2024 Summer Olympics months after dropping 2020 bid for economic reasons
David Böcking für SpOn: Bilanz von Sportereignissen: Der Ball rollt, der Rubel nicht
JW für SpOn: EM 2020: Platinis raffiniertes Fußballmanöver
Wien 2024/28?
ORF: Olympia-Bewerbung bei Volksbefragung?
Kurier: Olympische Hirngespinste
news.at: Olympische Traumtänzer unterwegs
dpa: Risiko-Wahl für Olympia 2020: Das IOC vor einem Dilemma
Die Presse: Volksbefragung zu Olympia 2028: Wien soll zweimal abstimmen
team2012.at: Olympische Spiele in Wien???
Gerd Nowakowski im Tagesspiegel: Billig-Spiele in der Schulden-Kapitale
Felix Lill im ND: Tokio kauft sich Freunde
euronews: Olympia 2020: Madrid wirbt mit geringen Kosten
sid: Pariser Bürgermeisterin dämpft Hoffnungen auf Olympia 2024
dpa: Bach ermutigt Rom zu Olympia 2024
Birgit Schönau in der SZ (17.12.): Kaschmirpullis und süßes Parfüm
Daniel Etchells für insidethegames.biz: Decision on continuation of Rome’s bid for 2024 Olympic and Paralympic Games deferred, reports claim
Michael Braun in der taz: Fünf Sterne oder fünf Ringe?
SpOn: Roms Bürgermeisterin legt Veto gegen Bewerbung ein
Claudio Catuogno in der SZ: Blankoscheck für Zement
sid: Nach „Nein“ zu Olympia: CONI droht Rom mit Millionen-Klage
sid: Italiens Staatschef Renzi hält Roms Olympia-Bewerbung für gescheitert
sid: Rom zieht Olympia-Bewerbung zurück
Birgit Schönau in der SZ: Wie sich Italien gegen Olympia sträubt
Pingback: Classics: Warum die Fußball-EM paneuropäisch ausgetragen wird – SPORT & POLITICS