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Das Olympische Bildungsmagazin

#London2012 (XXXIII): It’s show time, folks! live-Blog von der Schlussfeier

Olympic Stadium, London, 12. August 2012, 17.42: Die Ruhe vor dem Sturm

LONDON. So sieht’s aus – gern auch auf das Foto klicken (zweimal klicken, dann kommt es relativ cool).

It’s showtime, folks.

Es hat eben bei der Probe schon ziemlich gerockt, ich denke, das wird ähnlich unterhaltsam wie vor sechzehn Tagen. In knapp zwei Stunden beginnt das Vorprogramm, in etwas mehr als drei Stunden die Party. Was genau läuft, darf ich noch nicht verraten, obgleich das Programm (mit Sperrfrist versehen) in meinem Rucksack lauert.

Rechtzeitiges Erscheinen sichert feine Plätze. Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben irgendwo pünktlich. Heute drei Stunden … zuvor? Das muss für die Nachwelt festgehalten werden, schließlich habe ich ein rasendes Ego. Manche Leute verstehen es halt noch nicht, wie das ist mit dem Bloggen und dem Journalismus und gewissen Prinzipien und manchen Zusammenhängen. Anyway.

Natürlich wird es heute hier nicht so voll werden wie bei der wunderbaren Eröffnungsfeier oder am Freitag, doch wir werden uns gewiss vergnügen und nebenbei ein bisschen bilden. Das kann ja nicht schaden.

Deshalb, als nächstes, eine Pflichtlektüre, auch wenn es thematisch nicht zu passen scheint, angesichts der Überschrift dieses Beitrages. Verbinden wir also in feiner Tradition das Vergnügen mit den Mühen des Alltages. One moment, please, dann erscheint hier eine Zielvereinbarung, die nicht mehr Zielvereinbarung heißen soll, sondern Potenzialförderrealismusproblemlösungsvereinbarung.

18.15 Uhr: Okay, gewiss habe ich mal wieder schlecht recherchiert und es gibt gar keine Sperrfrist, wie ich da oben wichtigtuerisch schrieb.

Hier also, das Lineup, einigen von denen rennt man hier über den Weg. Wirklich.

[Habe es mal sicherheitshalber wieder entfernt. Denn die Embargozeile habe ich nun gefunden: 21.00 BST. Nicht dass hier noch die IOC-Sittenwächter vorbei schauen.]

18.51: Ich glaube, die haben jetzt erst die Stadiontore geöffnet. Es füllt sich.

18.54: Ooops, ich kann es nicht unterdrücken: Bitte mal darauf achten, ob schon heute Abend manch Gedanke/Formulierung/Fakt/wasauchsonst kurze Zeit später in Moderationen und/oder Gesprächen im DLF-Sport verbraten werden. Passiert regelmäßig. Kommentare werden auch gern genommen. Ohne Quellenangabe, versteht sich. #LSR

19.07: So, das lineup musste ich wieder löschen. Embargo: 21.00 British Summer Time.

19.12: Boris Johnson wieder. Er ist einfach herrlich. Tweet von PA (die Einbindung funktioniert aus mir unerfindlichen Gründen leider gerade nicht):

Boris Johnson brings laughter from British medal winners after telling them the UK should celebrate their achievements with „an orgy“

19.15: Kein Witz bzw doch einer oder nur die traurige Wahrheit: Der Chinese, der neben mir sitzt, hat auf seinem Laptop ein Foto als Bildschirmschoner, dass ihn beim Bückling zeigt, als ihm KP- und Staatschef Hu Jintao die Hand gibt.

Ich bin begeistert. Denn, das werden nicht alle wissen und oder es schon vergessen haben: Hu Jintao ist der Namenspatron dieses Blogs.

Don’t mix politics with games …

haben wir einst kollektiv von Hu Jintao geklaut.

19.35: So siehts jetzt aus (einmal klicken, dann noch einmal und vergrößern):

Olympic Stadium, London, 12. August 2012, 19.37: Die Ruhe vor dem Sturm II

19.46: Eine Stunde Zeit noch zum lesen. Hier mal drei Zielvereinbarungen im Original. Ich werde das die Tage mal etwas übersichtlicher auf einer Seite zusammenstellen, wie ich überhaupt – Hallo, cf! – dafür sorgen muss, dass all die Dokumente, die über die Jahre hochgeladen und verlinkt wurden, etwas besser zur Geltung kommen. Haben mich in London einige Kollegen drauf angesprochen, nicht aufs Ego, sondern auf Dokumente, die man besser finden sollte.

Also. Noch einmal die Mutter aller Zielvereinbarungen Potenzialförderrealismusproblemlösungsvereinbarung: BMI – DOSB:

Die Potenzialförderrealismusproblemlösungsvereinbarung des Deutschen Skiverbandes für Sotschi 2014

Die Potenzialförderrealismusproblemlösungsvereinbarung des Deutschen Tischtennis-Bundes für London 2012

Dank an Grit Hartmann.

Und ein Zeugnis meiner Dichtkunst von heute Nachmittag. Ich hoffe, das druckt jemand:

Es gehört schon ziemlich viel Unvermögen dazu, ein solches PR-Desaster anzurichten wie es die Führung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in London schaffte. Da mochten sich die Funktionäre noch so sehr mühen, die Bilanz als Erfolgsgeschichte zu verkaufen – sie ernteten im Presseraum des Deutschen Hauses nur mitleidiges Kopfschütteln. Denn die Leidtragenden sind letztlich die Athleten, deren Auftritte von Schlagzeilen, die der DOSB leicht hätte verhindern können, geprägt wurden.

Das Thema Intransparenz in der Sportförderung wurde während der Spiele nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin akut, das dem DOSB und dem Bundesinnenministerium auftrug, Unterlagen über die Sportförderung sofort zu veröffentlichen. Weitere Anträge sind nach dem Informationsfreiheitsgesetz anhängig. DOSB-Präsident Thomas Bach (FDP), sein Generaldirektor Michael Vesper (Bündnis 90/Die Grünen) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verstrickten sich, erstmals unter kritischer Beobachtung einer größeren Öffentlichkeit, heillos in Widersprüche und kamen mächtig ins Stottern.

Stehen DOSB und BMI über dem deutschen Recht, wenn sie der Öffentlichkeit die kompletten Unterlagen über die Sportförderung verweigern? Natürlich konnte Vesper, einst Bau-, Kultur- und Sportminister in NRW, darauf nicht mit Ja antworten.

„Nein“, presste er hervor. Und nochmal: „Nein, natürlich stehen wir nicht über dem Recht.“

Doch DOSB und BMI verhalten sich so. Sie gaben am Freitagnachmittag erst unter größtem öffentlichen Druck und Gerichtsbeschluss ihre Medaillenplanungen heraus (die Kerndokumente aber stehen noch aus), und haben deshalb Schuld daran, wenn die Schlagzeilen lauten, der DOSB habe seine Zielstellung in London (86 Medaillen) mit seinen 44 Plaketten (Stand Sonntag, 14.00 MESZ) kolossal verfehlt.

„Wir diskutieren hier über 86 Medaillen, anstatt uns zu freuen, dass wir mehr haben als in Peking“, wunderte sich Vesper und referierte über „Potenziale“, „Realismus“ und die „sachgerechte Lösung von Problemlagen“. Tatsächlich haben deutsche Sportler erstmals seit 1992 den Abwärtstrend gestoppt, wenn man nur die Medaillen zählt: 82 in Barcelona 1992, 65 in Atlanta 1996, 56 in Sydney 2000, 49 in Athen 2004, 41 in Peking vor vier Jahren – nun 11 Gold-, 19 Silber- und vier 14 Bronzemedaillen. Und auch mehr Finalplätze (73) als in Peking (69), errungen von einem viel jüngeren Team mit Perspektive.

Wenn diese exorbitant hohe Hochrechnung (86), die auf den Einzelverträgen des DOSB mit den 26 olympischen Fachverbänden beruht, keine Vorgabe gewesen sein soll, wie DOSB und BMI nun in der Not behaupten, rächen sich halt Vetternwirtschaft und Intransparenz, die den Sport seit Jahrzehnten prägt. DOSB und BMI fühlten sich zu sicher. Noch dazu haben der DOSB und der Ruderverband mit einem schlechten Management des Falls Nadja Drygalla zu weiteren negativen Schlagzeilen beigetragen. Mit funktionierenden Informationsflüssen, Transparenz und offener Kommunikation wäre das nicht nötig gewesen.

Das alles ist ärgerlich vor allem für die Athleten. Es ist auch deshalb dumm, weil diese Zielvereinbarungen, „die das System von Belohnung und Bestrafung ablösten“, wie DOSB-Sportdirektor Bernhard Schwank sagte, positive Aspekte haben. Wie etwa das Beispiel des Leichtathletikverbandes belegt, wird neuerdings auch perspektivisch gefördert und investiert. Der DLV hatte in Peking eine Medaille – nun gewannen seine Athleten acht Plaketten und erfrischen mit eloquenten, sympathischen Auftritten und der Lust am offen ausgetragenen Diskurs. „Nach dem alten System hätten wir dem DLV 2008 Geld abziehen müssen“, sagte Schwank, „aber was haben wir gemacht? 1,7 Millionen Euro zusätzlich investiert.“

Die nacholympische Analyse hat bereits begonnen und werde „bei einigen Verbänden sehr kritisch ausfallen“, erklärte DOSB-Boss Bach. Mehr Geld will der Sport von der Politik, natürlich. Was selten ist: Bach gestand einen Fehler ein, wenn auch nur ein bisschen: „Wir haben uns wohl im Namen vergriffen mit diesen Zielvereinbarungen, die sollten in Zukunft Fördervereinbarungen heißen.“ Deutschland solle künftig breit aufgestellt bleiben, das sei „Teil unserer Sportkultur“, wie Bach sagte. Es gibt in Sport und Politik auch Stimmen, die eine Konzentration – wie einst in der DDR – auf wenige medaillenträchtige Sportarten fordern.

Unter den zehn besten der Nationenwertung sei es laut Sportdirektor Schwank außer Deutschland nur Großbritannien gelungen, mehr Medaillen zu gewinnen als 2008 in Peking. Nach Goldmedaillen rangieren die Deutschen hinter den USA, China, dem Gastgeber, Russland und Südkorea auf Platz sechs., nach Gesamtmedaillen hinter den USA, China, Russland und Großbritannien auf Rang fünf – also dort, wo sie sich vorher gesehen hatten. Wo sie sich öffentlich gesehen hatten – aber nicht in den geheimen Zielvereinbarungen. Da hat es viel mehr sein sollen.

Und Bach, der vor ein paar Tagen in einem Interview mit der „China Daily“ noch das chinesische System und die umstrittene Wunderschwimmerin Ye Shiwen über alles lobte („Sie ist ein großer Champion, das ist es, was der Sport braucht“), sagte deutschen Journalisten, China sei kein Maßstab, an dem man sich messe. So sind sie, die vielfältigen Lebenssachverhalte.

Das komplette Protokoll der PK gab es live ja bereits im Blog und wurde u.a. in Köln aufmerksam gelesen.

20.02: Sehr witzig-spritzige Diskussion über Zielvereinbarungs-TV-Bloggen übrigens beim Kollegen dogfood auf allesaussersport. Made my day.

20.03: Das Vorprogramm hat begonnen. Die Zuschauer werden warm gemacht und sollen später vor 300 Millionen (oder waren es 300 Milliarden) Menschen gut performen.

20.05: Sorry, aber was ich nach drei Wochen ne Weile nicht mehr brauche, sind schwitzende, stinkende Journalistenkörper, nackte Füße von als Journalisten getarnten Autogrammsammlern aus Bangladesch in Usain-Bolt-Pressekonferenzen und am engen Arbeitsplatz warmes, nicht besonders gut riechendes Essen vertilgende Chinesen/Amis/Puertoricaner/bitteLandihrerWahleinsetzen. An die doch etwas, sagen wie, lautstärker kommunizierenden Brasilianer, die ich von diversen Fußball-Weltmeisterschaften kenne, muss ich mich demnächst bei Olympia und bei der WM wieder gewöhnen. In Brasilien kann man ihnen ja nicht ausweichen. Was hilft: Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung. Investition lohnt sich. #rant #rasendesEgo

20.30: Klatschen wir uns schon mal ein: We will rock you.

Glaub ich auch.

20.40: Und so siehts jetzt aus (einmal klicken, dann noch einmal und vergrößern):

Olympic Stadium, London, 12. August 2012, 20.37: Die Ruhe vor dem Sturm III

20.46: The London Symphony Orchestra. Auch nicht übel.

Ich vergaß meine GPS-Koordinaten: block 212/213, row 53, seat 317

21.00: Scheiß auf Embargo. Einfach diesen Eintrag vorminutionieren:
Hier also, das Lineup, einigen von denen rennt man hier über den Weg. Wirklich.

  • The Athletes
  • The LEGEND
  • Comte Jacques Rogge
  • Lord Sebastian Coe
  • Rt Hon David Cameron
  • Boris Johnson
  • Alessandro Ambrósio
  • Beady Eye
  • BNegao
  • Russell Brand
  • Darcey Bussell
  • Naomi Campbell
  • Lily Cole
  • Taio Cruz
  • Ray Davies
  • Lilly Donaldson
  • Jourdan Dunn
  • Elbow
  • Karen Elson
  • Fatboy Slim
  • David Gandy
  • Eric Idle
  • Georgia May Jagger
  • Jessie J
  • Richard Jones
  • Seu Jorge
  • Kaiser Chiefs
  • Annie Lennox
  • Julian Lloyd Webber
  • Madness
  • Nick Mason
  • George Michael
  • Marisa Monte
  • Kate Moss
  • Muse
  • One Direction
  • Pet Shop Boys
  • Queen
  • Mike Rutherford
  • Emeli Sandé
  • Ed Sheeran
  • Renato Sorriso
  • Timothy Spall
  • The Spice Girls
  • Take That
  • Tinie Tempah
  • Stella Tennant
  • The Who
  • Artistic Director: Kim Gavin
  • Associate Director: Nathan Clarke
  • Associate Director: Gareth Walker
  • Music Director: David Arnold
  • Designer: Es Devlin
  • Costume Designer: Michael Sharp
  • usw usf
  • kommt die Queen eigentlich auch?

20.58: Ich kann bestätigen, dass es hier rappelvoll ist. Platz beim Pinkeln fand sich aber noch.

21.00 (II): Ab gehts.

21.10: Streetparty nennen sie diese Szene. „Our house“ von Madness – und die Leute schreien jetzt schon mit.

Gleich kommen die Pet Shop Boys.

21.14: Okay, ich habe es ja schon auf Twitter verraten: Fühle mich wie bei der Schuldisco. Gibt Schlimmeres. Möchte nur nicht wieder Wisent-Jeans tragen.

21.18: Was kommt nach der Streetparty? Waterloo Sunset. Ray Davies im schwarzen Taxi. Das war vor Christi Geburt, oder?

21.28: Das ist doch mal ne Stimme.

21.29: Und gleich kommen die Stargäste Hauptdarsteller: 14:10 sind geplant für den Einzug der Olympiateilnehmer. Viele sind ja schon zu Hause. Ryan Lochte hat vorhin gerade auf Twitter gleich nach der Landung mitgeteilt, dass er jetzt endlich wieder einen amerikanischen Burger verspeist. Wo ist da der Unterschied?

21.31: Die Liste der Fahnenträger gibt es nebenan beim IOC als pdf.

21.45: Diesen Teil nennen sie A Symphony of British Music.

Madness, dann Queen vom Band und – auf vielfachen Wunsch in den Kommentaren – George Michael.

21.47: Ach Quatsch, die sind ja immer noch nicht alle drinnen.

21.45 II: Siehe oben.

21.58: Endlich sehe ich ein paar Bilder von diesen Spielen.

21.59: Ah, auch das hatte ich vergessen. Siegerehrung im Marathon. Ich wünsche eigentlich jedem Medaillengewinner einen SOLCHEN Moment. Sofern er sauber ist.

22.02: Ich habs grad schon getwittert:

ISL/ISMM corruption scandal part of closing ceremony – in person of Lamine Diack #London2012 #IAAF

22.06: Okay, geht hier eh reichlich durcheinander. Ich hatte eine Seite im Programm überblättert. Was jetzt noch läuft heißt Here comes the sun, mit Siegerehrung, Volunteersehrung etc pp

Die Volunteers, wirklich, eine Sensation. Auch wenn manche sich zu sehr an die Regeln halten, das sehe ich wie THE LEGEND.

22.17: Suchmeldung! Wo ist eigentlich gua?

22.26: Gebe zu, in diesem Geschnipsel jetzt etwas den Faden verloren zu haben.

22.30: Bin ich ein Journalist Fan, der es über die Absperrung geschafft hat, wenn ich zugebe, dass ich Annie Lennox mag?

22.50: Die Chinesen neben mir gucken ganz ernst. Aber sie fotografieren.

Vielleicht auch deshalb.

22.54: Gerade tweetet jemand:

the cook is missing some spices“

Hab ein ähnliches Gefühl.

22.55: Wo ist David? Singt der nicht mit?

Bei diesem bunten Geflacker kann Mann nicht mal ein vernünftiges Panorama-Foto machen.

23.17: Ich hätte es wissen müssen: Es heißt Closing Ceremony, deshalb sind die Getränke-Shops schon zu.

Aber wenigstens die Toiletten sind noch offen.

23.21: Endlich zieht wieder Ordnung ein. Das olympische Protokoll. Die griechische Hymne.

Dank an meinen Freund Stratos übrigens für die vielen Stunden hier in good old London. Er hat sich sogar an meinen Schreibstil gewöhnt, der so derb sein soll, dass der Tisch wackelt. Behauptet Stratos.

Und die Olympische Hymne. In Englisch.

23.35: Die brasilianischen Momente des Lebens.

Versuche mich nochmal an zwei Panoramen, weiß nicht, ob die Auflösung reicht. Zweimal klicken bitte, dann sollte es ziemlich groß werden:

London 2012, Closing Ceremony

London 2012, Closing Ceremony

23.38: Nun also Seb Coe und Jacques Rogge. Habe den beiden heute Mittag bereits in der Abschlusspressekonferenz gelauscht. Ja, Coe hat einen herausragenden Job gemacht.

Coe spricht und die Chinesen bauen ab.

Wir haben das Vertrauen gerechtfertigt …

… sagt Coe.

Theater of Sport and Drama

Jetzt bekommen die Volunteers ihren verdienten Beifall.

These were Games for everyone by everyone.

Bedankt sich bei allen Teilnehmern.

This maybe the end of two glorious weeks tonight, but what we have begun will not stop now.

Inspire a nation? A generation? Wir werden sehen.

When our time came, Britain, we did it right. Thank you.

Groß.

Rogge.

Diese Worte zu den Volunteers hat er schon heute Mittag gesagt, klar.

Er mag keine Superlative wie Samaranch Senior, aber alles wartet natürlich auf seine Wertung. Blöder Wettkampf immer wieder.

These were happy and glorious Games.

Das war die Benotung.

Dann noch ein bisschen Französisch.

23.48: It’s all over now.

Die Chinesen brechen auf. Und schaue ich mich um, sehe ich viele Tränen bei den Volunteers.

Kleiner Regiefehler? Trauermusik gestoppt.

Take That – gleich ist das Feuerchen aus.

00.00: Tatsächlich. Pünktlich um Mitternacht. Wir haben den 13. August und die Games sind vorbei,

Ich bleib noch ne Weile sitzen.

TBC

183 Gedanken zu „#London2012 (XXXIII): It’s show time, folks! live-Blog von der Schlussfeier“

  1. Alle da, auch Naomi.

    Nur mein Liebling Roman Abramowitsch scheint zu fehlen. Das macht mich sehr betroffen.

  2. Showtime-Einlage der Friedensbewahrer im DLF, bleibe mal noch bisschen dabei. ARD-Dopingexperte hält es für ganz und gar unmöglich, dass „im Kontrolllabor“ der Fall eines prominenten Athleten vertuscht würde.
    Ich auch.
    Schon weil das Kontrolllabor nur anonymisierte Proben bekommt. Und was das IOC so treibt? Who knows. Ich halte es da eher mit Werner Franke:

    „Ich habe große Zweifel, dass beispielsweise ein Dopingfall eines der britischen Volkshelden, die in London Olympiasieger geworden sind, öffentlich gemacht würde“, sagte er im Gespräch mit dem SID.

    Dann ein Plädoyer, dass man nicht nur nicht Medaillen zählen sollte, sondern irgendwie auch politische Einstellungen von Athleten (Drygalla „hat sich für staatlich finanziertes Sportsystem disqualifiziert“) – für die Sportförderung.

    Flott hin zu Thomas Bach, wie immer über Fremdexpertise einer Zeitung mittels „Kollegengespräch“. Deutsche Sportförder-Fragen (Zielvereinbarungen) könnten international Wirkung zeitigen und Bach im Rennen um die IOC-Präsidentschaft schaden.

    Und ich hatte schon befürchtet, da zählt anderes ;-D

  3. Deutsche Sportförder-Fragen (Zielvereinbarungen) könnten international Wirkung zeitigen und Bach im Rennen um die IOC-Präsidentschaft schaden.

    Das sind doch gute Nachrichten!

  4. Du hättest es zu einem machen sollen!
    Darf er sich doch bestimmt am Golf nicht mehr blicken lassen, wenn die arabischen Medaillenjäger erfahren, dass D. 80 Medaillen wollte, also die anderen irgendwie klauen oder so …

  5. Wie uns Dr. UDIOCM und Lord Sebastian Coe heute im Doppelinterview in der ARD versichert haben, war das alles nur ein großes Missverständnis mit diesen angeblichen Zielvorgaben. Das war niemals konkreter als eine, sagen wir mal, Aussage von Sepp Blatter zum Thema Korruption in der FIFA. Außerdem würde der jeweils andere einen hervorragenden Präsidenten abgeben. Kuscheljournalismus mit Michael Antwerpes.

  6. #16
    Genau das war auch der Aufhänger dafür, dass DLF-Sport den Zeitungskollegen befragte.
    Ist inzwischen Standard dort: der Versuch, sportpolitische Kernfragen im Interview zu klären, mit dieser oder jener Experten-Meinung, ohne Recherche. Ein wunderbares anderes Beispiel vorhin: DLF-Sport (Astrid Rawohl) befragt Rüdiger Nickel, ehemals Vizepräsident Leistungssport des DLV, ob es bei der Verteilung der Fördermittel irgendwie „hinderlich oder möglicherweise hilfreich“ ist, dass Dagmar Freitag Sportausschuss-Vorsitzende und DLV-Vizepräsidentin sei. Natürlich – was wäre wohl anderes zu erwarten? – weist der jede „Vermischung“ zurück. Frage geklärt. Kritischen Journalismus gespielt.

    Dies abgesehen davon, dass DLF entgangen ist, dass der Sportausschuss mit den Zielvereinbarungen nun nicht direkt etwas zu tun hat, die bloß auch gern sehen würde. Die interessantere Frage, allerdings an Frau Freitag, wäre vielleicht die, warum ihre Fraktion in den letzten Jahren nicht versucht hat, parlamentarische Einsichtsrechte gegenüber dem BMI durchzusetzen, warum das Journalisten tun mussten. Ob da ihr DLV-Ehrenamt den Elan vielleicht etwas gebremst hat.

    Passt nur schlecht zur ungefilterten Statement-Bühne, die der DLF neuerdings Sportpolitikern bereitet, die bis zum Rauswurf von jw Grund hatten, die Berichterstattung des Senders ab und an einmal zu fürchten.

    Und jetzt hör ich auf – showtime.

  7. @ ChrisK: Ja. Da ich ein bisschen Temperatur habe, kriege ich die Kälte nicht mehr so sehr mit. Paar Tabletten alle drei Stunden, dann geht das schon. Außerdem ein Kapuzenjäckchen und ein Regenjäckchen. Das reicht.

  8. Bevor gleich die große Party beginnt, will ich noch schnell meinen Dank beim Hausherrn loswerden. Vielen Dank, Jens, für die etwas andere Begleitung der Sommerspiele. Deine täglichen Beiträge hier gaben einen wichtigen Blick auf das, was hinter dem eigentlichen Sport läuft. Auch wenn ich längst nicht jede Andeutung von dir verstanden habe: Es war viel Erhellendes hier zu lesen.
    Ohne Deinen Blog hätte ich die öffentlich-rechtliche Berichterstattung der Spiele kaum ertragen. Unglaublich, dass es Sender gibt, die freiwillig darauf verzichten.
    Als (hauptsächlich stiller) Mitleser kann ich nur sagen: Danke und mach weiter so!
    Und jetzt les ich noch schnell die Zielpotentialrealitätsdingens…

  9. Wird denn heute zum Abschluss auch noch ein hochoffizielles Anschreiben an Herrn L. Matthäus aufgesetzt? Ich denke man sollte die Umfrage nicht mehr allzulange laufen lassen – es ist Zeit zum Handeln! Ansonsten steht Rio schneller vor der Tür als es dem DSV lieb ist.

  10. „nun 11 Gold-, 19 Silber- und vier Bronzemedaillen.“

    Wenn ich mich nicht irre, sind es 14 Bronzene. Womit ich das keineswegs schönreden will. Ganz im Gegenteil.

    Danke für die viele Arbeit und Gute Besserung!

  11. ARD-Kommentatoren behaupten, sie sitzen auf einem „heißen Stuhl“, weil sie noch gar nichts wissen.
    Sind gespannt, was hier passiert, „auch mit uns“.

  12. Und ich habe immer keine Zeit, das Konvolut zu lesen. Hatte WDP offenbar bei der Eröffnungsfeier auch nicht, wenn ich den bösen Onlinekommentierern und Sektierern glauben darf.

  13. Laßt die Party beginnen!
    Mal schauen wie gut die kosmetische Chirurgie bei den 80er Brit-Stars gearbeitet hat…
    Ernsthaft: Wird glaube ich eine richtig gute Show

  14. Oh je, bei Eurosport wird dauerhaft in die Musik gesabbelt (man Typ, halt doch mal die Fresse …) und insgesamt scheint man in London den Sound nicht richtig im Griff zu haben. Die Vocals kommen scheiße :-(

  15. Geht gut bunt los würde ich sagen…
    Von der „Mannstärke“ auf dem Platz wohl ähnlich wie in Peking, aber in chaotischer Anordnung, statt in Reih und Glied.

    Schade, daß in der ARD FvA &Co meinen andauernd über die Musik sabbeln zu müssen

  16. Ich bin auch nur ein stiller Mitleser.

    Vielen Dank für die Hintergrundinformationen über das Leben mit Höhen und Tiefen eines Journalisten.

    Ich wünsche allen viel Spaß bei der Schlussparty!

  17. Im Ersten geht es gerade noch mit dem rein quatschen. Wahrscheinlich hätte man sich die beiden Co-Kommentaren sparen können. Ich finde auch den Ton in Ordnung, auch bei eurosport.

  18. Ich muss ja sagen, das ich von den Streams von ARD/ZDF alles in Allem doch schwerstens begeistert war. Kein Werbung, gute Auswahl, (recht) gute Qualitaet, und das Beste: Abschlussfeier ohne jedweglichen Kommentar!

  19. Oh ja, das hat mich auch schwer berührt.

    Wie ist denn so die Stimmung beim Publikum vor Ort?

  20. Die Deutschen, sagte FvA, sind an den blauen Jacken erkennbar. Sie meint die Haribo-Kostüme, vergisst aber die rosa Jacken. Dabei sollen das doch „Spiele der Frauen“ gewesen sein ;-D
    Politically totally incorrect, die ARD.

    Steiner lebt noch – wir erfahren es erneut. Schwimmer hat Franzi auch schon gesehen. Franzi: „Es ist schon toll, wenn man sich jetzt vorstellt, die Athleten laufen hier ein …“

  21. FvA: „Es ist doch schön, bei all den Problemen, die wir so in der Welt haben, dass wir uns hier treffen …“

    Oh Gott.

  22. Bitte, bitte nicht alles was FvA sagt, hier schriftlich wiederholen. Es ist schlimm genug, dass ich es hören muss…!

  23. Jens, ein Riesenvorteil des DabeiseinsvorOrt: Du musst den ARD Kommentar nicht anhören!

    Danke für die wie immer gute und alternative Berichterstattung!

    Ekki
    Ex-DLF/DLR Hörer

  24. Wer entscheidet eigentlich über die Zusammenstellung der Teambekleidung bei der Abschlussfeier? Den Farben nach offenbar jemand mit sehr traditionellem (oder reaktionärem?) Geschlechterverständnis. Nun ja.

  25. Die Teambekleidung ist die gleiche, welche zur Eröffnungsfeier getragen wurde. Design/Farbgebung dürfte wieder durch Bogner erfolgt sein.

  26. Weinreich, Du verhältst Dich mit Deinem, was „Mann“ so glauben soll, aber auch gegen den olympischen Geist gewandt. Vor allem: Wo bekomm ich Orientierung her?

    Sind dieselben Klamotten wie für die Eröffnungsfeier, in Babybleu und Babyrosé. Was die Frage aufwirft , ob Bogner auch eine Reinigung betreibt?

  27. Eigentlich kann man Siggi Heinrich ja ganz gut zuhören. Aber muß er die ganze Zeit durchquatschen?

    Je älter Jacques Rogge wird, desto mehr erinnert er mich im Profil ein bißchen an Leonid Breschnew.

  28. @ Free Wilhelm: Schau mal recht in meiner Twitter Timeline. Als Du den Kommentar schrubst, erschien das hier:

    ISL/ISMM corruption scandal part of closing ceremony – in person of Lamine Diack #London2012 #IAAF

    :))

    Sehr aufmerksam!

  29. Siegerehrung bei Olympia an sich muss ja fuer einen Athleten schon das Groesste sein. Aber in SO einem Kontext muss der absolute Wahnsinn sein.

  30. @ Jens: Die anderen Nationen meine ich nicht. In der ARD-Übertragung könnte man meinen, es seien eigentlich nur Deutsche Sportlerinnen und Sportler dabei. Aus den wenigen anderen Bildern ist mir aber eine blau-rosa Aufteilung nicht so aufgefallen.

  31. Sie nennen Vesper schon wieder den „Generalsekretär“. FvA sagt: Thomas Nach ist hochzufrieden, wird das Sportsystem auf den Prüfstand stellen. „Möglichweise gibt es mehr Geld, es soll auch zentralisierter werden.“ ER will da also eniges verändern.

    Hat sie supi begriffen, die Franzi.

    Kate Bush war leider nicht persönlich da.

  32. Ich bin ja der Meinung, dass man in Würdigung der Transparenzbestrebungen sowieso viel mehr Einblendungen haben sollte, auch bei den Athleten., z.B. „Sperre von 2006 bis 2008 wg. Testosteron“ und bei Funktionären „U.a. tätig für Coca Cola, Samsung und Siemens“. Bei Thomas Bach reicht der Platz vermutlich nicht, daher für ihn schlicht „In vielfältigen Lebensverhältnissen, GRÖFunktionärAZ“.

  33. Ich finde übrigens diese Schlussfeier noch ein weiteres argument dafür, dass es richtig war, die Spiele 2012 NICHT nach Leipzig zu vergeben. Für diese in der Tat weise entscheidung muss ich dem IOC doch mal danken.

  34. #67 in Leipzig würden jetzt Die Prinzen singen….
    Und Wolfgang Stumpf würde für den Humor sorgen…

  35. und da isser, der investigativ-informationelle hauptauftrag der ÖR, live & in farbe vom unfassbar unfassbaren tom b. mit geradezu kindlicher euphorie verkündet:

    “…und prinz albert ist da. Dir allerbestens bekannt. bei der einen warst Du auf der hochzeit, den anderen franziska, hast Du interviewt…”

  36. Mich würde ja interessieren, wie George Michael in z.B. arabischen Ländern angekündigt wurde und ob die dort den Titel des Songs übersetzen.

  37. Vielleicht hätte Leipzig eher als Dichter- und Denkerstadt gepunktet. Mit Faustinszenierung unter Beteiligung von von Kurt Masur. Und mit friedlicherevolution natürlich…

  38. @ franzferdl: Sagst Du bitte noch dazu, dass Du nicht ich bist und dass wir uns nicht kennen?

    Sonst muss der Kollege von der taz wieder über mein Ego schreiben.

    P.S. Danke für die Notiz. Ist interessant.

  39. #67 in Leipzig würden jetzt Die Prinzen singen….

    und jetzt singt Marius Müller Westernhagen „Freiheit“ *duck*

  40. Jetzt bringe ich hier spielverderberisch-dopingtheoretisch mein Lieblings Tempest-Zitat doch noch mal an:

    “O wonder!
    How many goodly creatures are there here!
    How beauteous mankind is! O brave new world
    That has such people in’t!”

    Bevor ich mich vom Kitsch einfangen lasse. Wozu das Schweigen der ARD-Kommentatoren einiges tut.

  41. Um hier mal ganz schnell wieder von Stumpf, Prinzen und Tokio Hotel abzulenken: Gab’s diese Idee mit den LED’s an jedem Zuschauer-Platz eigentlich schon mal? Ich finde den Effekt phaenomenal gut…

  42. Gibts für die auftretenden Künstler eigentlich auch Dopingkontrollen?
    Auf die Ergebnisse wär ich ja mal gespannt.

  43. @ radoteur: Auch diese Frage habe ich gerade auf Twitter in maximal 140 Zeichen erörtert.

    Meine Argumentation: die stehen erhöht, auf Podien. Das IOC hatte versprochen, alle auf Podesten Stehenden pinkeln zu lassen – müsste demnach auch für die Gäste gelten.

  44. 21.14: Okay, ich habe es ja schon auf Twitter verraten: Fühle mich wie bei der Schuldisco. Gibt Schlimmeres. Möchte nur nicht wieder Wisent-Jeans tragen.

    hallo jens weinreich,
    vielen lieben tausendfachen dank für die berichte ais london2012!!
    gruesse aus sachsen-anhalt.

    ich als expertin

    ps: es hat gerockt. es hat gefetzt.

  45. Grade wollte ich schreiben, dass die ARD den Ton etwas besser im Griff hat, dann kommen die mit der flachsten Version von Pinball Wizard die ich je gehört habe,

  46. Die GEMA kommt Bowie doch auch zugute durch die Übertragung hierzulande, oder täusche ich mich da?

  47. Olympische Spiele in London
    29. Juli
    Bei den Olympischen Spielen in London wird Franziska, wie schon des Öfteren bei sportlichen Großereignissen, als Expertin für die ARD die Schwimm-Wettbewerbe analysieren. Sie selbst hat zwischen 1992 und 2004 viermal an Olympischen Spielen teilgenommen und dabei insgesamt 10 Medaillen gewonnen.

    Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Co-Kommentatorin im Fernsehen wird sie im ARD-Olympia-Blog ihre persönliche Sicht auf die Olympischen Spiele in London schildern.

    see you soon…. 8-))

  48. @radoteur das duerfte fuer so einige Kuenstler gelten, bspw. Vangelis mit seinen Chariots of Fire oder den Erben von Queen fuer das alle 15sec bei jedem Wettbewerb eingespielte We will rock you etc.

  49. Ich glaub, die machen gerade subversiv darauf aufmerksam, dass es noch andere Vorbilder gibt als Sportlegenden. Muss DOSB ziemlich aufpassen bei der Argumentation für mehr Geld.

    FvA mit viel Fachkenntnis zu diversen Topmodels. Könnte die bessere Branche sein.

  50. #91 Das wird so sein, aber vermutlich hat die ARD für ihre Programme einen pauschalvertrag mit der GEMA, während die Stadioneinspielungen von Bowies „Heroes“ wohl etxra erfasst werden.

  51. @Axel (#82)
    Nicht dass ich wüßte.
    Die Blinkenlights in den Zuschauerrängen finde ich auch toll.
    Auch bei der Eröffnungsfeier wurde das eingesetzt.

    Mich wundert es nur, dass die Zuschauer die LED-Kästen nicht demoliert haben.
    Schön finde ich, dass bei den olympische Spiele im Gegensatz zu Fußballspiele keine Hooligans im Stadion sind. (Die meisten Fußballfans sind aber friedlich!)

  52. Wo bleibt bei diesem Ritt durch die britische Pop-geschichte eigentlich der Punk? #Sex Pistols, # The Clash

  53. @jw #49
    Muß Dich ausnahmsweise mal korrigieren
    Das sind die ersten Sommerspiele, bei denen Bogner das Olympia-Team eingekleidet hat.
    Bei Olympischen Winterspielen aber seit 1936, da noch der Papa ;-)

    Ed Sheeran übrigens großartig…

  54. Eröffnungsfeier. hab ich verpasst. Aber die war doch auch Freitag oder Sonnabend – da hatte ich anderes vor…

  55. Siggi Heinrich kann mit Fatboy Slim („ein angeblich in Großbrittanien sehr bekannter DJ“) nicht so viel anfangen. Ich schon.

  56. Bestimmt ist das hier schonmal geschrieben worden, aber: Werden die Künstlergagen eigentlich aus der britischen 2012-Sportförderung bezahlt?

  57. Finde übrigens „die Ordner“ mit den Lampen auf den Hüten optisch hübsch umgesetzt, allerdings stört mich dieses „einkesseln“ der Sportler, da sich „die Ordner“ ja auch noch an den Händen halten müssen schon irgendwie. Haben die Angst, die würden a la derHarting die Bühne stürmen?

  58. Waren das eben das Narrenschiff der Medienschiffenden – pardon – schafenden, und dann der Pharmabus –

    See how they run
    like pigs from the gun
    see how the fly
    jamaican …

    hab ich verstanden.

  59. Also, ich vermisse THE CURE. Und zwar nicht wegen irgendwelcher Anspielungen, sondern ganz echt.

    jw, hätte ich Dich doch glatt um Autogrammbeschaffung gebeten.

  60. Ja, Sportreporter leben irgendwie einseitig. Wobei ich mir von Fatboy Slim „Drop the Hate“ gewünscht hätte.

  61. @Berni #112:
    Die Ordner müssen ja „The Legend“ zurückhalten, sonst stiehlt er allen die Show.

  62. Wieder mal drängt sich mir ja die Frage auf, was man in Deutschland bei Olympischen Spielen bei Eröffnungs- und Schlußfeier in die Waagschale schmeißen würde…
    OK, Autos haben wir für so eine Leistungsschau auch, aber internationale Musikstars abseits von Dieter Bohlen für die osteuropäischen Zuschauer – da würde es schon sehr eng werden…

  63. Reichen 35 Minuten?

    Weil hättest du ein weiteres „Kammer des Schreckens“-Bild ausgelobt, wären es weniger geworden.

  64. Randnotiz:
    „vielfältige Lebenssachverhalte“ trifft ja auch irgendwie auf die Spice Girls zu ;-)

  65. MIr drängt sich auf die brit. Automobilindustrie braucht ein Bailout.

    Was hätte Deutschland zu bieten? a) internationale Künstler b) Rundfunksynfonieorchester, Thomanerchor, die Wildecker Herzbubis

  66. #113
    und ich…

    See how they run
    like pigs from the gun
    or athletics from DEA
    see how the fly
    up tu the sky
    with pharma high

    oder so ähnlich, grien

  67. Die Spice Girls haben sie nochmal zusammen auf die Bühne bekommen – die Gallaghers nicht. Das wäre eine olympische Leistung gewesen …

  68. Hatte Eric Idle nicht schon seinen Auftritt als Kampfrichterin bei Schwarzkopf und Heidler?

  69. #We Will Rock You
    Wenn man sich jetzt auf den Boden kniet und nach Choreographie klatscht, dann ist wirklich Schülerparty aus meiner Jugend…

  70. Technische Panne bei der Brasilianischen Flagge. Jemand hat vergessen die Luftdüsen einzuschalten.

  71. @jw #“bunten Geflacker“
    Wie wirken diese LEDs an den Zuschauersitzen eigentlich aus der Nähe im Stadion?
    Im TV kommt es sehr gut rüber, fast wie eine „geschlossene LED-Wand“, könnte mir aber vorstellen, daß, falls man die einzelnen LEDs erkennen kann, an Effekt verliert.
    Quasi durch „die Auflösung der Pixel“ oder so ähnlich…

  72. Hmm, bisher unterwaeltigt mich die Uebergabe an Rio ja. Da war der Doppeldecker vor 4 Jahren in Peking irgendwie netter.

  73. #Sebastien Coe #ReturnOnInvest
    Von dem was ich so mitbekommen habe, würde ich fast behaupten, daß die Londoner Spiele, ähnlich wie die WM2006 für Deutschland, das Image in Richtung fröhliche, freundliche, begeisterungsfähige Bevölkerung aufpoliert hat.
    Mit Wirkung nach Innen und Außen.

  74. Täuscht das nur, oder nähert sich das mimische Vermögen von Rogge dem von Otti Fischer und Ali an?

  75. Wie groß sind eigentlich die Chancen, das Seb vielleicht noch am UDIOCM vorbeizieht um Rogge statt des Rogge zu werden?

  76. Take That? Really? Das soll der letzte Eindruck sein, den die Welt aus London mitnimmt? Hilfe!

    Davon abgesehen: Grosses Danke an Jens fuer die kritische Begleitung der letzten 2 Wochen… Auf Bald zum naechsten Event.

  77. Games over. Vielen Dank an den Hausherrn für den Live-Blog und sein unermüdliches Wirken hier. Good night and good luck.

  78. Oh oh oh oh. Free Wilhelm, hast mich schon wieder erwischt. Romney. Dennoch: keine Ausnahme. Er hatte es damals nicht leicht, nach dem Bestechungsskandal und 9/11, die Party zu retten.

  79. So, jetzt ist das wärmende Feuerchen aus.

    Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht bis zum nächsten sportlichen Event!
    Und an Jens eine gute Heimreise!

  80. @jw
    Danke für deine Einblicke hier und für die ganze Arbeit (einschliesslich Maskottchenbild) die Du vollbracht hast.

    Chapeau und Danke!

  81. Gerade war im ARD die Paralympics-Trailer.
    Gibt es bei den dortigen Verbänden auch Zielvereinbarungen?

  82. Danke London für schöne Feiern und tolle Spiele… warten wir für die Gewinner mal die Dopingproben in 1-8 Jahren ab…

    Aber der dickste Dank an den Hausherren, der einen tollen Job gemacht hat und der in allen Medien Deutschlands, die nicht so bescheuert sind wie das Deutschlandradio, veröffentlicht gehört. Danke Jens, komm gut heim!

  83. Morjen Daniel. Bekommst du eigentlich automatisch nen GoogleAlert, wenn irgendwo Fragen zum Thema Zielvereinbarungen gestellt werden. Oder warum hast du diesen 163. Kommentar hier nicht verpasst?

  84. Moin. Rechte Spalte letzte Kommentare ziemlich weit oben war zu sehen: „Gerade war im ARD die Paralympics-Trailer. Gibt es bei den dortigen“… Da war doch klar, was folgt, oder nicht? Ich hab nen Google-Alert für „Zielvereinbarung“ – das ist auch schon ganz ok, reicht aber leider (zum Glück?) nicht durch bis zu Blog-Kommentaren.

  85. Endlich! In zwei Wochen beginnen die wirklich wichtigen Olympischen Spiele, die Paralympics = Zukunft (Cyborgs, Roboter, High-Tech)!

    Die klassische Olympiade ist zum Glück Vergangenheit (= Korruption, Doping, Medien und Idioten überall)…

    Nur schade, dass keine Sau Paralympics guckt — dabei liegt dort die Zukunft!!!!!

  86. @ gerda: Ich möchte Ihre Vorfreude keineswegs trüben. Viel Spaß bei den Paralympics. Nur sollten wir doch festhalten, dass es im paralympischen Bereich ebenfalls beinharte Doping- und Manipulationsprobleme gibt.

  87. Vielen Dank für die Mühe, Jens!

    Mit dir, dogfood und beider Kommentatoren macht(e) Olympia deutlich mehr Spaß als gewohnt. Um ehrlich zu sein: Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ich Sommerspiele überhaupt noch mal schön finden würde. London hat’s geschafft.
    Wenn ich mal die Spiele abziehe, bei denen ich in kindlichem Eifer (DDR-)Medaillen gezählt habe, liegt London im Sommer auf Platz 1 und jahreszeitenübergreifend vielleicht sogar hinter Lillehammer auf Platz 2 der ewigen Rangliste.
    (Weiß nicht, ob sich das mit deinen Emotionen als Anwesender deckt – bei mir kommt natürlich die fehlende Zeitverschiebung als großes Plus dazu. Immerhin: Athen hat das damals auch nichts genützt.)

    Die DLF-Nummer habe ich mit einiger Absicht nicht kommentiert. Nur so viel: Ich kenne auch Teile der Öffentlich-Rechtlichen. Ich wöllte da nicht arbeiten.

  88. Die präferierst die Winter-Sportsoldaten, richtig? Warum eigentlich?

    Ranglisten: Ich habe einiges dazu bei dogfood gesehen. Muss überlegen. Habe mir schon einige Notizen zu anderen kleinen Bereichen gemacht, mehr so journalistische Arbeit während Olympia, die möchte ich gern als kleinen Nachdreher anbieten. Heute wird es nichts mehr. Hoffentlich morgen. Da passt dann auch so eine Rangliste rein. Ich denke, ich kann es aber nur in Plus-Minus machen. Das wird dann sehr persönlich, natürlich, wie sollte es auch anders sein.

  89. präferierst die Winter-Sportsoldaten, richtig?

    Nein. Zumindest nicht die deutschen. Verstehe schon seit Langem nicht mehr, warum man Spitzensportbegeisterung -> Fan-Tum -> Freakigkeit nur unter nationalem Aspekt ausleben können sollte.
    Wintersport – und dort besonders alles, was auf Skiern dageboten wird – ist aber eine deutliche Präferenz, ja.

    Warum eigentlich?

    Weil
    – diese Sportler einen vier Monate andauernden, fast immer verfolgbaren Weltcup anbieten und man dadurch einerseits Sympathien (und natürlich freakgemäß auch Antipathien) aufbauen kann und andererseits vor dem Überfall von irgendwelchen Teenie-Schwimmerinnen aller vier Jahre gefeit ist
    – mir die (chancenreichen) Teilnehmerländer kulturell bedeutend näher sind als ein Badmindton-Finale Malaysia-China
    – ich mich auf kaum etwas Anderes so sehr freue, wie ein oder zwei mal im Jahr selbst Ski unter den Füßen zu haben
    – ich ein Winterkind bin und Hitze hasse

  90. Da kannst Du mal sehen, wie Mann jemanden kennen lernt, mit dem Mann über vier Jahre gelegentlich diskutiert. Ich glaube nämlich, die Antworten kannte ich fast alle.

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