Auch der zweite Gast meiner Interview-Reihe „Sitzen Sie bequem …?“ hat spontan zugesagt: es ist Theo Zwanziger, kein Unbekannter hier im Blog, langjähriger DFB-Präsident, derzeit Mitglied der Exekutivkomitees von UEFA und FIFA.
Wir werden am Donnerstag gegen Mittag telefonieren (womit schon einiges zur technischen Qualität gesagt ist). Bis Donnerstagmorgen können mir hier im Blog, auch per Twitter und Facebook Fragen und Themen übermittelt werden. Theo Zwanziger hat eine Stunde Zeit – das ist reichlich, aber gewiss nicht genug, um alle die Menschheit (und die Fußballwelt) bewegenden Fragen aufzuarbeiten. Wir werden also ein uns beide, nun ja, verbindendes Thema streifen – und uns auf ein anderes, viel mehr verbindendes Thema konzentrieren: den Fußball bzw die FIFA und die UEFA, die Fußballfamilie und die Korruption.
Schaun mer mal.
@SeppBlatter und Walter de Gregorio dürfen natürlich auch Fragen an Theo Zwanziger übermitteln.
Wow!
Der Herr Zwanziger. Ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, wenn ich da mehr bewundern soll: Sie, für Ihren Mut ihn anzusprechen (nach der Vorgeschichte), oder ihn, weil er zugesagt hat (nach der …). Freu mich drauf!
Und: Herzlichen Glückwunsch und Respekt für diese Idee und vor allem auch die Durchführung!
Meine Frage: „What is a crisis?“
Schließe mich da Halle #1 ein, Glückwunsch zu diesem Gesprächsgast.
Ein paar Anregungen für das Gespräch:
– Wie sieht Herr Zwanziger die Entwicklung des Frauenfussballs in Deutschland heute
– Thema Spannungsfeld Fans – Verein – Polizei / Innenminister, Statement zur Aktuellen Entwicklung seitens der Innenminister
– Wo lernt man beim Fussball eine solche Teflon Beschichtung zu bekommen wie Sepp
– Wie sehen seiner Meinung die Mechanismen bei der Vergabe von WM / EM aus
– Was vermisst Theo Zwanziger am meisten nachdem er nicht mehr DFB Präsident ist
– Auf welche Herausforderungen freut er sich (noch) in der FIFA
Bin gespannt
Na frag doch mal, ob er den Kurs der neuen Ethikkommission, die auch Blatter ans Leder will, mitträgt.
Beste Grüße
Andreas Geil
Das ist ja mal ein Oha!-Gesprächspartner.
Gute PR, Glückwunsch!
Ich – der wie jeder Mensch auch seine Eitelkeiten hat – wüsste von Zwanziger gern, warum man ohne schauspielerische Ausbildung in einem „Tatort“ mitspielen möchte.
Worin besteht der Zweck mit dem Rücktritt zu drohen, wenn man dann doch nicht zurücktritt und bereit ist die Drohung umzusetzen?
Mich interessiert, ob er die Meinung mancher, vernehmbares ***hüstl***: Journalisten teilt. Die ziemlich präzise so geht:
Moderne Sportpolitik hat nichts mit Demokratie zu tun, sondern eher mit Unternehmen. Insofern sei der Wechsel von Deinem Interviewpartner zu Wolfgang Niersbach ein Zeichen für „neue Ehrlichkeit“ gewesen.
Und mich interessiert auch eine (noch) allgemeinere Frage: In solchen Konglomeraten wie der FIFA – was ist stärker: die Struktur oder der Fürst? Sofern da ein Unterschied besteht und gefragt mit Bezug auf Pieths Argumentation, warum strukturelle Veränderungen Priorität hätten.
Sonst: Also, darauf freue ich mich.
Schließe mich #1 an. Respekt.
Bin gespannt, ob die Ansage „es wird nicht geschnitten“ durchzuhalten ist.
Wie läuft das eigentlich ab? Ich stelle mir das so vor, dass der Gesprächspartner die Veröffentlichung freigeben muss. Wenn man aber das ganze Gespräch ungeschnitten „sendet“, dann kann ja auch die Freigabe nur alles oder nichts sein. Knifflig…
Heißt das, es wird notfalls geschnitten, oder heißt das, die Fragen werden so gestellt, dass die knifflige Situation nicht auftritt?
Oder wird der freigegebene Rest als einzelne Schnippsel unter der alternativen Rubrik: „Stehen sie bequem!“ herausgegeben?
@ Arnesen #5: Es geht hier um Inhalte, nicht um PR. Du wirst Dich doch wohl nicht in die kurze Reihe derjenigen einordnen, die das missverstehen (wollen)?
holla! wie hast du das denn geschafft ?
Respekt.
– WM-Vergabe nach Quatar
– FIFA- Ethikkomission und ob sie was nützt
– Blatter und ob er zurücktreten sollte
Viel Glück
Hat TZ in der Fifa-Exekutive eigentlich ein imperatives Mandat des DFB hinsichtlich des Alltagsgeschäftes und der großen, nicht alltäglichen Dinge, oder ist TZ im wesentliche frei in seinen Handlungen? Wenn letzteres, also kein imperatives Mandat, an welchen Kriterien misst er dann seine Handlungen in der Exekutive (also zum Wohle des DFB, zum Wohle der Fifa, zum Wohle des Fußballs, oder für das bonum commune etc.)?
… würde mich echt interessieren, ob a) der DFB seine Verbandspolitik hier mit TZ koordiniert, und b) wieweit TZ seine Rolle reflektiert, besonders hinsichtlich der Interessengebundenheit an den DFB, wenn diese überhaupt vorliegt.
….achja, und: toller Gast, wird sicher sehr interessant! :-)
Und noch eine stark Joker-verdächtige Frage: Warum hieß der Chefermittler am Ende Garcia (USA) und nicht Ocampo (Argentinien)?
Man muss ja nicht gleich nach dem Abstimmungsverhalten von Don Julio fragen ;-)
Frage an TZ: Was ist Kommunikationsherrschaft und welche Wege gibt es , sie zu erreichen?
Im Anschluß am #14: Bewertet TZ in diesem Zusammenhang sein massives Vorgehen gegen den Hausherrn im nachhinein als Fehler? Würde er heute anders vorgehen?
Respekt und Hochachtung für das Format und diesen Gesprächsgast! Da fallen uns 1000 Fragen ein ;)
Lieber Herr Zwanziger, Sie haben maßgeblich daran mitgewirkt, dass die Vormachtstellung des Fußballs in den Medien bewahrt bzw. ausgebaut wird. Kurz: Der Fußball macht alle anderen Sportarten platt. Wie stehen Sie zur Idee eines Finanzausgleiches (der Starke hilft den Schwachen) zugunsten jener Sportarten, die sich z.B. für Olympia qualifizieren?
Lieber Herr Zwanziger, die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs führt dazu, dass selbst in Interviews kaum noch über Sport, sondern fast nur noch übers Geld gesprochen wird (siehe z.B. ZDF Sportstudio 18.08.12). Fußball hat sich im Spitzenbereich längst von einer Sportart zu einem Unterhaltungsprodukt gewandelt – die „Sportler“ werden bestenfalls noch als Darsteller benutzt. Wann werden die Verbände (DFB, UEFA, FIFA) reif genug sein, das auch öffentlich zuzugeben und was muss sich aus Ihrer Sicht innerhalb der Verbände verändern, um einen ehrlichen Umgang mit dem Konsumenten zu erreichen?
Lieber Herr Zwanziger, wann planen Sie öffentlich zuzugeben, dass die gerichtliche Auseinandersetzung mit JW (Stichwort „unglaublicher Demagoge“) ein Fehler war?
…nur mal so als Input von mir. Freu mich auf Sonntag!
@ JW #9
„PR“ war blöd formuliert.
Ich meinte „Werbung für dein neues Format“.
Besser?
Letzte Woche hat die Liga noch die unmögliche Länderspielansetzung im August kritisiert. Die Chinareise der Volkswagen AG-Fußballsportbeteiligungen ist sicher optimal im Sinne der sportwissenschaftlich-konzipierten Saisonvorbereitung gewesen. Diese Woche wird erneut der Vorschlag der Supercup-Austragung in China platziert.
Ich würde gerne wissen, ob Theo Zwanziger dieses Herumgeeiere zwischen Schonzeiten für Profis und strategischer Positionierung für „Demagogie“ hält. Oder was für ein Wort im sonst einfällt.
@ Arnesen #17: Immer noch nicht. Ich habe die Fingerchen noch immer an der Gelben Karte und überlege, ob ich die zücke.
Eine Idee für die gesamte Interview-Reihe: Man könnte ein paar Fragen einstreuen, die man jedem Gast stellt, wie z.B.
* „Braucht man eine Welt-Anti-Korruptions-Agentur (WACA)“
* „Sollte Doping freigegeben werden?“
* „Sollte Doping strafrechtlich verfolgt werden?“
* „Soll der Sport weiterhin selbstbestimmt sein (=we are family)“
Ist bestimmt interessant, wie sich im Laufe der Zeit die Aussagen ändern, wenn einzelne Themen zwischendurch mal im öffentlichen Focus stehen oder von ganz oben als alternativlos eingestuft wurden.
Auch eine schöne Frage:
Gratulation, Jens, das ist echt ein Knaller!
unbequeme Frage: ist es eine persönliche Niederlage, daß sich trotz seines Engagements kein homosexueller aktiver (deutscher) (männlicher) Fußballprofi geoutet hat (falls ich jetzt nichts verpasst habe) – oder war er seiner Zeit voraus?
1) Herr TZ ist Vorsitzender des „Players‘ Status Committee“. Worawi Makudi ist Vorsitzender des „Committee for Women’s Football“. Nach welchen Kriterien werden die Vorsitzenden eines solchen „Committee“ ausgewählt bzw welche Qualifikationen müssen mitgebracht werden? E.g. Der Frauenfußball und die Entwicklung des Frauenfußballs in Thailand liegen am Boden. Aber Makudi ist Quasi der „Weltoberste“ des Frauenfußballs.
2) don’t mix politics with games! – Die FIFA achtet sehr darauf, dass die Politik sich nicht in Verbandsangelegenheiten einmischt. Warum wird dies aber nicht stärker auf Vereinsebene durchgesetzt bzw darauf geachtet? Wenn ein Politiker Präsident eines Vereines ist, wird damit nicht die FIFA Regel indirekt umgangen?
Vielleicht sind die Fragen etwas zu weit ab von Ihren Gesprächsthemen, oder Herr TZ kann sie noch nicht beantworten aber einen Versuch ist es ja Wert. ;-)
Herr Zwanziger, wie denken Sie die notwendige Entkommerzialisierung des Fußballs seitens der FIFA vorantreiben zu können, was, wie nicht nur Insider wissen, der einzige Weg sein wird, um Weltfußball und FIFA in Zukunft vor inhärenten, systemisch korrupten Machenschaften zu schützen? Bei den obszönen Summen, die da offenbar im Umlauf sind, können nur wenige widerstehen (bzw. ist es eine Verlockung für so manchen). Hätte die FIFA, sagen wir, nur 10.000 Euro im Monat für „gewisse Zahlungen“ zur Verfügung, glauben Sie, so könnten die Strukturen der Führungszirkel langfristig umgebrochen und dem Wohle des Sports als erstes Ziel geöffnet werden?
Herr Zwanziger, wissen Sie inzwischen wie das Internet funktioniert / tickt?
ich schließe mich allen Gratulanten zum tollen Format an!
Frage an TZ:
was spricht gegen eine Begrenzung der Amtsdauer der Mitglieder sowohl des Exekutivkomitees als auch sämtlicher Ausschüsse auf 2 bis max. 3 Amtsperioden?
Auch meine Hochachtung an beide Interviewpartner (allerdings gebe ich zu, dass ich mir bis Donnerstag eine Restskepsis hinsichtlich des tatsächlichen Zustandekommens bewahre).
Im übrigen freue ich mich schon jetzt auf das Gespräch im nächsten Jahr mit Astrid Rawohl ;-)
Ist wirklich ein Knaller.
Meine Frage:
Wie bewerten Sie, Herr Zwanziger, den Kontrakt der Bayern mit Matthias Sammer ? Ist Sammer dem Geld oder einen neuen Herausforderung gefolgt, da ja die alte beim DFB noch gar nicht aufgelöst war ?
Beinahe hätt´ ich´s vergessen. Vielleicht wäre das auch eine Frage, die man allen Interviewpartnern stellen könnte.
Wie hält es mein (ehemaliger) Verband mit dem sauberen Sport?
Sollte es nicht besser einen sportartpezifischen anstatt einen generellen WADA-Code geben, der dann leicht wegen seiner unterschiedlichen Anwendung zur Farce wird ?
Mich würde interessieren, wie hoch die Aufwandsentschädigung der Exko-Mitglieder im Jahr ausfällt und wie viele Eintrittskarten für eine WM jedem Mitglied zur Verfügung gestellt wird.
Frohes Schaffen und Bedankt
zu # 30:
Möchte TZ nicht auch gerne wissen, wieviel der „P.“ pro Jahr kassiert?
#27
Mit anderen Worten: Vorgeschlagen wird hier der baldmöglichste Beginn einer Joker-Sammel-Aktion?
3 sind ja schon übrig.
1. Frage: Deutsche Fußballfunktionäre fordern von der FIFA ja zurecht (wenn auch etwas halbherzig) die Auklärung der WM-Vergaben nach Russland und Katar. Wäre es da nicht selbstverständlich, auch die Vergabe nach Deutschland unabhängig untersuchen zu lassen?
2. Frage: In Katar wird die unzumutbare Hitze im Sommer beklagt. In Deutschland ist es dafür im Winter oft unzumutbar kalt im Stadion. Wäre es nicht sinnvoll, die kommerziellen Interessen (mehr TV-Gelder, weil im Winter mehr Zuschauer vorm Fernseher hocken) zugunsten der Stadionbesucher und der allgemeinen Atmosphäre (Stichwort „Sommermärchen“) hintenanzustellen? Wenn die Bundesliga heute erfunden würde, ohne Blick auf TV-Einnahmen, würde schließlich kein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, im Winter zu spielen und im Sommer eine lange Pause zu machen.
Nach all dem Prozessieren – nun ist der 20er der zweite Gesprächspartner. Hut ab für Beide.
„Herr Zwanziger, sie sind deutscher Jurist, für wie viele Jahre hätte Herr Havelange in Deutschland in ein Gefängnis gemusst, wenn ihm die Unterschlagung von über 10 Millionen Euro nachgewiesen worden wäre? Was wäre in Deutschland das Urteil gewesen für Menschen, die dazu Beihilfe geleistet hätten?“
Am interessantesten finde ich die Frage von „blafasel“. Da würde auch ich ansetzen:
„Unter allen deutschen Sportfunktionären haben Sie sich am klarsten, am authentischesten und am wirkungsmächtigsten pro-queer geäußert. Im Fußball hat sich zwar anscheinend noch nicht viel geändert – aber welche Wirkung auf andere Sportverbände und in anderen Sportverbänden haben Sie inzwischen gespürt?“
„… könnten Sie persönlich – oder wer würde Ihnen dazu einfallen – die unlängst nur als mitteilung vom hörensagen verpackte schock-meldung auf sueddeutsche.de von neulich interpretieren oder gar verifizieren, Joao Havelange hätte während seiner zeit als FIFA-präsident ‚engen freunden gebeichtet, dass Fußball ein Sport für Minderwertige sei‘?“
bittebitte
Herr Zwanziger, für wie problematisch halten Sie die Verflechtung von Fußball und Rechtsextremismus in Deutschland, und was unternehmen Sie dagegen?
Ich würd ja gern nochmal was zu dem mehr als peinlichen Auftreten des DFB auf diesem FIFA-Kongress und der damaligen Nicht-Rückendeckung der FA hören, aber ich kann mir schon halbwegs die Antworten darauf denken…
Zunächst hielt ich die Ankündigung für einen Scherz, aber Respekt für beide, derartig über ihre Schatten zu springen! Nun denn, mein Beitrag:
Herr Dr. Zwanziger, Sie haben anlässlich der Trauerfeier für Robert Enke viele richtige Dinge über den Umgang von Fans und Medien gegenüber Spielern gesagt, nahezu unisono hieß es damals von allen Seiten, mehr Respekt und Rücksichtnahme in den Fußball zurückkehren zu lassen. Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand, gerade im Vergleich zu 2009?
Wow. Ich würd ja jetzt gerne einen Witz machen aber ich weiß nicht wo das enden könnte. Von wegen Spaß nicht verstehen.
Statt dessen pack ich jetzt meine Skiklamotten ein und begebe mich in die Hölle zum Apres-Ski.
Ich meine nicht, dass man 20er unbedingt die D-Frage stellen muss – die Antwort dürfte so vorhersehbar wie langweilig ausfallen. Wenn doch, gehört für mich die Anschlussfrage dazu, wie es der DFB rechtfertigt, seit nunmehr bald 20 Jahren einem Mediziner eine Bühne zu gewähren, dessen bekannteste Behandlungsmethode in der Grauzone zwischen Quacksalberei und Dopingpraxis angesiedelt wird.
@piti
Also, wenn man Scharping mal hierher bekommen würde ( finde ich nach kurzem Überlegen ne Superidee ;-) ), dann könnte man sie ja dann auch umgehen. :D
Bei diesem Thema kann ich hier endlich meine Lesefrucht aus dem 11freunde-Sonderheft („grand heft liga“) zur neuen BL-Saison anbringen, ein Auszug aus dem TV-Programm des fiktiven Kanals „Theo plus“ (Seite 35):
„19.30 Ein gutes Jahr
Theo im Unruhestand. Der volksnahe Alt-Präsident hat unweit seines Heimatortes ein kleines, aber feines Weingut erworben. Stolz gibt er dem SWR ein Interview: ‚Das ist mein Weinreich.'“
Und eine Frage an den Hausherrn: Sind Sie eigentlich jemals von der 11freunde-Redaktion gefragt worden, ob Sie dort über die Themen FIFA, WM-Vergabe etc. zu veröffentlichen? Oder haben Sie dort schon mal veröffentlicht?
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Respekt für den Gast und das Format.
Meine Frage wäre: Warum ist der deutsche Fußball, insbesondere auch der DFB, nicht in der Lage sich aus der Umklammerung bzw. übergroßen Nähe zur BILD-Zeitung zu lösen? Nicht zuletzt Herr Zwanziger selbst hat seine Verlautbarungen ständig über dieses …-Blatt kommuniziert.
Und noch was: Wie sieht Herr Zwanziger heute mit Abstand seinen, imho unseligen, Auftritt in Köln nach dem Suizid-Versuch von B. Rafati?
Respekt, die Herren! Mantel, Degen und Pistolen bitte am EIngang ablegen.
Im Ernst, eine Frage an TZ: Warum billigen und fördern Sportverbände bei internationalen Dachorganisationen ein Verhalten, das sie im nationalen politischen Alltag niemals im entferntesten akzeptieren könnten und dürften? Warum zweierlei Maß und Moral? Wem nützt das?
Nächste Frage:
Wann ist der Punkt erreicht, an dem ein nationaler Verband eines demokratischen Landes gegen offensichtliches Fehlverhalten, Volksverdummung oder Korruption der Dachverbände aufbegehren muss? Gibt es den Punkt überhaupt?
Würde gerne wissen, ob er ernsthaft glauben machen will, dass der Umstand, dass sein Sohn bei Hoffenheim angestellt ist, keinen Einfluss auf die Behandlung Hoffenheims durch den DFB hatte, zumindest so lange er dessen Präsident war. Und wieso überhaupt diese (von außen so empfundene) Nähe zu einem Mäzen, der doch offensichtlich (ebenso von außen) mit seinem Wirken die 50+1-Regel karikiert, nötig war.
Wobei ich die meisten anderen hier aufgeworfenen Fragen für wichtiger und auch spannender halte als meine.
@ ferenc_i #11
wenn ich mich recht erinnere begründete T20 doch damals seine Nicht-FA-Unterstützung damit, dass er kein Mandat dazu vom DFB erhalten hätte…….
Demnach müsste er also ein „Mandat“ des DFB halten.
Zunächst einmal Respekt an den Hausherrn und den Gast, dass dieses „Aufeinandertreffen“ überhaupt stattfindet. Interessieren würde mich, wie T20 im Nachhinein seine Rolle in der „Schiedsrichter-Affäre“ bewertet. Würde er sich auch heute noch so klar auf Kempters Seite schlagen oder differenzierter an die Sache gehen?
Noch eine Frage an Herrn Zwanziger.
Auch wenn er nicht mehr direkt zuständig ist: Wie kann es sein, dass für die teilweise massiven Polizeieinsätze bei Fußballspielen die Kosten zum größten Teil auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Wäre es nicht eher Aufgabe der Vereine sowie DFB / DFL für das Benehmen ihren Fans zu sorgen?
Bzw.: Gibt es überhaupt einen Anreiz für die Vereine gegen solche angeblichen Fans vorzugehen?
(Ich komme aus einer Stadt in der das Thema leider immer wieder massiv präsent ist)
Und noch eine Frage:
Steht bei der Verbänden wirklich noch der einzelne Sportler und seine Bedürfnisse im Fordergrund oder ist es nicht vielmehr so, dass immer Funktionäre immer weniger über die Bedürfnisse ihrer Verbandsmitglieder wissen? Kann man sagen, dass die Funktionärsarbeit wieder mehr an den Sportlern und weniger nach (Sport)Politischen Beweggründen ausgerichtet werden muss?
Woran macht TZ seine Antwort fest? Was sind seine Begründungen?
Kannst Du schon verraten, wie oft Trillerpfeife und Joker zum Einsatz gekommen sind?
Ein Joker.
Ich glaube, was da am Sonntag zu hören sein wird, ist überaus erstaunlich.
Mal raten….“Seit 12 Uhr sagen wir Jens und Theo zueinander.“
@Stefan: Das wäre in der Tat überaus erstaunlich, aber nicht ausgeschlossen. Es soll auch erwachsene Menschen geben, die nicht lebenslang nachtragend sind.
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