Teil 2 der dieswöchigen Miniserie „Der sportpolitische Komplex“: Nachdem also im Reich des Deutschen Olympischen Sportbundes alles beim Alten bleibt, keine öffentliche Aufarbeitung der Sommerspiele in London, keine demokratisch-öffentliche Diskussion (mit allen, nun ja: Stakeholdern, also auch Steuerzahlern bzw Vertretern derselben) stattfindet, hat nun der Sportausschuss des Deutschen Bundestages einmal mehr ein Zeichen der Selbstaufgabe gesendet:
Seine Sitzung am kommenden Mittwoch findet erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Mit irgendeiner Idee, einer Initiative, einem echten Lebenszeichen ist diese Sitzung ohnehin nicht verbunden.
Mann kann deshalb nicht einmal mehr sagen: Es ist eine Schande.
Es ist einfach nur: nichts.
Aber halt!
Die SPD will ja nun wieder mal den Sport im Grundgesetz verankert sehen. Wow. Kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. (Über die akute Frage der NADA-Finanzierung wird dann mal später diskutiert.)
Michael Reinsch hat dazu einen wunderbaren Kommentar in der FAZ geschrieben (Klischees und Plattitüden), den ich heute morgen bereits auf Twitter empfahl:
Ist der Anlauf zur Grundgesetzänderung ein sportpolitisches Lebenszeichen aus Berlin? Das wäre ja schließlich einmal zu erwarten, seit der Sportausschuss des Deutschen Bundestages vor knapp einem Jahr der Öffentlichkeit die Tür ins Gesicht geschlagen und praktisch seine Arbeit eingestellt hat. Abgesehen von Äußerungen einzelner Abgeordneter gibt es jedenfalls nichts, was sich als Ergebnis politischer Arbeit dieses Gremiums erkennen ließe.
Wenn das sogar schon die FAZ sagt und derjenige aktive sportpolitische Berichterstatter, der die meisten Sitzungen des Grüßausschusses besucht hat.
Aber die SPD lässt nicht locker. Sie hat zwar auch keine Ideen und Transparenz schon gar nicht – aber man lädt zum Imbiss. Wieder einmal hat SPD-Sportsprecher Sportlobbyist Martin Gester (immer noch Präsident des Deutschen Sportakrobatikbundes) Journalisten zu einem „Hintergrundgespräch“ geladen.
[Nicht mich, aber das habe ich ja bereits einige Male notiert.]
Infos zum Imbiss bei der SPD kamen vorhin per Email:
Von: SPD Fraktion
Datum: 21. September 2012 12:23:23 MESZ
Betreff: Einladung zum Hintergrundgespräch
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu einem Hintergrundgespräch über die Sportpolitik der SPD-Bundestagsfraktion lädt Herr Gerster Sie herzlich ein am Mittwoch, 26. September 2012, 12.30 bis 13.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus, PLH 4.101, Deutscher Bundestag, 11011 Berlin.
Wir würden gerne mit Ihnen über den Gesetzentwurf der SPD-Bundestagsfraktion zur Aufnahme von Kultur und Sport ins Grundgesetz sprechen. Der Entwurf (Bundestagsdrucksache 17/10644) ist in der Anlage (online). Am Freitag, 28. September 2012, ab 10.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr, findet im Deutschen Bundestag die Debatte statt, Phoenix überträgt live.
Selbstverständlich stehen Ihnen Mitglieder der SPD-Arbeitsgruppe Sport auch zu anderen aktuellen Themen zur Verfügung wie etwa die Sportförderung und die Nachbetrachtung der Olympischen und Paralympischen Spiele.
Ein kleiner Imbiss steht bereit. Bitte geben Sie Bescheid, ob Ihre Teilnahme möglich ist.
Mit besten Grüßen von Martin Gerster
So ist das.
Ich sehe mich in meiner grundsätzlichen Haltung bestärkt, dass Mann diesen Politikschauspielern kein Forum geben sollte. Medien tun gut daran, nicht zu jedem Anlass Statements dieser Abgeordneten einzuholen, die eben nur eins sind: STATEMENTS.
Leere Versprechen.
Das sollten Journalisten endlich lernen. Es bringt meistens gar nichts, diese Leute und Ankündigungsweltmeister zu zitieren. In der Regel ist das nur PR für die Abgeordneten.
Martin Gerster, zum Beispiel, hatte zum Ende der Londoner Spiele per Pressemitteilung („Fantastische Leistungen, sensationelle Qualifikationen“) nicht nur albern geschwärmt …
Gerster resümiert: „Olympia in London 2012: Das waren tolle Spiele in einer beeinduckenden Atmosphäre. Das waren fantastische Leistungen über die ganze Bandbreite des Sports. Einfach eine klasse Stimmung! London war und ist ein großartiger Gastgeber – auch bei den paralympischen Spielen.“
Olympia 2012 stehe für ein riesiges Fest mit sportlichen Wettbewerben auf höchstem Niveau. Was bleibe, sei „der Eindruck einer Performance, die die beste Werbung für Großbritannien in aller Welt“ sei. (…)
… sondern auch behauptet/erklärt/kritisiert/weltmeistermäßigangekündigt …
Martin Gerster stellt aber auch klar: „Die Zielvereinbarungen zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) beziehungsweise zwischen den Fachverbänden und dem DOSB bleiben weiterhin geheim.“ Das sei ein Wermutstropfen. (…)
Nicht zuletzt die massive Kritik einiger Athletinnen und Athleten am deutschen Fördersystem bestärken die sozialdemokratische Forderung, dass das System optimiert werden muss.
Die SPD-Fraktion will, dass Deutschland weiterhin erfolgreich im Sport ist. Dafür bedarf es Verbesserungen in der Sportförderung, die Vertrauen und Zuversicht in den Sport schaffen.
Oh, ich wollte eigentlich gar nicht dazu googeln, stelle aber gerade neugierig fest, dass Gerster während der Spiele ja sogar laut darüber sinniert hatte …
…. dass eine unabhängige Kommission nach London eine umfassende Bestandsaufnahme in der Spitzenförderung übernehmen könnte, „weil dem DOSB für eine selbstkritische Analyse die Kraft fehlt, um benötigte Umstellungen vorzunehmen“.
Im selben Bericht wird auch der CSU-Mann und Olympia-Fan Stephan Mayer zitiert, ein fescher Kerl, dem nur etwas der Hintergrund abgeht …
(…) Wir stehen vor einer Zäsur in Deutschland. Ein ‚Weiter so‘ darf es nicht geben„, sagte Stephan Mayer (CSU) am Freitag im Deutschen Haus in London: „Wir können nach den Olympischen Spielen London nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, weil die Erwartungen in Sportarten wie dem Schwimmen deutlich höher waren. Das ist mit null Medaillen nicht zufriedenstellend gelaufen.“ (…)
Alles Quatsch.
Alles Irreführung.
Alles nicht so gemeint.
Alles nur, mh, Politik?
Es ist keine neue Erkenntnis: Dieser Ausschuss hat sich selbst überflüssig gemacht. Den braucht kein Mensch mehr – DOSB und BMI brauchen den Ausschuss, der sie kontrollieren sollte, allenfalls dazu, um Demokratie zu simulieren.
Abschaffen, das wäre einzig konsequent.
In schöner Tradition will ich, um einen Beitrag über den Luftausschuss doch noch mit so etwas wie Inhalt zu füllen, ein Dokument bereitstellen, dass den Abgeordneten über das Sekretariat des Ausschusses verteilt wurde: Eine Stellungnahme des DTB-Präsidenten Rainer Brechtken, der auch mit der vom DOSB erwünschten Einestimmefürdeutschland spricht:
Die Zahlen und Dokumente zum Sporthaushalt 2013 hatte ich unlängst ja schon zur Diskussion gestellt.
Da hat man anscheinend vor 20 Jahren nicht zu- oder weggehört. Turnen ist ne komplexe, sehr schwierige und ästethisch sehr schöne Sportart. Fast wäre sie in Deutschland abgeschafft worden, nachdem andererseits die Briten, Niederländer und andere – weshalb eigentlich ? – intensiv und vor allem erfolgreich begannen, sich damit zu beschäftigen. Bei den Männern haben wir dank Cottbus, Chemnitz und der Hambüchen-Oase die Weltspitze halten können. Dafür war der Absturz der Damen ins turnsportliche Nichts umso dramatischer. Auf die Erklärung des DTB, weshalb das passieren konnte, wäre ich schon mal gespannt.
Wenn jetzt auch noch Rainer Brechtken sich zum Prinzip der Kindersportschulen in der DDR äußert, kann es ja mit der kritischen und konstruktiven Analyse der Unterlassungen losgehen. Das haben andere, u.a. Norweger, Australier, Briten und Franzosen schon längst gemacht. Übrigens, wäre ich gespannt zu erfahren, wer so alles unter Zwang die Kinder-und Jugendsportschulen absolviert hat. Bislang habe ich immer nur gehört, dass einige dahin wollten und aus personalpolitischen oder leistungsspezifischen Gründen, nicht gehen durften.
Da wird wieder einmal, um sich politisch abzusichern, etwas an den Haaren herbeigezogen. Es hat zu den Kinder- und Jugenssportschulen auch nie eine Grundsatzebatte gegeben und es wird keine geben. Nicht, weil es nichts getaugt hat. Nein, weil alles schlimm sein muss, was von der DDR kam. Hätten die -Ostdeutschen 1990 nicht gekämpft – ja, gekämpft – gäbe es heute in Berlin die Werner-Seelenbinder-Sportschule nicht. ( Für alle, die es genau wissen wollen. Das war die KJS von Dynamo Berlin. Die jungen Sportler mussten nach dem glücklichen Erhalt ihrer Schule dann schon mal in Kauf nehmen, dass sie bei Wettkämpfen als „Stasikinder“beschimpft worden. Geschenkt.) Dass das Pierre de Coubertin-Gymnasium, die ehemalige KJS des TSC Berlin, fusioniert wurde, weil für Nachwuchsleistungssport zu wenig Geld in Berlin da ist, zahlt sich ja nun leider aus.
Bei der Möglichkeit der gesicherten freien Meinungsäußerung fällt ja nun gar niemand etwas anderes ein, als die organisierte Talentesichtung – übrigens bewältigen das in Berlin bereits wieder einige Vereine selbständig – abzulehnen.
Jedenfalls gibt es noch heute Tausende, die sich nicht beschweren, auf eine KJS gegangen zu sein.
Wenn allerdings nach der Übernahme des DDR-Sports ehemalige Turntrainer freiwillig zum Jobcenter gehen „mussten“, war das natürlich eine höhere Form der Wahrnehmung demokratischer Grundrechte. Dagegen war eine Zwangsaufnahme in eine KJS schon ganz schön übel.
Ich meine schon, dass es sich lohnen würde, ohne vorauseilenden politischen Parteigehorsam, sich mal angesichts der sportlichen Entwicklung in Deutschland und der Welt grundsätzlich und prinzipiell mit Tradition, Erbe und Zukunft deutschen Sports fassbar – auch unter dem Gesichtspunkt der Aufgeklärtheit der Öffentlichkeit und den negativen Folgen unangemessener sportmedizinsicher Betreung – zu beschäftigen. Man müsste nur wollen und können.
Dafür könnte man sich dann die zu erwartende politische Zurückhaltung und Lockerheit, mit der in Kürze in Berlin die Übergabe der endgültigen Fassung der Eggers-Spitzer-BISp-Forschungsstudie zum Doping in der Bundesrepublik an die Öffentlichkeit ablaufen wird, wünschen.
Brechtken verdreht gleich mehrere historische Fakten: Das Prinzip der „Kindersportschulen“ stammt nicht aus der DDR, sondern vom Großen Bruder. Noch hübscher: Genau dieses Pinzip ist nicht anwendbar, wenn es „um eine qualifizierte ganzheitliche Grundlagenausbildung“ gehen sollte – und „nicht um eine sportartspezifische Ausbildung und zu frühe Spezialisierung“.
Wer Letzteres will, der darf sich gern die DDR zurückwünschen (oder nach China auswandern), besonders in einer Sportart wie Turnen, wo ja auch ganz gern mit Mestanolon gedopt wurde (um Wachstum zu hemmen) – er muss nur noch das Kunststück schaffen, solche Perversionen in einer demokratischen Gesellschaft geheim zu halten.
Pingback: Montag im Innenausschuss: Keine weiteren Fragen zum Informationsfreiheitsgesetz? — Carta
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/106/1710644.pdf :)
@ ha on 22. September 2012 at 12:46
… Zeit, den Begriff „Große Schwester“ einzuführen? (Bzw.: !)
@ ha
‚
Lassen Sie es sich gesagt sein :
Sie spinnen einfach. [*** GELÖSCHT *** JW am 22.09.2012, 21.10]
@ ha
Und hören Sie auf, solch einen Scheiß pauschal zu verbreiten. Es reicht. Das ist doch krank.
@Herbert
Hat tatsächlich keinen Sinn, Bewunderern des DDR-Sports zu entgegenen, die auch nach 20 Jahren keine Fakten, im Turnen gerichtsfest fürs Kinderdoping, zur Kennnis nehmen möchten. (Oder meinen, die seien schon wieder vergessen.)
Und natürlich muss man denen auch nicht sagen, dass selbst für Talentsichtungdas DDR-Muster („Einheitliche Sichtung und Auswahl“) gänzlich ungeeignet ist, u.a., weil es Kinder, deren Wachstumsprognose ein paar Zentimenter zu viel oder zu wenig ergab, von vornherein und je nach Sportart für die KJS ausschloss, egal, wie viel Spaß die an ihrem Sport hatten. Das wäre in einer Gesellschaft, die ein paar mehr Alternativen zu bieten hat, ja nun extrem nützlich ;-)
Eigentlich wusste ich, dass man Ihnen mit Tatsachen nicht kommen darf. Deshalb: Sorry für die kleine Unterbrechung ihrer Verschönerungsarbeiten am „DDR-Modell“.
@ Grit Hartmann
Nennen Sie Namen von Turnern, die mit Mestanolon gedopt haben oder worden sind. Sie wissen schon, dass pauschale Verleumdungen juristisch relevant sind. Übrigens, die anderen Bemerkungen von mir haben Sie – wie stets – übergangen. Sehr billig.
Das reicht jetzt. Das war kein Beitrag, um über ein DDR-Modell zu diskutieren, okay?!
Der Ton sollte etwas angenehmer sein. Löschen musste ich ebenfalls.
@ Jens
Ich weiß schon noch, wo ich bin. Häßlich finde ich, dass @ ha so etwas pauschal schreiben darf. Wenn Sie denn antwortet, sehe ich weiter. Ich lasse weder mich, meine Familie, noch meine Kinder hier pauschal verleumden.
Ich habe mich zu Einzelfragen geäußert, aber darauf wird wie immer nicht reagiert. Man geht auch hier konkreten, wahrscheinlich unangenehmen Fragen aus dem Weg. Schauen Sie Doch mal selbst, wie wenig hier konkret diskutiert wird oder interessiert Sie das nicht ?
Um es kurz zu halten: Belesen Sie sich ein bisschen – Sie können Spitzers „Sicherungsvorgang Sport“, den Prozess um eine FKS-Medizinerin und Turn-Verbandsärztin (die dann am IAT unterkam) hernehmen oder auch gern ein Uralt-Buch von mir, die „Goldkinder“, mit vielen Seiten zu den KJS.
Jens hat recht, Klippschule muss man hier nicht machen und längst bekannte Fakten wiederholen.
Nur gelegentlich regt mich das DDR-Gejammere noch auf. Wichtiger aber ist – um auf den eigentlichen Beitrag zurückzukommen -, dass Sportfunktionäre ihre eigene Konzeptlosigkeit mit solchen Rückgriffen überschreiben müssen. Sie machen alle denselben Denkfehler wie Brechtken: Das „Modell DDR“ ist keins für eine demokratische Gesellschaft, weil es auf den rigiden Zugriffen der Diktatur basierte und von ihnen profitierte. Kein Mensch, der sich heute üver Talentsichtung den Kopf zerbricht, braucht diesen Bezugsrahmen.
Ich habe vor kurzem einen sehr gelungenen Werbespot im TV gesehen.
„Lasst Kinder einfach Kinder sein!“
Vielleicht hilft das hier ja weiter?
Einfach mal sacken lassen ;-))
Andi
@ ha
Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Ich würde von ihnen gern hören, wer mit Mestanolon gedopt hat oder worden ist. Nicht mehr und nicht weniger. Und kommen Sie mir bitte nicht mit Allgemeinplätzen.
@ andi
Schöner Beitrag. Da musste ich doch gleich mal an die Kinder in Syrien denken.
Ihre Frage ist seit vielen Jahren und gerichtsfest beantwortet, für den DDR-Turnverband, in dem es massives Kinderdoping (mit der Ausrede garniert, Anabolika hätten einen zu rechtfertigenden medizinischen Zweck erfüllt).
Auf den Prozess (es waren mehrere) in dieser Sache habe ich verwiesen. Gebe Ihnen zum letzten Mal Links zu lange bekannten Fakten, von der Sorte, die Sie – da bin ich sicher – auch künftig bei der nächsten Gelegenheit hier ignorieren werden:
1998: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/der-doping-streit-um-die-medizinerin-haelt-jedoch-an-franke-und-froehner-finden-einen-vergleich,10810590,9496990.html
1999: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/des-dopings-bezichtigt-froehner-verliert-die-berufung,10810590,9596252.html
In seither erschienenen Büchern ist das dichter belegt worden.
@Herbert
Aber soweit brauchen Sie gar nicht gehen.
Ich finde Kinder sollten ihre Kindheit auch in unserem Land leben dürfen.
Sie sollten genau diese Sicherheit und Freiheit auf ihre eigene Art genießen dürfen.
Mein Kind war nie eine Sportskanone und trotzdem liebe ich sie und bin mächtig stolz auf sie.
Einfach so!
@ Andi
Ist doch okay so, wie Sie es meinen. Leider leben in Berlin 35% der Kinder in HartzIV. Wenn die eine Chance im Sport bekämen, wären sie sicher nicht dagegen. Und es muss dabei auch nicht jeder Olympiasieger werden. Aber sich zu betätigen, Freude am Spiel und Wettbewerb sowie den Körper zu ertüchtigen und die Persönlichkeit zu entwicklen, ist doch allemal besser, als permanent Alltagsdrogen auszuprobieren. Dass der Sport auch Gefahren birgt – und auch missbraucht wurde und wird – ist leider auch eine Wahrheit, der man sich nicht verschließen darf. Ich bin jedoch gleichzeitig auch gegen jegliche Hysterie und pauschale Verallgemeinerung, die von Verunglimpfug und Verleumdung begleitet wird, in die eine oder andere Richtung. Das journalistische Recht auf Überhöhung schließt nicht ein, anderen Unrecht zu tun.
Mal seh´n, wie es der deutsche Investigativjournalismus mit diesem Kontext hält, wenn in Kürze in Berlin die Forschungsstudie von Eggers und Spitzer zum Doping in Deutschland seit 1950 der Öffentlickeit vorgestellt wird. Ich nehme mal an, es hatte seinen Sinn, weshalb ihre einstweilige Zurücknahme mit der möglichen Verletzung von Persönlichkeitsrechten Einzelner und dem Datenschutz zu tun hatte. Weshalb das gleiche Recht nicht für alle Deutschen gleichermaßen gelten soll, erschließt sich mir nicht. Dass das beruflich damit befassten Investigativjournalisten- wie ich wieder einmal die diesbezüglich sehr profilierte ha unter # 7 und ff. erleben durfte – nicht auffällt, hat doch sicher nichts mit deren Intellekt zu tun. Deshalb hatte ich insistiert, dass sie Namen nennt, was sie aus ihr besser bekannten Gründen jedoch tunlichst vermeidet. Anstatt zu relativieren wird der Einfachheit halber verabsolutiert. Und wer das nicht akzeptiert, wird halt in die Ecke gestellt. Jeder ist halt das Kind seiner Zeit.
@ ha
Danke für den link. Aber eigentlich stärkt er doch meine relativierende Position. Frau Föhner war von 81 – 85 Ärztin des Turnverbandes der DDR und ihr Tun – was noch nicht einmal eineindeutig nachgewiesen werden konnte ( Prof Franke gab sich mit einem Vergleich zufrieden. weshalb ?) – kann doch nicht für die gesamte Ära des DDR-Turnsports herangezogen werden. Wie kommen Sie denn nur darauf ? Wir müssen doch beide in ähnlicher Weise verstehendes Lesen erlernt haben.
Ja, und Namen fallen Ihnen trotz Ihrer Generalbehauptung auch nicht ein.
@herbert
nunja, mit dem verabsolutieren ist das so eine sache — ich persönlich lese in ha’s #2 die worte „ganz gerne“. ich übersetze das für mich mit: nicht nur in einzelnen ausnahmefällen, lese darin aber auch keinen pauschalen allquantor — für mich ist das schon ein nicht ganz unwesentlicher unterschied.
auch wenn ich durchaus verstehen kann, dass du, der dem turnsport offenbar etwas näher steht, dich von so einer spitzen formulierung persönlich angegriffen fühlst. aber nach einer erfrischenden frühherbstnacht haben sich die gemüter ja nun hoffentlich wieder ein wenig ebgekühlt… ^^
@ cf
Wenn man eine legitime und durchaus lobenswerte Absicht verfolgt, dann sollte man nicht jeden, der nicht 100% seiner Meinung ist und das Recht der Ausnahme für sich in Anspruch nimmt, nicht immer gleich wie das Kind mit dem Bade ausschütten. Da braucht man sich doch nicht zu wundern, dass man keine Verbündeten bekommt, sich untereinander zerstreitet und und der schmale Grad der Auseinandersetzung noch schmaler wird. Übrigens ist das gleichzeitig auch meine Generalkritik am derzeitigen Antidopingkampf. Die kleine Schar, die alles weiß, nichts anderes zuläßt als ihre eigene Denke, scheint sich aber so ganz wohl zu fühlen. Ich hoffe nicht, dass das auf ein elitäres Selbstverständnis zurückzuführen ist.
Was die persönlichen Animositäten betrifft, so rühren die daher, dass jemand meint, jedem seine Bewertung widerspruchslos aufdrücken zu können und dann noch spitz wird, wenn derjenige das aus gutem und gesichtertem Grund nicht akzeptiert. Die persönlichen Erfahrungen mögen sehr unterschiedlich sein. Meine sind so, dass ich es daher vehement ablehne, mein persönliches Umfeld und mich in dem von @ha beschriebenen Topf werfen zu lassen. Obwohl ich @ha handwerklich als Journalistin sehr schätze, rechtfertigt das nicht, regelmäßig Grenzen zu überschreiten. Wir sind doch nicht im Krieg, sondern im Sport, wo die Waffen eigentlich ruhen sollten.
Das Vokabular oben, Herbert, das hier sogar stehen bleiben darf, bitte ich doch noch einmal aufmerksam zu lesen – so unter dem Aspekt der Grenzüberschreitung.
Ich habe in meiner Jugend und erweiterten Jugend sehr viel mit Jungs und jungen Männern zu tun gehabt, welche zu diesem Zeitpunkt oder früher auf eine solche Sportschule gingen. Und die ausnahmslos stolz darauf waren und nichts auf die Schule kommen ließen. Also, jedenfalls habe ich keine Kritik vernommen. Es war aber auch nicht ständiges Gesprächsthema. Auch von anderer Seite hatte ich damals keine negativen Wertungen über dieses System vernommen (allenfalls nüchterne Erklärungen des Leistungsunterschieds).
Ohne dies genauer bestimmen zu können, hatten alle diese – natürlich ganz normal unterschiedlichen – Personen für mich eine Gemeinsamkeit. In Ihrer Wirkung auf mich. Irgendwie schienen die alle eine ganz bestimmte Art von leichtem Dachschaden aufzuweisen. Thematisiert habe ich das natürlich nie. Und natürlich ist das eine höchst subjektive Wahrnehmung ohne jeden Anspruch auf Verallgemeinerung oder Wahrhaftigkeit.
@Herbert: Ich habe die Geduld noch. Detailfragen:
– Es sind die konkreten Verleumdnungen, welche justiziabel sein können. Pauschale Behauptungen sind dies allenfalls in Ausnahmefällen. „Alle Turnfans verschließen entweder bewusst die Augen vor schwersten Kindesmisshandlungen oder sind heimliche Sadisten“ – diese Aussage diskreditiert mich (hoffentlich) als Diskussionsteilnehmer, justiziabel ist daran janüscht.
– Die Behauptung, in Grupppen organisierter Sport würde die Wahrscheinlichkeit des Konsums von Alltagsdrogen durch junge Menschen verringern, wird immer wieder gerne aufgestellt. Klingt ja auch erst ein mal logisch. Nach meiner Erfahrung kannst Du jeden jungen Menschen fragen, dem Du habhaft wirst: Er wird Dir das Gegenteil bestätigen (Prost!).
– Kein einziges verdammtes Unrecht im Osten oder Westen wird dadurch auch nur im Geringsten relativiert, dass es auf der anderen Seite der Systemgrenze ähnliches vorgefallen sein mag. Und wenn in der BRD jeder einzelne Sportverein systematisches Doping bis in die Haarspitzen von Minderjährigen betrieben hat, was vom sportjournalistisch-politischem Komplex bis heute aktiv vertuscht wird, selbst dann gibt dies nicht den geringsten Anlass, auch nur eine einzelne aufgedeckte Verfehlung in der DDR weniger zu benennen, kritisch einzuordnen und zur Aufklärung und Wahrnung zu nutzen. Grundsätzlich.
– Mein dreijähriger Sohn treibt im Kindergarten übrigens Sport. So richtig in der Turnhalle. Und kann einen ästhetisch bei weitem ansehnlicheren Purzelbaum vorweisen als sein bundesjugendspieleerfahrener Vater, wie ich vorhin auf der elterlichen Bettstatt vorgeführt bekam.
So, und jetzt müsste mir mal jemand erklären, was das ganze mit dem Gleichschaltungsausschuss zu tun hat.
Kein Angeber-Dachbalken mehr, cf? Willst Du etwa mit dem niederen Fussvolk fraternisieren?
@Sternburg
Eine ganz private Frage.
Was würden Sie tun, wenn jemand sagen würde, Ihr Kind sei zu etwas Größerem (z.B. im Turnen) bestimmt? Dafür müsste es aber auf eine Eliteschule, wo man sich rund um die Uhr um Ihren Sohn kümmern könnte.
Würden Sie Ihren Sohn aus diesem Grund anderen Menschen anvertrauen?
Ich hoffe, ich bin nicht zu persönlich?!
@Herbert
Kennen Sie vielleicht diese Turnerin?
Dagmar Kersten zu Gast im AGQ
@Herbert
Sage doch noch einmal etwas Grundsätzliches, auch wenn ich mich ärgere, dass ich mich auf eine Diskussion mit Ihnen eingelassen habe. Also:
Im Prinzip nehme ich mir selbstverständlich das Recht, Verharmloser, die die Talentsichtung des DDR-Sports inklusive der an „Kindersportschulen“ praktizierten „Betreuung“ von Talenten, zumal im Turnen, heute noch als Modell anpreisen (und das springt einem aus Ihrem Ursprungskommentar nun tatsächlich entgegen), als das zu bezeichnen, was sie sind: als Verharmloser. Das so zu nennen, ist aus meiner Sicht eingedenk der historischen Faktenlage – die in diesem Fall u.a. von DDR-Chefsportmediziner Höppner beigetragen worden ist (das zum Lesevermögen) – und des bekannten Kriminalgewichts sogar ziemlich alternativlos.
Das hier in Auseinandersetzung mit Ihnen zu tun, war dennoch nicht sonderlich sinnvoll.
Allerdings ist es der anhaltende Reflex, mit dem Sie ja nun nicht allein sind, wert, auseinandergenommen zu werden: Läuft es mal nicht so gut im deutschen Sport, kommt noch immer, und nach über 20 Jahren ist das auch ein Faszinosum, der Rückgriff auf vermeintliche Errungenschaften der DDR. Auch bei Teilen der Funktionärsschar, die solches nun über den Sprecher der Spitzenverbände in den Sportausschuss tragen. Und ich finde, besser kann der Sport gar nicht demonstrieren, wie vehement er sich grundlegenden Diskussionen, etwa über den Wert von Medaillenzahlen für diese Gesellschaft, verweigert.
Da sehe ich @Sternburg den Link zur nicht öffentlichen „Debatte“ übers Sportfördersystem. Andersherum formuliert: Es gibt ja auch Wissenschaftler, die das DDR-Spitzensportsystem als „modern“ bezeichnen, weil in ihm – im Gegensatz zur realsozialistischen Restgesellschaft – das Leistungsprinzip galt. Ich hielt (und halte) das immer für völlig abwegig – aber die Struktur“debatten“ heute, auch die Verteilung der Sportfördermittel des Bundes, erlauben jedenfalls die Frage danach, wie Sport und die Sportpolitik den Begriff „Modernität“ fassen.
@ ha
# 21 Gut, dass Sie sich beschweren. Hätte ich eigentlich nicht nötig gehabt. Zeigt jedoch, wie Sie einen verärgern können. Für meine verbale Grenzüberschreitung entschuldige ich mich natürlich.
@Andi
Ich kenne diese Turnerin nicht persönlich. Kenne jedoch ihren „Fall“ und weiß auch, dass sie bezüglich bestimmter Vorwürfe Recht hat. Wenn man ihre damaligen Mannschaftskameraden ( so hieß das damals) jedoch zuhört, dann relativiert sich einiges. Es steht mir nicht zu und ich kann das auch gar nicht, mir über sie und ihre Schilderungen eine Meinung zu bilden. Fakt ist allerdings auch, dass man nicht von ihr auf andere schließen kann. Sie ist nicht repräsentativ.
Wenn es eine faire unvoreingenommene Atmosphäre gebe, könnte mit vielen über bestimmte Dinge geredet werden. Aber so wie das seit über 20 Jahren aus primitiven politischen Erwägungen betrieben wird – die derzeitige Führung des deutschen Sports hat keinerlei Interesse an einer ehrlichen Aufklärung – wird keiner sich, bis auf die bekannten Ausnahmen, an einer voreingenommenen Diskussion, deren Ergebnis schon vorher klar ist, beteiligen wollen. Daher sprechen besser viele gar nicht mehr.
Man überlege nur mal, dass nach der politischen Wende, DDR-trainierte Superstars wie Heike Drechsler, Lars Riedel, Franziska van Almssick, Andreas Wecker, Henry Maske, Birgit Fischer, Jens Weißflog und Sven Hannawald – um wirklich nur wenige zu nennen – für das vereinigte Deutschland olympischen Medaillen und internationales Ansehen holten und derweil gleichzeitig einigen ihrer ehemaligen Gefährten prinzipiell Unredlichkeit beim Erlangen ihrer Erfolge für einen untergegangenen Staat unterstellt wurde. Das muss doch schizophren sein. Einzuräumende Grenzfälle wie der von Heike Drechsler, der Jahrhundertweitspringerin, gibt es allerdings auch.
Wie all das gelaufen ist, können vor allen diejenigen beschreiben, die Augen- und Ohrenzeugen oder gar Handlungsbeteiligte waren. Aber es geht zu wie bei der Stillen Post. Das scheint aber dem beabsichtigten Zweck zu genügen.
Manchmal hat man sich nach der Wende gewünscht, in Südafrika zu wohnen. Aber leider sind wir hier den Südafrikanern zich Zivilisationsepochen voraus. ;-)
@ sternberg
Treffer. Es diskrediert dich wie gewünscht. Das Internet macht´s möglich.
Deine Erfahrung ist zu kurz, zu dünn oder zu einseitig. Ich konnte aus Sonntagsgründen adhoc lediglich 5 junge Menschen befragen, die weder befangen, noch mir hörig sind. Sie konnten das Gegenteil nicht bestätigen. Ich werde jedoch ab morgen weiter fragen.
Sternburg, es ging doch nie und nimmer um Relativierung von Unrecht. Es ging schon immer um Gleichbehandlung. Aber das werden wir nie schnallen und so werden die Vorbehalte und Klischeés noch lange weiter existieren dürfen. ;)
@Herbert
Darf ich Sie etwas fragen?
Werden unter den Befragten auch Dopingbetroffene sein?
@ha
Es gab mal eine Zeit, da habe ich auch andere Meinungen, selbst kleinste differgierende Nuancen ausgeblendet. Diese Phase war aber bei mir glücklicherweise sehr kurz und dann habe ich mich stets, auch wenn es weder bequem, noch schmerzlos war, mit konträren Auffassungen und Meinungen fair und angemessen auseinandergesetzt. Jeder Gesichtspunkt sollte in einer Diskussion ernst genommen werden und verdient daher seine Aufmerksamkeit. Meinungen vorgeben und die dann sich bestätigen lassen, ist doch keine Diskussion. So wurde vllt. einmal „Diskussion“ definiert, aber das sollte doch der Vergangenheit angehören. Verfolgt man heute Talkshows oder ähnliches zu gar nicht mal unbräsanten Themen, dann werden Standpunkte und die eigene Sicht auf die Dinge dargereicht, durchaus akzeptale Argumente jedoch ignoriert oder weg geredet, Probleme schön geredet und versucht, die eigene intellektuelle Überlegenheit zu demonstrieren. Niemals wird nach gemeinsamen Nennern oder gar nach Lösungen gesucht. Gestern abend bei Jauch wurde dieses Schema wieder einmal super durchexerziert. ( Wie kann man dazu auch Stöber einladen ? Schon Höeness war ja kaum zu ertragen.)
Übrigens ist es auch Ihr Kollege Jens Weinreich, der sich mit Recht vor allem ärgert, dass man solchen Leuten mediale Platformen bietet, um ihre Statements ablassen zu dürfen.
Wenn ich jetzt aber unabhängiger Journalist bin, hätte ich doch eigentlich die Möglichkeit, mich zwischen den Auffassungen bewegen zu können. Leider findet das zu wenig statt.
Was mir völlig unverständlich ist, dass Sie sich als Journalistin ärgern, wenn einer Ihrer Leser eine andere Meinung hat, diese äußert und Sie sich „herablassen“ müssen, sogar darauf noch einzugehen. Würde Ihnen denn das Beklatschen Ihrer Auffassung reichen ? Glauben Sie wirklich, alle die im DDR-Sport tätig waren, sind verkommen und sollten besser schweigen, wenn sie die herrschende politische Meinung nicht teilen ? Sie hätten mal die strahlenden und freundlichen Gesichter gewisser Leute kurz vor und gleich nach der Vereinigung des deutschen Sports sehen und vor allem ihre netten Kommentare hören sollen. Die erste Jahresversammlung der Deutschen Olypimschen Gesellschaft in Duisburg nach der Wende – unter Beteiligung sehr vieler ostdeutscher Olympiateilnehmer – war in diesem Zusammenhang der Brüller. Streicheln hier, streicheln da. Später strichen Peter Frenkel und Klaus Katzur – die üblichen Vorwürfe durften natürlich nicht fehlen – die Segel und Christin Otto trat als Präsidentin gar nicht erst an. Kluge Entscheidung.
Es schmerzt mich noch heute, wenn sich dort zwei deutsche Weltklassesprinterinnen durchaus respektvoll und freundlich begrüßten und von der einen die erzielten Erfolge mit Staatsdoping und bei der anderen das Ganze, wenn überhaupt, als Teil legitimer Forschung „erklärt“ werden.
Ich bin nun nicht gerade immer Mainstream. Aber dass Sie eine konträre Meinung ärgert oder gar nicht interessiert, ist schon erklärungsbedürftig. Ich dachte immer, dass gerade Medienvertreter von der Meinungsvielfalt leben. Ansonsten bleibt es ja so, wie es „bei Hofe“ war: Boring.
Viel, viel einfacher, Herbert. Dieser kleine Ausrutscher meinerseits hat mir nur eins bestätigt: DDR-Lobhudeleien („Meinungen“) kann man heute auch schlicht stehen lassen, sie kommentieren sich selbst. Alle Fakten auf dem Tisch. Der Hausherr ist ja darin schon ganz gut ;)
Tut man’s nicht, zieht man Suadas wie unter #28 auf sich. Mutmaßlich nicht weit entfernt von Dr. Phil oder irgendwelchen Talkshows. (Was ich nicht weiß, denn ich sehe keine.)
Das „Kompliment“ teile ich gern. Ihre hohe Kunst der Suada haben Sie ja bei herbeigewünschten Anlässen besonders nachdrücklich bewiesen.
Übrigens freue ich mich schon auf Ihren Beitrag im Gefolge der Berliner Pressekonferenz zur BISP-Forschungstudie Doping in der Bundesrepublik Deutschland. Ich hoffe nur, dass die Autoren alles Daten- und Persönlichkeitsrechtliches noch rechtzeitig schwärzen konnten. Da sollte man diesbezüglich auch dort bitte keine falsche Frage stellen.
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SPD: Jahrestreffen Forum Sport 2012
Ach, Ralf, lass uns doch flink noch das Programm reinkopieren, denn SPD-Imbissverteiler Martin Gerster und die BT-Sportauschusschefin moderieren (!), da ist die Familie unter sich und wird sich gewiss mächtig die Meinung sagen (die EINE Meinung).
Herrlich, dass der Tagesordnungspunkt „Gedankenaustausch“ relativ kurz gehalten ist (ganz am Ende).
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cn: Federal Government announces review into Cycling Australia
bundestag.de: Sportpolitiker fordern Einsichtnahme in Zielvereinbarungen mit DOSB
sid: SPD behält Vorsitz – Freitag soll weiterhin Sportausschuss leiten
…dies teilte Robinson soeben mit. Zur Frage, ob die Sitzungen unter Leitung von Freitag weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden werden, hieß es: „Leider ja.“
Jörg Winterfeldt in der Berliner Zeitung: Sportausschuss ist zu unbedeutend
WAZ: Sportausschuss-Vorsitzende Freitag lehnt Olympia-Boykott ab
Michael Reinsch in der FAZ: Selbst aus dem Spiel genommen
Tagesspiegel: Sportausschuss weiter nicht-öffentlich
Alexander Ludewig im ND: Absurdes aus dem Sportausschuss
Michael Reinsch in der FAZ: Jugend trainiert weiter