PK IOC, VANOC – Rogge, Furlong – zum Tod von Nodar Kumaritaschwili
(c) IOC, VANOC VANCOUVER, Feb 12 – Comments from Mark ADAMS (GBR), director of communications for the International Olympic Committee,…
(c) IOC, VANOC VANCOUVER, Feb 12 – Comments from Mark ADAMS (GBR), director of communications for the International Olympic Committee,…
(c) VANOC, IOC WHISTLER, Feb 13 – Comments from FIL President Josef FENDT (GER), FIL Secretary General Svein ROMSTAD (USA)…
VANCOUVER. Nun komme ich doch mit dem Spruch von Avery Brundage aus dem Jahr 1972. Denn ich habe mich vorhin…
VANCOUVER. Soll heute Abend (Ortszeit) tatsächlich gefeiert werden? Wie soll man mit dem Tod des 21 Jahre alten georgischen Rodlers…
Ein Herr der Ringe aus dem Volk!
Ein Bach in der Menge
dem mächtigsten Sportfunktionär
gaaaanz nah
Was hier nach einer ganz lockeren Runde
mit seinen Mitarbeitern aussieht
erfordert Disziplin!
Wir fahren mit Thomas Bach in die Berge
Der Mann hat niieemals Pause!
Die Wälder zeigen ihm ihre Wunden
Thomas Bach zieht weiter
Und er arbeitet!
Der Sport wirkt irgendwie nebensächlich
…
1) Die IOC-Session läuft seit vier Stunden. Mittagspause. Ich möchte flink meine Tweets über den olympischen Fackellauf des obersten ARD-Repräsentanten (Journalisten?) gestern in Krasnodar zur Diskussion stellen. So (fast) ohne Wertung. Wir sind ja alle erwachsen und können uns selbst ein Urteil bilden, nicht wahr?
Wie stets bei Olympia laufen auch in #Sotschi internationale Journalisten aus IOC-Tross + von IOC-Partnern mit (Putins) olympischer Flamme
— Jens Weinreich (@jensweinreich) February 4, 2014
#Journalismus bei Putins Propaganda-Spielen in #Sotschi: #ARD-Teamchef Werner Rabe (BR) lief heute in Krasnodar mit der olympischen Fackel
— Jens Weinreich (@jensweinreich) February 4, 2014
@jensweinreich Ein ganz persönlicher Abschied am 64. Geburtstag nach 44 Jahren Sportberichterstattung vor seinen 19. und letzten Spielen.
— Bayerischer Rundfunk (@BR_Presse) February 5, 2014
@jensweinreich I was offered the torch run in 2008 in Olympia. I refused. That is why we get along, Jens :-)
— Hans Vandeweghe (@hansvdw) February 5, 2014
@jensweinreich Coole Idee. Wünsch mir zum 64. dann, bei der Meisterfeier der Bayern die Schale entgegenzunehmen
— Johannes Knuth (@johannes_knuth) February 5, 2014
#ARD-Teamchef Rabe Fackelläufer in Krasnodar #Sochi2014 das ist, als würden Hauptstadtkorrespondenten bei Regierungserklärung La Ola machen
— Jens Weinreich (@jensweinreich) February 4, 2014
Darüber wird gewiss weiter diskutiert. Ich darf kurz daran erinnern, wie der SID 2008 in Peking mit seinem Redaktionsleiter Dieter Hennig umgegangen ist, der „als Privatmann“ mit der olympischen Fackel lief und gleichzeitig Unsinn verbreitete, etwa darüber, dass China angeblich die Internet-Zensur gelockert hätte: Hennig wurde nach Hause geschickt.
2) Extrem spannend ist wie erwartet die seit 6 Uhr MEZ laufende 126. IOC-Session.
BUENOS AIRES. Buenos dias. Düster der Himmel, die Stadt ertrinkt im Regen. Ich glaube, das ist eine der knappsten Olympia-Entscheidungen, die ich je erlebt habe. Tokio – Fukushima? Madrid – Schuldenkrise, Scheich? Istanbul – Erdogan, Doping?
Die Gerüchte machten Purzelbäume gestern. Das jüngste Gerücht hieß, der Scheich werde im letzten Moment auf Istanbul umschwenken. Warum sollte er das? Weil er nur spielen will und einen Heidenspaß daran hat, Leute in den Wahnsinn zu treiben?
Fragen über Fragen.
Habe Stellung bezogen im Pressezentrum, das erste Mal hier überhaupt. Sitze vor den Monitoren, werde die Präsentationen verfolgen – und zunächst mal einen Text für Spiegel Online beenden, wo ich heute sehr aktiv bin. (Hier aber auch.)
Auf geht’s.
SOTSCHI. Es wird Sommer. Auf der Strandpromenade tragen die Männer ihre neuesten Adidas-Trainingsanzüge aus. Die Frauen führen Gucci-Handtäschchen, Bierbüchsen, Hündchen und Babys spazieren. Eine gewöhnungsbedürftige, aber doch sehr interessante, bunte Mischung. Das schaue ich mir mal ein paar Tage an, höre mich um und beobachte die IOC-Koordinierungskommission bei ihrer Arbeit. Die Vorbereitungen auf die Winterspiele 2014 unter Palmen (ganz speziell) und der russische Sport (ganz allgemein) rücken jetzt für vier Jahre in meinen Fokus. Den großen Fang hat Sotschi ja schon 2007 in Guatemala gemacht, nun schauen wir mal, wie die Beute aufgeteilt und wer außer den Oligarchen und Politniks etwas von den Spielen haben wird.
VANCOUVER. Wer sagt’s denn. Noch 3:30 Minuten und ich bin schon auf meinem Platz. Ein tolles Blogging-Tool kann ich leider nicht mehr einrichten. Also auf die herkömmliche Art. Viel Spaß!
17.30 Uhr: Los geht’s! Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich dachte, die Abschlussfeier beginne erst um 20 Uhr? Ich sage nur: Recherche. Bin eher durch Zufall drauf aufmerksam gemacht worden, dass es sich lohnen würde, mal loszugehen. Danke, Kollegin R!
Wunderbarer Start! Sie machen sich lustig über die Panne bei der Eröffnung. Das nenne ich: Genial! Catriona Le May Doan darf die Flamme nachträglich entzünden. Und so sieht doch das schon besser aus – mit der vierten Pylone:
Und das ist noch von vorhin. Es war ganz großes Kino. Für sternburg:
Jacques heute mit Canada-Schal.
Wer hätte das wohl so gemacht wie die Kanadier? Ich meine, wer hätte sich selbst auf die Schippe genommen für die Hydraulikpanne vor zwei Wochen? Die Chinesen etwa?
Darf ich es nochmal sagen: Diese Zeremonien in einem Hallenstadion haben etwas. Obwohl, bei diesem Wetter hätte man das problemlos auch im Freien veranstalten können. In Lillehammer stand ich mal bei gefühlten Minus 30 Grad an der Skischanze bei so einer Feier. Es war trotzdem nett.
Die Sportler: Offenbar sind kaum noch deutsche Soldaten/Polizisten/Zöllner vor Ort. Anni Friesinger sah ich und André Lange. Im Übrigen habe ich vorhin im kanadischen Fernsehen so eine Highlight-Sendung gesehen. Fast nur Slomos, hübsch auf Musik geschnitten. Der übliche Trick. Wirkt immer wieder. Ich sehe Vancouver jetzt mit ganz anderen Augen.
Kommando zurück: Jetzt kommen doch noch etliche Deutsche. Die Sportlerteams sind ganz bunt gemischt. Kein Kompanie-Zwang. Das gefällt mir. Und denen offenbar auch sehr.
17.55 Uhr: Was mir ebenso gefällt: Wenn sie sich gegenseitig fotografieren. Hoffentlich denken sie aber an die IOC-Blogging Guidelines. Aber ich glaube, der Mann mit dem Canada-Schal wird sich heute nicht so haben. Im Grunde seines Herzens versteht der Spaß. Habe ich eigentlich mal erzählt, dass Rogge 1972 aus dem belgischen Olympiateam geschmissen werden sollte, weil er sich mächtig über Sportfunktionäre aufgeregt und diesen alten, verknöcherten Trotteln die Meinung gegeigt hat. Raoul Mollet, damals Belgiens NOK-Präsident, hat ihn rausgehauen und ihn für die Athletenkommission verpflichtet. Zunächst auf Probe. Ist dann doch etwas Längeres draus geworden.
18.11 Uhr: @ Chuck: Journalisten finden an ihren Plätzen einen fetten Hefter vor mit allen Details zur Feier. Ist immer so, auch bei der Eröffnung. Fernsehleute bekommen das wohl meist etwas früher, glaube ich. Damit die Moderatoren nicht ganz so unvorbereitet sind.
Ich finde, die drei Langläufer haben gerade eine sehr schöne Siegerehrung. Das werden sie ihren Enkeln erzählen. Hatte gar nicht mitbekommen, dass es noch eine Medaille für Deutschland gab. Nummer 30. Damit zweitbestes Olympia-Abschneiden. Ein bisschen wird es die DOSB-Helden ärgern. Denn sie tun ja immer so, als habe im Mai 2006 eine neue Ära begonnen. Sie wollten mehr Medaillen als 2002 in Salt Lake City (36).
Die neuen Athletenvertreter im IOC vorzustellen, ist auch eine schöne Sache. Gibt es seit 2000 in Sydney.
Ich vermisse meinen Dauerpartner, den Kollegen G.
Stichwort Sportsoldaten:
Jetzt gehts nach Sotschi.
Diese Hymne habe ich schon als Kind gern gehört :) Natürlich wie alles hier: Fantastisch vorgetragen.
Russland, unser geheiligter Staat.
Russland, unser geliebtes Land.
Tatkräftiger Wille und großer Ruhm
Sei dir eigen für alle Zeit.Refrain
Ruhmreiches Vaterland, unser freies!
Brüderliche Völker, vereint seit Jahrhunderten,
Von den Vorfahren überlieferte Weisheit des Volkes
Ruhmreiches Land, wir sind stolz auf dich!
Von den südlichen Meeren bis zum Polarkreis
Erstrecken sich unsere Wälder und Felder.
Einzig bist du in der Welt, so einzig,
Dass von Gott die Heimaterde beschützt wird.Refrain
Ein weiter Raum für Träume und Leben
Eröffnet sich uns in den künftigen Jahren.
Uns gibt Kraft unsere Treue zu unserem Vaterland –
So war es, so ist es, und so wird es immer sein.Refrain
Kleiner Vorgeschmack auf die Spiele am Badestrand. Natürlich dürfen die Kosmonauten nicht fehlen. Waleri Gergijew kommandiert seine Künstler, die in Moskau sitzen, von hier aus. Auch ganz nett. Wenn sie es bei der Musik belassen würden, die Russen, wäre das großartig. Aber so bunt. So durcheinander. Die lieben das eben.
Oh, Alexander Ovechkin hat sich von den letzten Nächten wieder erholt. Er ist hart im Nehmen. In den, nun ja, Tanzlokalen, wurde er stets mit mehreren Blondinen gesichtet. Ich hab’s einmal erlebt. Nähere Angaben kann der Kollege B. machen, der mehrfach Zeuge wurde.
18.40 Uhr: Gaaaanz wichtig: John Furlong spricht nicht nur Englisch, sondern auch Französisch. Das hatte er zu Beginn noch vermieden und wurde dafür scharf kritisiert.
The time is come to say goodbye!
Um mit Furlong zu sprechen: Ja, die Welt kennt Kanada jetzt, eeh!
Oh je, kann mir jemand helfen? Ich bin so leicht zu beeindrucken. Joseph Blatter würde jetzt seine Unterarme freimachen und seine Gänsehaut zeigen: Can you see my emotions?
Es sind die Kleinigkeiten. Er sagt auch nicht einfach, ich danke den Volunteers, nein, er sagt: Blue Jackets. Geradezu liebevoll. Er sagt Blue Jackets 1 – Cypress Mountains Weather 0!
Auch das ist groß: Man stelle sich vor, ein deutscher Organisationschef würde sich beim Kanzler/in und Bundespräsidenten nur so bedanken: Our leaders, sitting over there … Und zeigt mit dem linken Arm rüber zur VIP-Loge.
To the people of Georgia: We are so sad and so sorry for your loss.
Standing ovations.
Rogge. Jetzt ohne Schal. Aber mit roter Krawatte. Hat Anne gut ausgesucht. Kumaritaschwili habe ich auch mit bescheidenen Französischkenntnissen verstanden.
Mir fällt gerade ein: In Sotschi hält ein neuer IOC-Präsident die Rede. Kleine Umfrage:
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19.04 Uhr: Diesmal hat die Hydraulik nicht versagt: Pylonen und Feuerschale sind weisungsgemäß im Boden versunken.
Sehr witzig, so weit ich es verstanden habe: William Shatner, Catherine O’Hara und Michael J. Fox.
Nun kanadische Folklore. Bin großzügig, ist ja die Show von Gastgebern.
Die komplette Rede von John Furlong:
Closing Ceremony speech by VANOC CEO John FURLONG (CAN)
Excellencies, Chiefs, President ROGGE (BEL), Members of the International Olympic Committee, Prime Minister, Heads of State, Premiers, Mayors, Ladies and Gentlemen, Athletes of the World
Good evening.
The 2010 Olympic Winter Games have taught us that we are not 6 billion people. We are all members of the same family. Over these remarkable 17 days we have together demonstrated the remarkable powers of sport to the human world. We have seen first hand that there is indeed a beautiful force that can unite, inspire and liberate – a force that can replace despair with hope and ignite the human spirit. This force is sport in the arena of the Olympic Games. And because we had sport here – we too had peace. And because these Games took place in the spirit of peace, they took place in the spirit of friendship.
But the time has come to say goodbye, to say thank you. And to perhaps compare for a moment the Canada that was with the Canada that now is.
I believe we Canadians tonight are stronger, more united, more in love with our country and more connected with each other than ever before. These Olympic Games have lifted us up. If the Canada that came together on Opening night was a little mysterious to some it no longer is.
Now you know us….eh?
If we were once the few we are surely now the many. That quiet, humble national pride we were sometimes reluctant to acknowledge seemed to take to the streets as the most beautiful kind of patriotism broke out all across our country; so many new and dazzling applications for the Maple Leaf – so many reasons to smile and be joyful.
Canadians you joined each other and our colourful international visitors in common celebration – radiant, jubilant, spontaneous, peaceful. For us you were the wind beneath our wings. You did not just cheer – rather you lived every glorious moment as if you yourselves were competing for gold. You were the bench strength we had hoped for – the difference makers at these Games.
Alexandre [BILODEAU, CAN – Moguls] – your first Gold Medal gave us all permission to feel like and behave like champions. Our last one will be remembered for generations.
To the Men and Women in the Blue Jackets, you are the undisputed heroes of these Games. The class of 2010. A perfect team – you have behaved with great dignity, poured your hearts and souls into every task. You smiled – you cheered and you filled the hearts of our visitors with friendship and goodwill. For many of you who toiled behind the scenes no thanks will ever be enough. You took on a stubborn mountain with all your might. The final result – Blue Jackets 1 Cypress Mountain Weather zero. You were tested again and again and reminded us all every day that there is no force that can sustain itself against the full thrust of a determined human heart. May your contribution here be worn as a badge of honour for the rest of your lives. For you have – through your service – defined for all to see what it is to be a proud, generous Canadian.
© IOC, VANOC VANCOUVER, Feb 13 – Comments from Georgian President Mikheil SAAKASHVILI (GEO) and figure skater Otar JAPARIDZE (GEO)…
Zu wichtigen Themen stelle ich hier eine Übersicht der Transkripte von Pressekonferenzen zur Verfügung. © VANOC, IOC, www.vancouver2010.com Diese Transkripte…
VANCOUVER. Moin. Bin schon ein paar Stunden im Dienst und versuche, mich zu orientieren. Oben in Whistler passiert Erstaunliches. Nein,…