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Das Olympische Bildungsmagazin

Dopingsystem Freiburg: Warten auf den Abschlussbericht

Es wird nicht mehr lange dauern. Der Abschlussbericht der unabhängigen Kommission, die sich mit den Doping-Machenschaften am Freiburger Universitätsklinikum befasst, wird in diesen Wochen fertig gestellt. „Wir haben die Beweisaufnahme abgeschlossen und sind am Schreiben“, sagt Kommissionschef Hans-Joachim Schäfer aus Reutlingen, ein ehemaliger Richter. Zur Kommission, die im Mai 2007 einberufen wurde, gehören neben Schäfer der Pharmakologe Professor Ulrich Schwabe (Heidelberg) und der Biochemiker Professor Wilhelm Schänzer, Chef des Kölner Dopingkontrolllabors.

Am 20. März 2008 hatte die Arbeitsgruppe einen 23 Seiten umfassenden Zwischenbericht veröffentlicht, der neue Fakten zum systematischen Doping im Team Telekom und der Verstrickung zahlreicher Freiburger Ärzte nannte. Damals hatte Schäfer versprochen:

Was wir nicht herausbekommen haben, wollen wir noch ans Tageslicht bringen.

Dazu gehörten weitere Informationen zur die Rolle von Professor Joseph Keul, inzwischen verstorbener Doyen der deutschen Sportmedizin und über Jahrzehnte führender Olympiaarzt. Freiburgs Halbgott Keul hatte, so steht es im Zwischenbericht, Zahlungen für Dopingmittel über das Konto eines so genannten Arbeitskreises „Dopingfreier Sport“ abgewickelt.

Der Abschlussbericht war bereits für den Herbst 2008 vorgesehen. „Ich habe gedacht, dass die Arbeit in eineinhalb Jahren beendet sein wird“, sagt Schäfer. „Aber das hat sich doch alles viel schwieriger gestaltet, als ich gehofft habe.“ Die Verspätung trage dennoch Früchte: Seit Herbst sind „vier, fünf Zeugen“ gehört worden, die wertvolle Informationen über die Jahre 2000 bis 2005 geliefert haben. Im Zwischenbericht klaffte für diesen Zeitraum noch eine Lücke, da vorherige Aussagen und öffentliche Teilgeständnisse meist im Jahr 2000 endeten. Damit ist das systematische Doping im Telekom/T-Mobile-Radstall von 1993 bis 2006 relativ lückenlos dokumentiert.

Hans-Joachim Schäfer weist auf das Hauptproblem des ehrenamtlichen Gremiums hin: Die Kommission konnte nur Unterlagen sichten und Zeugen auf freiwilliger Basis zu Gesprächen bitten. Die Klaviatur des Strafrechts, die Schäfer in seinem Berufsleben virtuos anwandte, konnte die Kommission nicht spielen – und auch nicht die Vertriebswege von Blutdopingmitteln wie Epo bis ins letzte Detail nachvollziehen. Vom Klinikum und der Universität Freiburg sei seine Arbeit niemals behindert worden, sagt Schäfer. Er sei von keiner Seite unter Druck gesetzt worden. Der Abschlussbericht, der wahrscheinlich im April vorliegt, werde selbstverständlich komplett im Internet veröffentlicht.

Zwei Wochen nach Gründung der Schäfer-Kommission im Mai 2007 setzte das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine Disziplinarkommission zum Telekom-Dopingsystem unter Leitung von Denis Oswald ein, IOC-Exekutivmitglied und Präsident des Ruder-Weltverbandes. Außerdem dabei: der Ukrainer Sergej Bubka und die Schwedin Gunilla Lindberg, beide ebenfalls Exekutivmitglieder. IOC-Präsident Jacques Rogge und Oswald versprachen Aufklärung und sagten, die drei Telekom-Fahrer Jan Ullrich, Alexander Winokurow und Andreas Klöden, die bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney im Straßenrennen die Medaillen gewonnen hatten, dürften sich dieser Plaketten nicht sicher sein. Zwar verjähren Dopingvergehen bei Olympia nach acht Jahren. Doch mit der Einberufung der Kommission sei die Verjährung ausgesetzt, erklärte Rogge.

Im Mai 2007 sagte mir Denis Oswald in Zürich (am Tag, als Sepp Blatter erneut zum König gekrönt wurde):

„Wenn es bewiesen ist, dass jemand gedopt war oder irgendwie anders betrogen hat, sehe ich kein Problem bei einer Aberkennung. Es wäre nicht richtig, dass jemand eine Medaille behält. Was wir wissen, können wir nicht ignorieren.“

„Ein positiver Test ist keine Bedingung für eine Dopingstrafe.“

Im Dezember 2007, als Marion Jones nachträglich disqualifiziert wurde, sagte mir Oswald in Lausanne:

Wir wollen aber zunächst die Ergebnisse der unabhängigen Untersuchungskommission zur Uni Freiburg abwarten. Ich werde das noch einmal genau prüfen, aber ich denke, dass die Verjährung dann ausgesetzt ist, wenn die Untersuchung des Falls beginnt.

Und Rogge sagte:

Die Anwälte sagen mir, dass die Verjährung aussetzt, wenn wir an den Fällen arbeiten.

Die Frage ist: Hat jemand vom IOC an den Fällen gearbeitet? Denn seitdem herrscht Ruhe. Ist die IOC-Kommission je tätig geworden ist und hat sich um die lückenlose Aufklärung des Telekom- und Freiburger Dopingsystems bemüht?

Hans-Joachim Schäfer hat den Namen Oswald noch nie gehört und zeigt sich erstaunt:

Inwieweit es da Kommissionen gibt, weiß ich nicht. Ein Kontakt zu irgendeiner Kommission des IOC hat nicht stattgefunden.

Ich habe Denis Oswald dazu in der vergangenen Woche mehrfach 21 Fragen gemailt, hatte u.a. um Nachweise der Sitzungen der Kommission und ihrer Maßnahmen gebeten (u.v.a.m.). Bis zur Veröffentlichung meiner Beiträge im Deutschlandfunk und in der Berliner Zeitung bekam ich keine Antwort, habe deshalb gestern formuliert: „Oswald ließ entsprechende Fragen bislang unbeantwortet.“ Gestern Abend schreibt mir Denis Oswald nun:

As you know the proceedings before the disciplinary commissions are confidential and therefore I cannot answer all your questions. I can confirm that the procedure is ongoing with a disciplinary commission whose composition has not changed. We receives the reports from the Independent Freiburg inquiry commission and this will be an important basis for our work. Only when all facts have been established, we will be in a position to start our hearings.

Anders als Oswald hat der einstige Team-Telekom-Beifahrer Rudolf Scharping, umstrittener Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer, zumindest nachgefragt. „Herr Scharping hat mich ein oder zweimal angerufen und hat einen Datenabgleich angeboten. Ich habe aber inzwischen durch diese Tätigkeit gelernt, dass Datenabgleich in der Regel heißt, dass der, der den Abgleich erbittet, irgendwelche Neuigkeiten haben will“, erklärt Schäfer süffisant.

Ich habe dann den Herrn Scharping auf unseren Zwischenbericht verwiesen, der da ja schon fertig war. Und dann hat sich danach kein neuer Kontakt ergeben.

36 Gedanken zu „Dopingsystem Freiburg: Warten auf den Abschlussbericht“

  1. Hat jetzt nicht direkt was mit der Komission zu tun, aber da es in Freiburg ja erst Aufregung um die „Auszahlung“ des Prof Dr Friedl gab:
    Schmied & Heinrich sind ja IIRC auch nur suspendiert worden; beziehen diese denn ebenso nach wie vor Beamtensold? Oder waren die beiden nie beamtet? Konnte auf die schnelle dazu nichts finden, daher einfach mal hier reingefragt. Ralf wird schon nen Link haben :-)

  2. interresanter Artikel in faznet (weiss nicht wie verlinken geht)aus dem Bundestag über Perikles Simon und die Mühen seiner Arbeit

  3. Pingback: Doping in Freiburg: Rück- und Vorschau « NullEinsund42

  4. Pingback: Und es sprach Hassan Moustafa (2): „Wir sind ein sauberer Sport” : jens weinreich

  5. NZZ: «Ich weiss, dass ich einen Fehler gemacht habe»

    Doping gestand Rudy Pevenage nie, aber er leugnet es nicht […] [Michael Ball] hat gesagt: «Was hast du schon Schlimmes getan? Du hast nicht mehr getan als all deine Kollegen.» […] Es gibt solche Netze in Süditalien, es gibt sie in Österreich. […] Dieses Interview liess er vom Anwalt gegenlesen. Darauf musste auf einige Ortsangaben und Namensnennungen verzichtet werden.

  6. Rudy Pevenage gestern in der NZZ:

    Die meisten bei mir im Team hatten noch nie etwas mit Doping zu tun. Die andern, Gutierrez, Sevilla, Hamilton und Mancebo, haben so gelitten mit ihren Geschichten, dass sie Doping nie wieder anrühren.

    Heute vermeldet cyclingnews.com:

    Tyler Hamilton’s career in cycling has ended following a positive doping control […] He tested positive for the banned steroid Dehydroepiandrosterone (DHEA) after an out-of-competition control in early February.

    Seine Depressionen erinnern an zahlreiche andere traurige Radfahrer-Schicksale…

  7. Badische Zeitung: Freiburger Uniklinik : Systematisches Doping bis ins Jahr 2006

    Die Indiskretion kam nach Informationen der Badischen Zeitung aus den Reihen der Universität oder ihrer Klinik. […] 77 Zeugen wurden laut Spiegel angehört, allerdings folgten Rad-Profis wie Jan Ullrich, Matthias Kessler, Andreas Klöden oder Udo Bölts der Einladung nicht. […] Hans Joachim Schäfer, der Vorsitzende der Kommission, zeigte sich gestern entsetzt über die Tatsache, dass Details über seine Arbeit vorzeitig bekannt wurden. […] Nach BZ-Informationen sind sowohl Schmid als auch Heinrich schon seit geraumer Zeit wieder als Ärzte tätig.

    SPON: Mediziner sollen systematisches Dopingprogramm betrieben haben

    Die Kommission beschuldigt auch die ehemaligen T-Mobile-Profis Andreas Klöden und Matthias Kessler des Dopings. Beiden Radprofis soll Schmid am 2. Juli 2006 in der Freiburger Uniklinik Eigenblut infundiert haben. […] In einem Fall […] habe Schmid nach einer Panne bei einer Eigenblut-Transfusion billigend den möglichen Tod des Fahrers Patrik Sinkewitz in Kauf genommen. […] Jedoch soll Keul mit seinen relativierenden Aussagen zum Medikamenteneinsatz im Spitzensport die spätere Dopingkarriere seiner Schüler Schmid und Heinrich mit ermöglicht haben.

  8. Pingback: Petition des Dopingopferhilfe-Vereins an den Bundestag : jens weinreich

  9. Thomas Kistner in der SZ: Dopen auf Leben und Tod

    Immer mehr weist darauf hin, dass die als „unabhängig“ betitelte dreiköpfige Kommission […] nicht so frei war, wie offiziell behauptet wird. Die Uni hatte sogar eine Juristin zur Geschäftsführung delegiert, es heißt intern, zu Inhalten und Stoßrichtung der Prüfung habe nicht immer Einigkeit geherrscht. […] Auch besagter Fahrer habe sich bei seiner zweiten Einvernahme bitter beklagt, er werde „aus früheren Kollegenkreisen bedroht“. […] [Die Kommission] findet, Heinrich und Schmid hätten an der Uniklinik ohne Mitwisser gehandelt, wiewohl bisher fünf Ärzte involviert wurden.

    Ich frage mich folgendes:
    Schmid und Heinrich sollen für 20000 Euro zwei Drittel des Dopingjahresbedarfs für das gesamte Team bekommen haben, während z.B. Lisa Hütthaler für sich allein 20000 Euro innerhalb von zwei Jahren aufwenden mußte!??

  10. Ralf,
    ich frage mich nur ,ist Deutschland denn nicht in der Lage ,eine ganz normale Untersuchung,vielleicht wie die Österreicher,durchzuführen?
    Vielleicht ein bißchen rechtsstaatlich,mit Unschuldsvermutung ….

    Außer der Schwarzwaldapotheke ist nichts Neues zu lesen. Na gut Thomas Kistner hat die von Keul abgezeichneten Lieferungen aus dem Zwischenbericht jetzt tiefgekühlt,wahrscheinlich ein Anfall von Kreativität.

    Wer soll das alles glauben ? Ein besorgter Mitarbeiter hat einen weiteren Zwischenbericht an den Spiegel weitergegeben.Da hat er den Teil weitergegeben,in dem die Unschuld der Eliteuni und sogar die von Keul bescheinigt wird.

    Als Beiwerk hat man sich auf den wahrscheinlich kleinsten zu opfernden Nenner ,Andreas Klöden , geeinigt.Logisch, ein Freund von Jan Ullrich.
    Sie gehen davon aus,dass Andreas Klöden gedopt hat und schon steht in allen Zeitungen Klöden hat gedopt.Staatsanwalt Fred Apostel ging auch davon aus,dass Jan Ullrich gedopt hat,beweisen konnte er es nicht.

    Kommt mir alles bekannt vor.
    Er habe nie, wie in einigen Medien gedruckt, gesagt, dass Ullrich gedopt habe, sondern lediglich festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft nach den Ergebnissen der umfangreichen Ermittlungen davon ausgehe, dass Ullrich gedopt habe. „Die Feststellung selbst kann nur ein Gericht treffen“, so Apostel.

  11. @ Walter:

    Die rechtsstaatliche Untersuchung läuft, dauert eben nur etwas länger. Hier müssen wir uns wohl oder übel noch gedulden. Laut sport inside hat z.B. zu Jahresbeginn noch eine Hausdurchsuchung in Elzach stattgefunden.

    Im Vergleich zum Zwischenbericht vielleicht nicht soviel spektakulär Neues, dafür aber doch einiges, was strafrechtlich relevant sein dürfte, und so manchen seine Karriere, Approbation, Zulassung etc. kosten dürfte.

    Für mich ist z.B. interessant, daß es selbst nach dem Rauswurf von Ullrich noch mehrfach Bewegungen zwischen dem Tourtroß und der Uniklinik Freiburg gab („Man kann das Wahnsinn nennen“), daß Udo Bölts nicht für eine Anhörung zur Verfügung stand, daß die Sportler nicht über Nebenwirkungen aufgeklärt wurden, mit welch netten Kommentaren die Blutanalyse-Ausdrucke versehen wurden („Bert, pass auf“), daß während der Tour 2006 angebliche Blutproben von Teambetreuern in Freiburg analysiert wurden, daß auch Mitarbeiter des Sponsors vom „Rhein-Konvoi“ wußten, etc. Mich enttäuscht dagegen, daß eine mögliche Verwicklung anderer Sportarten nicht einmal thematisiert wird.

  12. Danke cf ,ich dachte schon ,jemand kann das Wort Doping nicht mehr hören.

    Ralf,es wird jetzt wirklich unglaublich:

    SPIEGEL ONLINE: Sie arbeiten selbst in einer Kommission, die die Geschichte der Freiburger Universität untersucht. Sind noch Überraschungen zu erwarten?

    Franke: Unsere Kommission untersucht unter anderem die Frage, wie sich die Freiburger Sportmedizin zu einer Organisation entwickelt hat, in der Doping häufig selbstverständlich und staatlich gedeckelt war. Es ist sehr interessant, dass viele Schritte gar nicht so geheim waren, wie man sich das bisher vorgestellt hat. Freiburg und Keul wurden geschützt, um ein westdeutsches Dopingsystem zu etablieren.

    http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,621656,00.html

    Kann ich davon ausgehen(dieser Satz gefällt mir),dass die Uni mit Exzellenz-Charakter so groß ist,dass sich die beiden Kommisionen nie begegnet sind?
    Herr Schäfer ist zwar Mitglied in beiden Kommissionen(wer bezahlt die eigentlich) ,konnte das aber nicht mitbekommen,er hat ja zu Thomas Kistner gesagt:“Ich sitze zuhause und schreibe noch daran“

    Anno Hecker hat in der DOSB Zeitung die richtige Idee,diese Kreisläufe zu durchbrechen:

    Es sei denn, die Heroen der Olympischen
    Spiele von München 1972, von Montreal und Innsbruck,
    Los Angeles wie Sarajevo, Seoul und Calgary bis zur
    Verjährungsgrenze Sydney (2000) erzählen endlich öffentlich,
    was sie allenfalls hinter vorgehaltener Hand ausplaudern.
    Vermutlich wäre die Erschütterung kaum auszuhalten.

    http://www.dosb.de/fileadmin/olympia/downloads/pdf/OF_2-2009.pdf

  13. Na das ist ja toll,die SZ kündigt den Endbericht im Radsport an.
    Da darf ich mal raten,die Uni wußte nichts von Doping,Schmid und Heinrich diese Schlingel haben alles heimlich gemacht mit dem T-Mob-Team.

    Jetzt muß das aber noch mit der Antwort von Prof. Franke im Interview abgeglichen werden.;-)

    Freiburg und Keul wurden geschützt, um ein westdeutsches Dopingsystem zu etablieren.

  14. So in etwa…

    Badische Zeitung: Doping-Abschlussbericht der Uni Freiburg: Details über Klöden und Kessler?

    Nach Informationen der Badischen Zeitung entlastet die dreiköpfige Kommission hingegen ausdrücklich die Klinikspitze. Vorgesetzte der Ärzte Andreas Schmid und Lothar Heinrich sollen über die Dopingpraktiken an der Universitätsklinik und im Rahmen der Teambetreuung nicht informiert gewesen sein. […] Offen bleibt, welche Rolle der ehemalige Richter Hans Joachim Schäfer aus Nürtingen, der Pharmakologe Ulrich Schwabe aus Heidelberg und der Doping-Experte Wilhelm Schänzer aus Köln dem ehemaligen Chef der Sportmedizin Joseph Keul zuweisen werden.

  15. In Bezug auf Udo Bölts hatte der Spiegel unrecht:

    77 Zeugen wurden laut Spiegel angehört, allerdings folgten Rad-Profis wie Jan Ullrich, Matthias Kessler, Andreas Klöden oder Udo Bölts der Einladung nicht.

    Hätte mich auch sehr gewundert! Tatsächlich haben folgende Personen nicht zur Aufklärung beigetragen:

    Eine Befragung der Inhaberin einer Apotheke, eines Trainers des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), eines früher in der Transfusionsmedizin beschäftigten Arztes sowie der Radrennfahrer Kessler, Klöden, Ullrich, Baumann, Burkhart, Gerdemann, Greipel, Klier, Korff, Ludewig, Pollack, Schreck, Wesemann und Ziegler konnte trotz Einladung nicht durchgeführt werden, wobei in mindestens einem Fall die Einladung den vorgesehenen Empfänger nicht erreicht hat.

  16. Pingback: Abschlussbericht der Freiburger Dopingkommission : jens weinreich

  17. In Bezug auf Udo Bölts hatte der Spiegel unrecht:

    Muß mich leider korrigieren. Auf S. 17 findet sich folgendes:

    Eine Anhörung des Rennfahrers
    vor der Kommission zu den näheren Umständen des Dopings war allerdings nicht möglich, weil er
    nach mehreren Telefonaten mit dem Vorsitzenden am 17. September 2007 mitteilte, er wolle endgültig
    nicht vor der Dopingkommission aussagen. Er habe sich auch anwaltlich beraten lassen und wolle die
    gesamte Vergangenheit im Zusammenhang mit dem Radsport ruhen lassen.

    Also leider nichts neues im Vergleich zum Zwischenbericht. Hätte ich von Herrn Bölts nicht erwartet!

  18. Ralf,
    Udo Bölts denkt eben nach,welche Aussage von welchen Zeugen hat denn irgendwas gebracht in der Dopingaufklärung?

  19. FR-Kommentar von Reinhard Sogl: Mut zur Lücke

    Ginge Sydney als Radrennen ohne Medaillengewinner in die olympische Geschichte ein, wäre es ein Zeichen, dass das IOC keine Konsequenzen scheut.

  20. Pingback: e - Petition

  21. Pingback: Dopingsystem am Universitätsklinikum Freiburg: Aufarbeitung behindert, Arbeitsauftrag manipuliert : sport and politics

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