Hatte ich kürzlich eine Überraschung versprochen? Ich finde, dieses Buch muss sein. Genau jetzt. Denn präzise betrachtet wird im IOC gerade die wichtigste Personalie der deutschen Sportgeschichte verhandelt – und mehr.
Voilà:
Sie können das Buch ab sofort kaufen, damit vorfinanzieren und sich mit mir auf die Reise durch die Parallelgesellschaft machen.
- Hier geht’s zur Crowdfunding-Plattform KRAUTREPORTER, wo sie alle Details erfahren und das Projekt finanzieren können.
Ich habe auf Krautreporter eine Finanzierungssumme von 10.000 Euro aufgerufen.
Crowdfunding funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip:
Alles: Wird diese Summe bis zur Frist am 8. Juli 2013 erreicht, kann das Projekt starten.
Kommt bis dahin mehr Geld zusammen, kann sich der Autor besser auf die Arbeit konzentrieren und kann also das Produkt besser werden.
Nichts: Kommt bis zur Finanzierungsfrist die Summe nicht zusammen, erhalten alle Unterstützer ihr Geld zurück und das Projekt ist gestorben.
Für dieses Projekt hatte ich die Wahl zwischen Krautreporter und Startnext. Ich habe mich für die kleinere und jüngere Plattform entschieden, die sich auf journalistische Projekte konzentriert und jede Aufmerksamkeit verdient.
Eine Entscheidung gegen Startnext ist das ausdrücklich nicht, sondern eher eine Wahl aus dem Bauch heraus, ich hätte es am liebsten auf beiden Plattformen versucht. Mitarbeiter von Startnext haben mich erstklassig und freundlich beraten, wie Sebastian Esser von Krautreporter auch.
Sie können bei Krautreporter folgende Zahlungen leisten/Prämien wählen:
10 Euro — Die Grundgebühr
Sie erhalten vor der Wahl des IOC-Präsidenten (10. September 2013) ein Dossier im pdf-Format, nach der Wahl das komplette Ebook – und meinen Dank dafür, dass Sie das Projekt mitfinanziert haben.
20 Euro — Unterstützer
Der Zwanziger muss einfach sein: Dafür gibt es Ebook und Dossier. Außerdem werden Sie im Buch in der Liste der Unterstützer genannt.
50 Euro — Unterstützer (Bronzemedaille)
Sie erhalten Dossier/Ebook, werden im Buch genannt und erhalten eine Postkarte aus Tauberbischofsheim, Heimatstadt des IOC-Präsidentenfavoriten, oder aus einem anderen Ort unserer gemeinsamen Recherche.
100 Euro — Unterstützer (Silbermedaille)
Sie haben Dossier und Ebook erworben und tauchen in der Unterstützerliste auf. Ich schicke Ihnen ein persönliches Dankeschön – stilecht geschrieben auf dem IOC-Wahlprotokoll aus Buenos Aires.
200 Euro — Unterstützer (Goldmedaille)
Sie bekommen ein feines Überraschungs-IOC-Souvenir aus Lausanne, Dossier und Ebook, ein Dankschreiben – und finden Ihren Namen in der Liste der Unterstützer.
300 Euro — Das Influencer-Package
Sie wollten schon immer mal wissen, wie man IOC-Mitglied wird oder am besten FIFA-Exekutivmitglieder besticht? Stellen Sie Ihre Fragen zur Parallelgesellschaft – wir diskutieren darüber und ich versuche, in exklusiven Buchkapiteln Antworten darauf zu geben. Dossier, Ebook und Namensnennung sind natürlich inklusive.
500 Euro — Die Privat-Audienz
Ich komme für einen Vortrag und/oder eine Diskussionsrunde zu Ihnen (Reisekosten exklusive). Sie erhalten selbstverständlich das Dossier, eine Handvoll Ebooks und werden im Buch als Unterstützer genannt.
1000 Euro — Offizieller Sponsor
Sie werden SPONSOR des Buches. Ihre Werbung erscheint auf einer Buchseite und prominent in meinem Blog. Dossier, Ebooks und Danksagung sind selbstverständlich.
2000 Euro — Premium-Sponsor
Sie werden PREMIUM-SPONSOR. Ein Angebot vor allem an Medienunternehmen: Sie erwerben damit nicht nur Dossier und Ebooks und finanzieren ein wichtiges Projekt – Sie erhalten meine komplette tagesaktuelle Berichterstattung von der IOC-Session im September aus Buenos Aires und die Vorberichterstattung inklusive – über einen Zeitraum von gut vier Wochen.
3000 Euro — TOP-Sponsor
Wie im IOC muss es auch bei diesem Projekt einen TOP-SPONSOR geben. Sie dürfen auf der Titelseite des Buches werben, Sie erhalten im August und September die besten Werbeplätze in meinem Blog. Über einige andere Gegenleistungen müssen wir, wie im IOC, im stillen Kämmerlein reden.
Dieses Buch würde bis Mitte September auch eine Dauer-Berichterstattung hier im Blog garantieren. Ich gehe weiter in Vorleistung und mache mich Ende der Woche erneut auf den Weg nach Lausanne, wo Scheich Al-Sabah die Puppen bzw. den ANOC-Kongress tanzen lässt und sein neues Headquarter einweiht.
Nach dem Video noch einmal schriftlich:
Worum geht es in diesem Buch?
Ich kopiere mal den meinen Pitch auf Krautreporter rein. Stammgästen im Blog werden die Details der Geschichte und die Beschreibungen der Art des Journalismus nicht neu sein:
* * *
Am 10. September 2013 wird in Buenos Aires der neue Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt. Ein Deutscher ist Favorit auf den Thron: Thomas Bach (FDP), Wirtschaftslobbyist, Olympiasieger, ein Mann aus der Grauzone von Sport, Politik und Big Business.
Erst waren wir Papst, nun werden wir IOC-Präsident?
Eine bestimmte Art von Medien ist schon dabei, sich auf die Wahl einzugrooven. Deutsche Sportverbände und Politik senden Ergebenheits- und Unterstützungsadressen.
Propaganda statt Aufklärung. Das IOC, immer noch ein privater, milliardenschwerer Verein von Transparenzallergikern, in dessen Wirkungsbereich Korruption systemimmanent ist, wird plötzlich zu einem ehrenwerten Gremium verklärt – und gleichsam zum Kulturgut erklärt.
Ich will genauer hinschauen, so wie ich es seit mehr als zwanzig Jahren in dieser Parallelgesellschaft versuche.
Ich werde nicht nur den Werdegang und die vielfältigen Lebenssachverhalte des Thomas Bach aufarbeiten, sondern auch die anderen fünf Präsidentschaftskandidaten porträtieren, beschreiben, wofür sie stehen und wer hinter ihnen steht.
Ich werde die Präsidentenkür bis zum 10. September, bis zur Vollversammlung in Buenos Aires, quasi live begleiten – und darüber ein Buch schreiben.
Vor allem aber werde ich die Arbeit der Strippenzieher, Spindoktoren und Finanziers im Hintergrund beschreiben, denn im olympischen Weltsport verschiebt sich die Macht kolossal: Ölscheichs, Oligarchen und Despoten wie Wladimir Putin bestimmen längst den Lauf der Dinge, akquirieren Mega-Events wie Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften, und durchsetzen die Gremien mit ihren Figuren.
Es geht um mehr als die IOC-Präsidentschaft. Tektonische Machtverschiebungen sollen auf Jahrzehnte hinaus zementiert werden. Der Geldadel aus Diktaturen und Spezialdemokratien, oft nah an der Organisierten Kriminalität, übernimmt das Ruder.
Und wofür steht Bach? Sein Werdegang ist von einer, nun ja, gewissen Intransparenz geprägt: Er lernte sein sportpolitisches Handwerk beim ehemaligen Sport-Zampano Horst Dassler, Gründer einer Bestechungsagentur, er war neben seinem Ehrenamt fürstlich entlohnter diskreter Berater von Weltkonzernen – und er ist bestens in der arabischen Welt der Scheichs und Emire vernetzt.
Ein Sportbuch ist das nicht, sondern ein Polit- und Wirtschaftskrimi.
Ich habe vieles anzufügen, was in dieser Dichte noch nicht publiziert wurde. Dieses Buch ist genau jetzt nötig.
Es wird auch ein Buch über Medien, Journalismus und Instrumentalisierung. Ich will die Leser mit auf die Reise nehmen, in meinem Blog Themen diskutieren, dort und im Buch Recherchebedingungen, Erkenntnisgrenzen, eigene Fehler, Irrwege und eine gewisse Ohnmacht gegenüber der gut geölten Propagandamaschine Sportbusiness beschreiben. Das schließt den Präsidentenfavoriten ein: Ich will nicht die alten Klischees bedienen, sondern sein Wirken neu prüfen und bewerten, die kritische Überprüfung meiner eigenen bisherigen Berichterstattung inklusive.
Es wird also, teilweise, sehr persönlich. Wer sich in diesem Geschäft um Aufklärung bemüht, hat kaum Chancen – aber die kann er nutzen: in einer offenen Form des Journalismus, mit Hilfe der Crowd, was nicht nur die Finanzierung, sondern auch die fruchtbare Diskussion betrifft.
Das Blog wird als komplementäres Medium zu diesem Buchprojekt dienen: mit Debatten, Dokumenten, Audio und Video, grafischen Aufbereitungen.
Warum Crowdfunding? Warum ausgerechnet der Weinreich?
Ich bin freier Journalist und investiere seit vielen Jahren viel, um das Milliardengeschäft Sport zu beleuchten, ob nun im IOC oder in der FIFA – weil ich davon überzeugt bin, dass Aufklärung die wichtigste journalistische Aufgabe ist.
Auf herkömmlichem Wege ist es mir nicht möglich, ein solches Projekt zu stemmen. Meine Erfahrung: Buchverlage sind zu unflexibel für eine derartige hintergründige Prozessberichterstattung. Mit dem Verkauf aktueller Geschichten von den Brennpunkten olympischer Sportpolitik kann ich die Reisen und Recherchen, die jetzt nötig sind, nicht finanzieren. Dieses Geschäftsmodell hat wohl ausgedient.
Es gibt weltweit nur wenige Journalisten, die sich mit internationaler Sportpolitik befassen, die wirklich unterwegs sind, mit den Protagonisten reden (oder es zumindest versuchen), die Leute kennen, erkannt werden und hartnäckig recherchieren.
Ich versuche es auf eigene Rechnung, wühle vor Ort im Schmutz, auf der Suche nach einer Geschichte, Dokumenten oder wenigstens „colorful notes“, wie mein journalistisches Vorbild zu sagen pflegt.
Sie können das Buch JETZT kaufen und also vorfinanzieren. Sie ermöglichen mir damit vor allem die Recherche. Sie können sich inhaltlich über den gesamten Projektzeitraum jederzeit an der Diskussion beteiligen, können Ihr Wissen und Ihre Fragen einbringen.
Ich glaube, das ist ein fairer Deal, der zu einem bemerkenswerten Buch führen wird.
Was dürfen Sie erwarten? Was passiert mit dem Vorschuss?
- Wenn die Finanzierung gelingt, bekommen Sie Mitte September ein brandaktuelles Ebook.
- Zusätzlich erhält jeder Käufer/Unterstützer vor der IOC-Wahl Anfang September ein Dossier.
- Außerdem bekommen Sie im September aus Buenos Aires rund um die IOC-Vollversammlung über zehn Tage eine Live-Berichterstattung in meinem Blog.
(s. Prämien)
Mit dem Geld kann ich Rechercheaufwand, Reisekosten, ein Lektorat, juristische Hilfe, eventuell Unterstützung beim Layout/der Produktion des Ebooks (und vielleicht sogar eine Übersetzung ins Englische) finanzieren. Ich muss in den nächsten Monaten mehrfach in die Schweiz, werde viel in Deutschland unterwegs sein, muss nach Russland, Afrika, einige andere Destinationen – und schließlich zur IOC-Session nach Buenos Aires.
Begleiten Sie mich auf diese Reise?
Ich würde mich freuen.
Und ich werde ehrliche, gute Arbeit abliefern. Im Buch und ergänzend im Blog. Meine Art des Journalismus – debattenorientiert, analytisch, hintergründig und gleichzeitig hochaktuell, oft live, meinungsstark, tendenziell investigativ.
Ich bin ziemlich optimistisch, das da etwas Besonderes entsteht.
Machen Sie es wie Sepp Blatter, und es wird ein Buch!
Großartige Idee! Großartiges Video!
Ich freu mich so drauf; endlich wieder ein schönes Buch, eines mit einfacher Handlung und so vielen sympathischen Held … ähm, na, ich freue mich trotzdem.
Gerade geträumt: Der verehrte Herr Blatter ersetzt Marcel Reich-Ranicki bei der Neuauflage des Literarischen Quartetts, hihi.
Wenn wir ordentlich zusammenlegen, lobt er Dein Werk auch.Spannend ? Ja, auf jeden Fall. Nach dem Abspann auf dem Entreevideo zu urteilen, könnte der Jurist am teuersten werden. Ich wünsche viel Erfolg und freue mich auf das Buch.
( Ob es mir der Autor nun glaubt oder auch nicht.)Merci. Gestern beim parlamentarischen Abend des DOSB in Berlin hat mich jemand nach den Kommentatoren Walter und Herbert gefragt und was die so machen – kein Witz!
Ach, ich glaube, dass das juristisch gar nicht so schlimm werden wird. Aus verschiedenen Gründen: a) muss es nicht immer ein Demagoge sein (will sagen: ich glaube zu wissen, wie manche Hindernisse zu umschiffen sind), b) wird es eine ausgezeichnete Dokumentation für sämtliche Quellen/Belege geben, c) werde ich trottelhaft tausend Menschen auch schriftlich Fragen stellen und ihre Standpunkte einholen (die „Gegenseite“ wird also immer gehört“), d) ist ohnehin vieles belegt und e) wer liebt denn nicht kleine und große Verschwörungstheorien?
Ich möchte mal im Sinne der Geldflussvermehrung hierauf hinweisen:
http://hilfe.krautreporter.de/entries/23183247-Kann-ich-auch-per-Überweisung-unterstützen-ohne-mich-anzumelden-
Braucht man für das finale Ebook einen speziellen Reader, oder erhält man eine Datei im pdf-Format? (Gedruckt wird das Werk vermutlich nicht, nehme ich an.)
Das Dossier im pdf-Format. Das Ebook dann in mehreren Formaten (hoffe ich), so wie es jeder braucht – habe mich noch nicht eingehend damit befasst, das wird aber kein Problem.
Jens, da können Sie mal sehen, dass auch durchaus „ungeliebte Trolle“ ihren Beitrag leisten können. Aber vllt. ist es dem Nachfrager ohne Walter und Herbert auch einfach nur langweilig geworden. :D
Nun ja, eine besondere kuschelige Lobby hatten die beiden ja hier auch nicht gerade. Da mussten sie sich schon manchmal zum Kommentieren stark überwinden.
Apropos Grauzone. Manchmal wird man mit Blick auf den steigenden Einfluss der arabischen Petrol-Connection auf den Weltsport an das Schicksal von Möllemann erinnert. Dessen Freund Kubicki hatte doch gerade wieder einmal daran erinnert.
Apropos English Edition. Das ist ein Imperativ. Unbedingt. Ohne werden die ganze Mühe und das Projekt nur 30 Prozent des möglichen Mehrwerts erzielen. Da läßt sich bestimmt etwas Preiswertes und trotzdem qualitativ Hochwertiges organisieren.
Apropos e). Alleine schon deshalb und der follow-ups wegen ein Muss. ;)
Einschließlich pdf? Ich könnte sonst wohl nichts damit anfangen…
Pingback: VERMEINTLICHES
Mensch, Ralf, vertrau mir einfach. Natürlich wird es für jeden, der mitfinanziert hat, ein Format seiner Wahl geben. In welchem Format/bei welchem Anbieter/über welche Plattform ich das Buch dann auf den Markt (also für Neukunden) bringe, weiß ich noch nicht. Es gibt viele Optionen, bei Amazon Kindle Direct Publishing beispielsweise lädt man das hoch (layout ist dann natürlich quasi keins) und es wird binnen eines Tages veröffentlicht.
Also wirklich, Ralf! Immer dieses quasi-paranoide Misstrauen!
Ich frage dich:
Was haben die RömerWann hat Jens jemals eines seiner Versprechen nicht zu mindestens 99.9% eingehalten?!Genau!
Und cf, wir treffen uns doch bitte gleich mal zur Redaktionskonferenz. Im Maschinenraum muss getunt werden.
Öhm Jens, kannst du die verfügbaren Prämien zumindest für die 10 und 20er mal „etwas“ hochschrauben? Sonst kann das mit deinem „jeder der mitfainanziert“ schnell mal schiefgehen.
Danke!
Blafasel, versuchst Du bitte nochmal, mir das zu erklären. Ich verstehe nicht.
Gerne mach ich das für dich, Jens: Ich sehe dort derzeit – hatte das heute morgen noch nicht (bemerkt?):
es gibt noch 486 Prämien für gespendete 10 Euro, 276 für den klassischen 20er.
Die krautreporter sagen, daß es für eine Überweisung nur dann einen Anspruch auf eine Prämie gibt, wenn nicht alle „online“ verbraucht sind. Bzw was passiert wenn noch 277 Leute 20er für die gute Sache übrig haben?
Keine Ahnung ob die Krautler dir also die Daten der Spender geben, wenn dein gesetztes Limit erfüllt ist. Für mich, der eigentlich überweisen wollte ist das natürlich doof. Denn wenn ich jetzt überweise weiß ich nicht obs das Dossier und das eBook als Prämie gibt obwohl du das zu 99,9% versprochen hast.
Unterstützen will ich Dich ja gerne, hab aber keinerlei Motivation mich bei jeder Plattform anzumelden; startnext ging immerhin ohne Account…
Ich hoffe meine Bedenken dieser Plattform gegenüber sind klargeworden. Und ja, ich kann das auch auf dein Konto überweisen und Ende der Diskussion ;)
Ok, verstehe. Nicht alles, aber etwas besser.
Erstens: So wie es dort in den Prämientexten steht, wird es das auch geben. Also bekommt jeder, der 10 Euro zahlt (das ist der Preis, für den ich das Ebook später im Markt platzieren will, dachte ich mir:), das Ebook und das Dossier. Für 20 … für 50 …
Zweitens: Die Verfügbarkeiten der jeweiligen Prämien habe ich heute Nachmittag eintragen lassen. Eigentlich nur, weil ich sehen wollte, wie viel in den Kategorien bezahlt wird. Das habe ich als Projektstarter vorher auch nicht sehen können.
Drittens: Ich habe das gar nicht gelesen, was Du da indirekt zitierst. a) Muss Krautreporter da vielleicht mal feinjustieren. b) Interessiert es mich nicht, weil: siehe oben. Es bleibt, wie ich die Prämien beschrieben habe, selbstverständlich.
Viertens: Es ist mir klar, dass in der neuen Plattform nicht alles optimal justiert ist. Einiges hat mir bei Startnext besser gefallen, Kleinigkeiten wieder nicht. Habe mich – ich glaube, das habe ich schon irgendwo geschrieben – am Ende mehr aus dem Bauch heraus für Krautreporter entschieden, hätte gern beide Plattformen bespielt, auch um jedem Kauf/Zahlungswilligen möglichst viele Optionen zu geben. Mit Anmeldung/ohne, Konto, ohne Paypal, mit etc pp …
Fünftens: Wenn Du dabei bist, freut mich das natürlich. Nur bitte bedenke, dass es sich um das Alles-oder-Nichts-Prinzip handelt. Wenn am 8. Juli 9.990 Euro gezahlt wurden, zum Beispiel, und Du mir etwas auf mein Konto überwiesen hast – dann würde das Projekt sterben, weil eben nicht die angepeilte Summe bei Krautreporter zusammengekommen ist.
Puh.
Jetzt etwas klarer?
@blafasel
was das mit dem anmeldezwang angeht: ich wollte dich schon fast auf den hinweis aus #4 aufmerksam machen — aber den hattest du ja selber geschrieben ;-)
ich gehe aber mal davon aus, dass das dort geschriebene nach wie vor seine gültigkeit hat?!
Oh, jetzt ist mir das Problem noch klarer, bin gerade auch dem Link in #4 gefolgt.
Klar gilt das. Und das was ich in #15 geschrieben habe: Prämie für jeden.
Jens, das mit dem Zählen leuchtet ja sogar mir ein. Aber warum stellst Du die verfügbaren Prämien nicht auf 10.000 hoch? Oder bietet das die Plattform nicht an, dann sollen die das halt reinbasteln – so ist das ganze sehr mies gelöst.
@cf: ja, wenn krautreporter dort schreibt, daß bei Überweisungen kein Anspruch auf eine Prämie besteht wird das wohl gelten.
Ich kann jederzeit darum bitten, die Prämienanzahl zu erhöhen. Aber das ist doch sehr theoretisch. Sagen wir: Wenn 450 10-Euro-, 250 20-Euro-, 150 50-Euro- und 80 100-Euro-Prämien verkauft sind, dann lasse ich die Prämienanzahl erhöhen?
Im Ernst, blafasel, da gibt es nicht wirklich ein Problem. Nochmal: Egal, was da steht, jeder, der einen Betrag überweist (aufs Krautreporter-Konto), bekommt genau die Prämie, die ausgeschrieben ist.
Sebastian Esser, der Krautreporter-Gründer, wird die Diskussion gewiss verfolgen und seine Schlussfolgerungen ziehen. Krautreporter ist ja selbst ein Projekt. Eines im Entstehen.
Och, als gebranntes Kind bzw Zeuge deiner versuchten Zweckentfremdung (nur so böse gemeint wie deine demagogische Art der Dichtung) nach der letzten Lesersammlung halte ich mich daran, was dieReporter da schreiben denen ich das Geld gebe.
Wenn Du unlimitierte Dossiers hast, dann biete die halt auch unlimitiert bzw unrealistisch hoch limitiert an, oder glaubst du selbst nicht dran, noch 250 Zwanziger zu erhalten?
Daß du die Krautreporter – auch per Provision – anschieben willst nehme ich dir nicht übel, aber warum Murks wenns auch vernünftig geht?
Gebe mich geschlagen.
Sehr originell,
da bin ich monatelang nicht auf dieser Seite, dass ich schon ein schlechtes Gewissen habe und dann ist gerade so ein tolles Projekt angelaufen.
Hat zwar einige Zeit gedauert, bis ich auf der krautreporter-Seite, auf die von hier aus verlinkt wird, den eigentlich ja recht prominent plazierten roten ‚Jetzt unterstützen‘-Button oben rechts gesehen habe, aber das bin ich von mir gewohnt.
In der Hoffnung, andere zusätzlich zu motivieren (eigentlich überflüssig angesichts Ihres Videos), nenne ich auch meine Unterstützungssumme: 100,- Euro.
Gruß
Matthias Rathje
Vielen Dank. Hier ist ja auch recht wenig passiert in letzter Zeit. Aber das soll bis 10. September alles besser werden. #keinegroßenversprechendiedunichthaltenkannstjetztbitte
Für Jens: Ende der Woche ist manchmal schon früher. Ich freue mich jedenfalls auf dein Projekt (Ich habs ja auch vorhergesagt :-D).
Ich habe jetzt auch (und sehr gerne) 20€ investiert – will nicht schuld sein, wenns nicht zustande kommt, wäre schade drum.
Eine Frage zum Video: Es sieht so aus, als würden Sepp Blatter und andere (ich wage mal zu verallgemeinern), die Du hier des öfteren im Visier hast, immernoch sehr freundlich mit Dir reden. Wie geht das denn?
Ich glaube, wenn ich Sepp wäre, würde ich kein Wort mehr mit Dir reden, schon gar kein freundliches.
John, der Sepp hat zwar seine, sagen wir: Eigenheiten, aber er ist doch ein sehr höflicher Mensch. In Lausanne habe ich ihn angesprochen, etwas hektisch, weil er schon am Wegrennen war, da wies er mich erst mal darauf hin, dass ich ein „Guten Tag“ vergessen habe. So ist er. Seine Lakaien sind da schon anders, die arbeiten auch bei Medien hinter meinem Rücken und bemühen sich um Umsatzeinbußen und üble Nachrede. Stellt man Sepp aber ohne diese Lakaien, antwortet er meistens, wenn auch kurz. Es waren diesmal vielleicht drei Minuten, Zeit für einige kurze Fragen.
blafasel/4: Danke für den Hinweis.
Wertvoller Hinweis von blafasel: Ich hatte nämlich auch keine Lust auf die Registrierung.
Und meine Güte, ich hoffe Du bist mir nicht böse wenn ich das einfach in meine ohnehin mal wieder anstehende Abo-Gebühr einarbeite (es wird schon nicht an mir scheitern). Das gesamte Buch würde ich wohl sowieso nicht lesen. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das folgende als das Lob, als das es gemeint ist, formuliert bekomme (anstatt der Beleidigung, nach der es klingt): Ich habe zu Deiner Arbeit mittlerweile eine Einstellung wie zum Klärwerk eingenommen. Ohne könnte ich nicht leben, aber ich muss nicht täglich nachschauen, ob und wie es funktioniert. Klar,wenn ich gerade Langeweile habe, dann ist das schon spannend. Aber Hauptsache, es ist da.
Letztlich fühle ich mich so langsam auch nicht mehr als Adressat.
Spannend finde ich das bisherige Ergebnis. Ziel sollte ja eigentlich sein, dass 1000 Menschen jeweils 10 € zahlen. Den Betrag, den das ganze für den Einzelnen in Relation zur sonstigen Lebenshaltung realistisch wert ist. Und 1000 Einzelne sollten in einem aus denkenden Wesen bestehenden Gemeinwesen eigentlich locker drin sein (Moment… ich erhalte gerade gewisse Fehlermeldungen aus meiner Realitätswahrnehmung). Plus einige Menschen, denen es wichtig ist und die deshalb den Zwanziger nehmen. Hier und da ein richtiger Sponsor für die oberen Beträge ist auch nicht völlig abwegig.
Aber jetzt schon 25 Menschen die – mit Verlaub ohne weitergehende Gegenleistung – 50 € bezahlen wollen sowie 11, die mit sogar 100 € dabei sind – das müssen Leute sein, denen Deine Arbeit tatsächlich einfach sehr, sehr wichtig ist. Ohne das dies gleich jeder wissen muss. Falls es zu Deiner Behauptung noch eines Beleges bedurfte, dass deine Arbeit „im Betrieb“ sehr interessiert wahrgenommen wird, ich persönlich sehe diesen spätestens heute als erbracht an.
btw: Passt „Unterstützung Projekt Macht, Moneten, Marionetten“ in eine Zeile Verwendungszweck?
Bei mir nicht, sternburg.
Aber in zwei ;-)
Abahastevielleichtselbstschonausprobiert,was?!
Gruß
Matthias Rathje
Sehr schönes Projekt!
Habe mir natürlich meine Wunschprämie gesichert.
Nachdem die 50%-Marke schon fast erreicht ist bin ich überzeugt, dass das Projekt gelingt.
Was mir ein bisschen Sorgen macht: Wenn man die bereits gelaufenen Projekte auf Krautreporter ansieht, so haben sehr viele (nicht alle) ein Ergebnis im Bereich 100-110% erzielt. D.h. entweder die Initiatoren haben prima im voraus geschätzt, oder die Crowd hat bei Erreichen der 100%-Marke das Interesse verloren. Ich hoffe mal, dass das hier nicht auch passiert. Vielleicht kann man da noch irgendwie Zusatzmotivation schaffen?
Danke, Thomas. Über 110 Prozent und also über einen Verdienst denke ich erstmal nicht nach :). Es läuft gut, und das ist schön.
Ich habe mich soeben auch an der Finanzierung des Projektes beteiligt, allerdings ohne mich bei Krautreporter zu registrieren. Wie bekomme ich denn im Erfolgsfall die Prämien?
Mein Zwanziger ist drin.
Ich muss aber auch gestehen…..10.000 € bei den Reisekosten. Ist das nicht ein bisschen wenig?
Wie preiswert reist der Herr nach Lausanne, Buenos Aires, Sotschi……….? Da würde ich ja schon alleine nur die Flugkosten mit 10.000 € einschätzen….aber gut.
Bin gespannt….
@ Knaust: Du bekommst die Prämie. Keine Sorge.
@ enrasen: So schlimm ist es auch wieder nicht. Aber es kommt einiges zusammen. Der Kurztrip nach Lausanne heute bis Sonntag (noch selbst finanziert) kommt schon auf 600-700.
Wenn man nichts zu sagen hat, soll man ja eigentlich die Klappe halten …
… aber jetzt: 50 Prozent geschafft nach … insgesamt 9 Tagen – seh ich das richtig? –
Herzlichen Glückwunsch! :-)
Matthias Rathje
Nach 110 Stunden. Seit Montag, 10 Uhr.
Umso besser :-) – aber was bedeutet es, dass bei krautreporter als Start der 5. 6. vermerkt ist?
Matthias Rathje
Ich glaube, am 5. Juni habe ich das Projekt angelegt, also die ersten Infos vermerkt. Die Beschreibung, die Prämien und das Video waren dann erst vergangenen Sonntagabend fertig.
Pingback: Trainer Baade » „Macht, Moneten, Marionetten“ von @jensweinreich jetzt schon kaufen
Pingback: Sommerparties bei Scheich Ahmed und Präsident Jacques : sport and politics
Pingback: Hinweis 2013_1 | MedialeModerne
Pingback: Live-Stream zum Tal Memorial 2013 | sportinsider
Pingback: “Wir sind das Volk!” Brasilien, die FIFA, das IOC und steuerfinanzierte Mega-Events : sport and politics
Pingback: Was vom Tage übrig bleibt (75): Machtwechsel in Katar, IOC-Evaluierungsbericht Sommerspiele 2020 – Istanbul, Madrid, Tokio : sport and politics
Tataaaa!
26.6.2013, 15:20: (Finanzierungs)Ziel erreicht!
ich freu‘ mich schon…
Pingback: #crowdfunding Update 1: Es wird ein Buch : sport and politics
Pingback: IOC-Countdown (29 days to go): Happy birthday, Sheikh Ahmad! : sport and politics
Pingback: IOC-Countdown (26 Tage): IOC-Buchprojekt, update 3 oder: wie die Crowd Journalismus und (manchmal) exklusive Informationen finanzieren kann : sport and politics
Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass das Finanzierungsziel erreicht wurde. Und fast neun Monate ist der ursprünglich versprochene Erscheinungstermin von Mitte/Ende September verstrichen.
Ich habe so viel Sympathie und Anerkennung für die Arbeit von Ihnen, JW, und kann, glaube ich, auch nachvollziehen, dass es enorm schwer fallen muss, unter ein so dermaßen wichtiges Projekt einen Schlussstrich zu ziehen und es als „fergi“ zu betrachten, wohl wissend, dass es das nicht ist und vielleicht auch gar nicht sein kann. Das verstehe ich, das verstehen vermutlich alle.
Aber, ganz ehrlich: Ich habe damals mir meinen Beitrag von meinem Studentenbudget abgeknappt (das mögen manche lächerlich finden, aber damit kann ich leben), weil ich einerseits auf das Ergebnis gespannt war, und weil ich andererseits gespannt darauf war, wie neue Finanzierungsmöglichkeiten im Journalismus aussehen und funktionieren könnten.
Dennoch hinterlassen die Erfahrungen ein ziemlich widersprüchliches Bild: Klar ist es toll, Teil des ganzen zu sein, das gute Gefühl zu haben, zu etwas beigetragen zu haben, das sonst nicht zustanden gekommen wäre. Mittlerweile frage ich mich jedoch zunehmend, wofür ich eigentlich mein Geld gegeben habe. Die letzte „offizielle“ Mail, die ich erhalten habe, datiert auf den 30.3., auf die zugesagten Erscheinungstermine will ich nicht weiter eingehen. Seit dem gab es ab und an mal Wasserstandsmeldungen auf Twittter und facebook, aber das kann es ja eigentlich auch nicht sein. Die Wahl von Thomas Bach liegt Monate zurück, die (öffentliche) Diskussion hat sich scheinbar vom IOC zur FIFA verlagert, und irgendwie kann mich die Aussicht auf das IOC-Buch derzeit nur wenig begeistern.
All das ändert natürlich nichts an der Wichtigkeit des Werkes und dessen Inhalts. Aber es ändert meine (und bestimmt nicht nur meine) Haltung dazu, und ich fühle mich als jemand der für sein gezahltes Geld eine Gegenleistung zugesagt bekam, nicht ernst genommen.
Ich würde und werde Sie, und ähnliche Versuche einer neuen Journalismus-Finanzierung (hallo, Krautreporter!) jederzeit wieder unterstützen, freue mich auf jeden Ihrer Blogeinträge und glaube, dass man Ihre Arbeit gar nicht hoch genug schätzen kann. Aber ich bin genervt von der Warterei, von der Funkstille. Das ist – leider – wahrlich kein Aushängeschild. All das werden Sie vermutlich selbst wissen und sich denken können. Aber dennoch, finde ich, darf man seinen Unmut darüber auch mal äußern.
Alles Gute und viel Geduld für die weitere Arbeit, an Buch, Blog und Sonstigem.
Mit besten Grüßen,
SCL
Ja. Völlig richtig. Sitze wieder jeden Tag dran. Macht mich selbst irre.
Bleibt hoffentlich ohne Folgeschäden. Machen Sie sich nicht verrückt!
(Oh, und „fergi“ sollte natürlich eigentlich „fertig“ heißen.)
könnte schwören am Anfang der Woche oben im Kopf ein anderes Datum, als den 30.6.14 gelesen zu haben – so kann man sich irren……
Pingback: Gartenparties bei Scheich Ahmed und Präsident Jacques • Sport and Politics
Pingback: Was vom Tage übrig bleibt (75): Machtwechsel in Katar, IOC-Evaluierungsbericht Sommerspiele 2020 – Istanbul, Madrid, Tokio • Sport and Politics
Pingback: #crowdfunding Update 1: Es wird ein Buch • Sport and Politics
Pingback: IOC-Countdown (26 Tage): IOC-Buchprojekt, update 3 oder: wie die Crowd Journalismus und (manchmal) exklusive Informationen finanzieren kann • Sport and Politics