Der Michael erklärt dem Tilo die olympische Welt.
Kann man gut nebenher am Schreibtisch laufen lassen. Und sich manchmal wundern. Michael gibt sich echt Mühe.
Der Michael erklärt dem Tilo die olympische Welt.
Kann man gut nebenher am Schreibtisch laufen lassen. Und sich manchmal wundern. Michael gibt sich echt Mühe.
Vor dem Michael war Jens übrigens schon selbst bei „Jung & Naiv“ zu Gast –> Folge 61
Find es sehr gut, wie der Tilo Jung, auch mal kritisch nachfragt und die „Worte der Straße“ aufgreift. Und auch den, nennen wir es „Offiziellensprech“, kritisiert und entlarvt.
Vesper lässt sich jetzt auch wählen. Für die Zeit nach der Hauptamtlichkeit? Jedenfalls ist er seit heute Mitglied des EOC-Exekutivkomitees.
Hallo jw,
mal ne kurze Frage nach dem Stand des Buches. Müsste nur wissen, ob es sich vorher noch lohnt, mit einem anderen zu lesen anzufangen oder ob es bald so weit ist?
Fang mal an, das schaffst Du noch. Während ich gerade auf Seite 131 eine Statistik einfüge. Bis gleich. From hell.
@SteK Das wird das letzte Buch sein, das Du lesen wirst.
Mal ein paar bon mots von M. Vesper aus dem Gespräch. Zum Schmunzeln und Nachdenken:
…Der Sport ist überfordert.
Thomas Bach hat mir nicht gesagt, wie er gestimmt hat ( für die OS). … Ist ja auch geheim.
Habe noch nie so große Baustellen gesehen wie in Sotschi. (Vllt. mal mit der S-Bahn nach Schönefeld fahren). In München ist alles da, in Sotschi nichts.
Nach 8 Jahren werden die Proben ausgefroren.
Im Sport zählen Ausreden nicht.
Ich habe 27 Millionen, mein Bruder nur 26.
Ich bin total gegen Doping.
In den Ländern werden keine Stimmen gesucht. Deutschland hat im IOC zwei Mitglieder, zwei Fechter.
Im Sport gibt es keine Fraktionen.
Ich kenne Blatter nicht gut.
Th. Bach ist Antiboykotter. Prima.
Breitensport braucht Spitzensport.
Erfolg produziert Anhänger….
Schon bei leichter Autoritäsaffinität könnten die Antworten von M. Vesper zu anhaltenden Missverständnissen führen, besonders bei Personen unter 18 Jahre.
Mariam Lau in der ZEIT: DOSB-Generalsekretär Vesper: „Der Sport kann nicht mehr als die Politik“
Poltiker rühren ein, aber löffeln nicht aus. Das ist doch wohl nichts Neues. Und ansonsten wäre ich mal auf einen Szenarienvorschlag gespannt, wie es mit der olympischen Idee weiter gehen könnte, als immer nur herumzulabbern.
Die Welt(gemeinschaft) hat doch längst die vor knapp 70 Jahren in der UNO-Charta vereinbarten Grundziele aus den Augen verloren. Die sind doch nur noch interessant, wann man sich selbst rechtfertigen will oder muss bzw. der anderen Seite eins auswischen will. Was schert denn schon der Schutz von Minderheiten und Benachteiligten ? Oder haben etwa der erfrierende Obdachlose in der ehemaligen Gorki-Straße in Moskau und sein Leidensgefährte in der Bronx in NY irgendwo eine Lobby ? Erst mal einen Krieg inszenieren und sich dann bitter böse empören, dass dabei Kinder sterben. Oh, Mann.
Da ist es dann schon gut, wenn man strikt auf die bigotte Trennung von Sport und Politik achtet.
Michael Vesper im Interview mit Jens Hungermann in der „Welt“:
Die deutschen Sportler sollten ihre Meinung sagen
Michael Reinsch in der FAZ: Streit im deutschen Sport: Der Preis des Rechtsstaates?
Ahja, der Herr Vesper.
„Stehen Sie über dem Recht“, hatte ich ihn in London mal gefragt.
„Nein, wir stehen nicht über dem Recht, Herr Weinreich“, hat er geantwortet.
Aber Recht ist irgendwie blöd, wenn man nicht Recht bekommt.
Weil sich ein Sportler mit Meinung als Sportler disqualifiziert, die dazu nötige Energie sollte besser in körperliche Leistung gesteckt werden.
Da ist eben beim posten ein ironie-tag verschwunden.