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War alles fantastisch jüngst bei der von Katar gekauften Handball-WM, zu der auch (mindestens) 680 Journalisten eingekauft worden sind.
Das vom WM-Organisationskomitee soeben veröffentlichte Video belegt die Symbiose von VIP-Treatment und journalistischer Zufriedenheit. Katar und der Emir und die Sportbegeisterung … sind … kurzum: ein journalistischer Traum.
Ich hatte mich im Januar so dazu geäußert:
- Katar, Petrodollars und die Journalisten
- Supermacht mit Petrodollars: Katars Expansionsstrategie im Sport
Einige der von Katar finanzierten Journalisten hatten zwar nach der WM Erklärungen angekündigt, verzichteten aber (wenig überraschend) darauf.
Vielen Dank an @Maizerinho!
Das spielt auch ein wenig in die aktuelle Erwartungshaltung an den Journalismus mit rein. Solche Nachrichten sind Wasser auf die Mühlen derjenigen die den Verlust des Qualtitätsjournalismus predigen.
Werden Journalisten evtl. so schlecht bezahlt das Aktionen wie dieses Journalismus-Shopping einfach auf einen entsprechenden Nährboden fallen?
Für kritische Auseinandersetzung mit einem politischen Thema scheint jedenfalls aktuell kein signifikant großer Bedarf zu bestehen also ist es nichts womit man sich anschließend gegenüber einem Arbeitgeber gut verkaufen kann.
Das ist doch mal schön: Ein Team der ARD konnte in Katar unbehelligt drehen, mit allen Menschen sprechen und hat das Land mit allen Aufnahmen wieder verlassen.
In einer FIFA-Parallelwelt. Im wirklichen Leben läuft das so:
http://www.presseportal.de/pm/51548/3013061/ard-fernsehteam-kurzzeitig-in-katar-festgenommen
Weiter unten wird dann nochmal auf die Situation bei der Handball-WM eingegangen.
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