Tick.
— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) January 26, 2022
Tick.
Tick.
Wednesday. 10am GMT.
The Andrew Jennings edition.
53 authors from 17 countries.
82 pages.
Wonderful articles.
Moving to tears.
We honour the greatest investigative Olympic journalist in history. pic.twitter.com/YbV1yDxeZn
Das Magazin der Extraklasse ist am 26. Januar 2022 erschienen und hier zu erwerben, gern auch im Jahresabo, im Probe-Bundle oder gar im Peking-Superpaket.
In den kommenden Tagen werde ich einige Kostproben aus dem Heft veröffentlichen. Vorerst nur das einzigartige Inhaltsverzeichnis:
Andrew Jennings | Some thoughts on our simple craft |
Jens Weinreich | Let’s get on with it! |
Vyv Simpson | How it all began |
Richard W. Pound | “He did not hesitate to boldly go where no one else had ever gone” |
Frank Brandsås | The Orange Skier |
Albert Knechtel | “Sincere, courageous, conscientious” |
Patrick Nally | How we will miss him |
Mathew D. Rose | Rebel with a cause |
John Hoberman | Collusion with the evil |
Jan Jensen | Advantages of Christiana |
Jay Coakley | The experience of hosting an investigative reporter |
Alan Tomlinson & John Sugden | Hunger for documents |
Thomas Kistner | The legend remains |
Jens Sejer Andersen | The Incomparable |
Sepp Blatter | „… I would be glad if Andrew Jennings was still here“ |
Bob Munro | Uniquely rambunctious, uniquely resolute |
Ezequiel Fernández Moores | The muckraker who always had hope |
Pablo Vignone | Face to Face |
Craig Lord | „Slayer of the Corrupt“ |
Lars Jørgensen | Trips to Lausanne and Washington |
Lars Werge | The future of sports journalism |
Drew Sullivan | „That disrespect for authority“ |
Declan Hill | Why we need Andrew more than ever |
Juca Kfouri | Fearless, ironic, ferocious, funny |
Henrik H. Brandt | How sport officials redefined the term bad company |
James Oliver | Master of the doorstop |
Romário | „An inspiration, tireless, fearless“ |
Lasana Liburd | „Part-journalist, part-activist“ |
Jean François Tanda | Empowering, encouraging |
Dominik Schmid | „A gentle giant“ |
Christer Ahl | He had a cause |
Hans-Joachim Seppelt | „A role model for me“ |
James Corbett | That famous mane of white hair |
David Triesman | „There is no rest for the wicked“ |
Bonita Mersiades | To everything there is a season |
Katarina Pijetlović | Unforgotten |
Rosa López de D‘Amico | „It’s time to start digging“ |
Bob Mackin | FOI, please! |
Steven Berryman | A life-altering article |
Alex Phillips | „Get it done!“ |
Afonso Morais | The tricks of Tricky Ricky |
Lúcio de Castro | „It was worth it!“ |
Graham Dunbar | Tick. Tick. Tick. |
Søren Bang | Well-founded, fact-based |
Grit Hartmann | „Go for the bastards!“ |
Dominik Sinnreich | „Find those decent guys!“ |
Laura Robinson | „Walk his path“ |
Nikki Dryden | From naïve Olympian to critical writer |
Roger Pielke | The truth matters |
Andreas Selliaas | „Go to Brazil!“ |
Alejandro Wall | Professor punk |
..ich versteh aber nicht, warum der blatter seppl so einen groll gegen den jetzigen fifa-führer hegt. dieser mann ist ein visionär, ein menschenretter, ja, er ist die mutter theresa der legalen rackets dieser welt. denn das, was er erst heute wieder verkündet hat, schreit nach mindestens einem friedensnobelpreis! denn höret und staunet:
„“If we think about rest of world, (…) and the vast majority of Europe, then we have to think about what football brings. Football is about opportunity, about hope, about the national teams. We cannot say to the rest of world give us your money, but watch us on TV. We need to include them. We need to find ways to include the whole world to give hope to Africans so that they don’t need to cross the Mediterranean in order to find maybe a better life but, more probably, death in the sea. We need to give opportunities, to give dignity. Not by charity but by allowing the rest of the world to participate. Maybe the World Cup every two years is not the answer. We discuss it.” https://www.theguardian.com/football/2022/jan/26/fifa-gianni-infantino-biennial-world-cup-could-save-african-migrants-from-death-in-the-sea
ein hoch auf diese wohltätigkeitsorganisation namens fifa, der nur neider, menschenhasser, und kritische journalisten am zeug flicken wollen, weil sie nicht einsehen, dass wahre größe heutzutage ausschließlich als große ware in erscheinung tritt – in form von quidproquo-tauschwerten etwa, die aber überhaupt erst die welt- und menschheitsrettungsmission möglich machen! ja, richtig gelesen: die fifa höchstpersönlich wird die vielen tausend menschen, die durch die unmenschliche europäische flüchtlingspolitik elendig im mittelmeer ersaufen, retten: sie wird der welt eine WM alle zwei jahre schenken, und damit ganz afrika integrieren! und warum? weil fußball würde und hoffnung bedeutet!
das erinnert natürlich an einen anderen großen fußball-visionär, der vor langer zeit einmal folgendes sagte: „Wer es sich leisten kann, unser Land vom Hubschrauber aus anzusehen, wird schnell feststellen: Wir leben in einem Paradies.“ https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball-wm-2006/deutschland-und-die-wm/mit-beckenbauer-unterwegs-tour-de-franz-1330714.html
warum nur möchte man verhindern, dass die fifa ihre menschheitsutopie eines hubschrauberflugs für alle verwirklicht?
Warum nur Hubschrauberflug? Du bist doch ein Auskenner, Franzferdl, schon vergessen?
https://www.jensweinreich.de/2014/06/11/64-fifa-kongress-in-sao-paulo-in-unity-we-are-stronger-we-will-have-interplanetary-competitions/
Du willst doch nur darauf hinaus, dass das alles eine art bullshit-bingo ist, stimmts?
dass da aber echte menschen echte menschheitsgefühle zeigen, ohne zu aller erst an zaster zu denken, das willste nicht wahrhaben! die denken groß, weil sie selber von ihrer größe überzeugt sind. nur große denken groß, da können wir kleinen lichtlein nicht mithalten – aber zumindest können wir ihnen glauben, dass sie es ernst meinen, wenn sie das immergleiche nur mit anderen worten jedes mal aufs neue von sich geben! sie meinen es doch gut! warum sollten sie es sonst ständig wiederholen? was Du objektiv richtig für korruption und kriminelle akte hältst, ist doch nur ihr versuch, möglichst alle am paradies teilhaben zu lassen.
ja gut, sicherlich, richtig ist auch, dass in einen hubschrauber gar nicht alle reinpassen. aber man muss halt mal einen anfang machen, und wenn es die eigene familie ist, die mitfliegt, dann fliegen ja auch nur andere menschen mit…
ich sags mal so: hätte es in der ersten hälfte des 20. jahrhunderts alle 2 jahre eine fußball-wm gegeben, dann wäre uns viel erspart geblieben…
und warte doch mal ab, was passiert, wenn endlich visionen zusammen wachsen, die schon immer zusammen gehörten: bald fliegen bezos‘ zipfel-raketen, die eine noch bessere aussicht bieten als des kaisers hubschrauber, ganze mannschaftsbusse zur jährlichen wm in die galaxie, und dann möchte ich mal sehen, wie die ganzen kritiker gucken, wenn alle afrikaner*innen endlich im paradies leben!
Hach, ich fand die interplanetarischen Wettbewerbe gar nicht so schlecht. Und ich erzähle Dir ein Geheimnis: Vor zwei Tagen habe ich geträumt, ich sei auf einem Raumschiff mit Erich Honecker. Einzelheiten erspare ich Dir und uns. Das war so irre und so klar, ich habe es sofort ausführlich wie möglich aufgeschrieben und Freunden geschickt. Es gibt also quasi interplanetarische Traumzeugen. Okay, ich hatte einige Tage kaum geschlafen, vielleicht lag es daran. Aber Raumschiff ist Raumschiff. Ob Honecker oder Blatter.
bist Du sicher, dass das honecker war? ich weiss: nach dem traum ist vor dem traum, aber manchmal kommt man doch durcheinander, erinnert sich nur vage. vielleicht war doch eher der sportkamerad mielke, der ja immerhin auch CEO eines fußballklubs war, mit auf Deinem (T)Raumschiff!? schließlich könnte sein satz „ich liebe doch alle, alle Menschen“ auch auf jedem x-beliebigen fifa-kongress für übersprudelnde standing-ovations und menschheitsversöhnung sorgen…
… könnte nicht nur. Der Satz ist so und so ähnlich Millionen Mal gesprochen worden. Believe me. Ich musste das so oft ertragen.
Aber, bleib bitte bei den Fakten: Es war Erich H, nicht Erich M.
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