Zum Inhalt springen

Jens Weinreich

Was vom Tage übrig bleibt (72): Paul Kimmage Defensive Fund, UCI in IOC tradition, WADA Independent Oberserver Report #London2012

Einige Lesebefehle.

Die Arbeit muss nicht doppelt erledigt werden, weshalb ich auf den ausführlichen Beitrag im Blog von Jonathan Sachse verweise, in dem er die juristische Attacke der UCI-Ganoven Pat McQuaid und Hein Verbruggen gegen den ehemaligen Radprofi und Journalisten Paul Kimmage aufdröselt und zahlreiche Informationen/Links dazu zusammengetragen hat:

Dazu noch einige Links:

Mein Freund und Armstrong-Enthüller David Walsh ist nun auch unter den Twitterern, um Paul Kimmage zu unterstützen:

Ich habe meinen Zwanziger für die Verteidigung von Paul Kimmage bereits überwiesen, und zwar hier:

Sollte das Widget aus mir derzeit nicht nachvollziehbaren Gründen nicht angezeigt werden, bitte die Zahloption zum Paul Kimmage Defense Fund auf NYVelocity.com benutzen.

Als jemand, dem die Crowd einst den Arsch gerettet hat, weiß ich derlei Initiativen natürlich zu schätzen und beteilige mich von ganzem Herzen.

Geschichte wiederholt sich: Das Vorgehen der UCI erinnert mich an die IOC-Attacken gegen Andrew Jennings vor exakt 20 Jahren. Nach seinem ersten IOC-Buch (The Lords of the Rings) wurde er vom IOC wegen Verleumdung erfolgreich im Kanton Vaud verklagt (wie jetzt auch Kimmage, denn die UCI hat ihren Sitz in Aigle/Vaud/CH) – aufgrund lächerlicher Paragrafen, entgegen der Faktenlage.

Jennings dazu, unvergleichlich:

Revealing that the IOC’s president was an unrepentant jack-booting, right-arm waving Franco fascist got him a 5-day suspended jail sentence in Lausanne, Switzerland. Blue-shirted Juan Antonio Samaranch denied the photographic evidence and lied his head off in court as senior IOC members and officials nodded their heads supportively.“

Erheiternde, ergänzende Lektüre zur fünftägigen Gefängnisstrafe:


.

Abschließend für heute der Bericht der so genannten Independent Observer der WADA zu den unter IOC-Verantwortung laufenden Dopingtests bei den Sommerspielen 2012 in London.