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Hörprobe: Korruption im Sport

ZÜRICH. Fast hätte ich es vergessen. Passend zum Tage, wer mag, kann sich meinen „Hintergrund Politik“ von heute Abend im

BBC Panorama: FIFA’s dirty secrets

ZÜRICH. Wer es noch nicht gesehen haben sollte. Die Panorama-Sendung von Andrew Jennings vom Montagabend: [youtube tjlZw9NGSlU nolink] [youtube -wQy4eT4M9I

live-Blog aus Zürich, Dienstag: FIFA-Korruption, WM-Vergabe

ZÜRICH. An solchen Tagen lernt Mann (einmal mehr) den Vorteil des Bloggens zu schätzen. Ich werde eine Art Live-Blog starten bis zur Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 am Donnerstag. Warum ich die WM 2022 nicht mehr erwähne? Nun, es heißt, die FIFA-Gottheiten hätten ein Krisenmeeting, Sepp Blatter und Jerome Valcke, die 2008 diese irre Idee der Doppelvergabe ausgeheckt haben, könnten umschwenken. Eventuell wird die WM erst in zwei Jahren vergeben.

Das wäre doch mal was.

Das IOC will angeblich Beweise von der BBC. Kein Problem, Andrew Jennings wird es dem IOC schon schicken. Komisch nur, dass IOC-Chef Jacques Rogge bisher immer so getan hat, als sei das IOC davon nicht betroffen, und die ISL-Korruption ohnehin eine gaaanz alte Kiste. Mir hat er zwar mal erzählt, das war 2005, dass er das Ganze aufmerksam und kritischst verfolgt. Davon habe ich nie etwas bemerkt. Und als AJ im Oktober 2009 auf dem Olympischen Kongress in Kopenhagen die ISL-Frage stellte, war Rogge ziemlich kurz angebunden. Dabei wollte AJ doch nur wissen, warum der Schmiergeldbote Jean-Marie Weber ständig IOC-Akkreditierungen erhält.

https://www.youtube.com/watch?v=vIKCpLK5lUM

Als Jens Sejer Andersen als Delegierter auf dem Kongress die Frage stellte, wurde die vom Chef der Ethik-Kommission nicht angenommen. Der Chef von Swiss Olympic, Jörg Schild, hat mir gerade eine ähnliche Geschichte erzählt.

Korruptionsbilanz in FIFA und IOC: 140.785.618,93 CHF. Mindestens.

ZÜRICH. Die Bilanz des Grauens ist (vorerst) neunstellig, wenn Mann die Ziffern hinter dem Komma mal großzügig beiseite lässt. Die Schmiergelder der ISL-Gruppe an höchste Sportfunktionäre, die sich gern mit Millionen freikaufen, in der Übersicht:

ISL Schmiergeldbilanz, 1989 - 2001: knapp 141 Mio. Franken

Gerichtlich dokumentierte Schmiergeldbilanz der ISL

Es geht also weiter in der ISL-Saga. Die Abkassierer sind ja schließlich auch noch im Amt und werden protektiert. Neue Fakten zum größten Korruptionsskandal der Sportgeschichte liegen vor, pünktlich zur Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 am Donnerstag durch das FIFA-Exekutivkomitee. Ich hatte es gestern bereits angedeutet.

Pyeongchang 2018 und die Korea-Krise

BELGRAD. Herr Cho schleppt zwei schwere Kameras. An jeder Schulter baumelt ein teures Objektiv. Sightseeing ist angesagt am Donnerstagmorgen. Herr

Verwarnung für Pyeongchang: „IOC rules on potential conflict of interests“

Es wird noch spannend in diesem Wettbewerb um die Winterspiele 2018. Und München holt international auf, das erzähle ich seit Vancouver, das bestätigte sich in Dubai und erst recht in Acapulco. Inzwischen ist es nicht mehr überraschend.

München holt auch deshalb auf und hat Chancen auf die Spiele, weil die Südkoreaner Fehler machen. Sie können halt nicht anders. In Korea stehen viele Konzerne hinter der Bewerbung, und die machen das, was sie immer machen, so sind sie groß geworden im Olympia-Business. Sie kaufen Image und Stimmen mit Sponsorverträgen, zum Beispiel. Sonderlich geschickt sind sie dabei nicht, aber wenn sie die Spiele haben wollen, müssen sie sich ein wenig smarter anstellen …

Sieg für die Hartplatzhelden

Herzlichen Glückwunsch, Oliver Fritsch et al. Und meine tiefste Verbeugung vor so viel Mut, Standhaftigkeit, Ausdauer und Überzeugung. Ein Urteil,

„Festival of Friendship“

ACAPULCO. Münchens Olympiabewerbern steht der bisher wichtigste internationale Auftritt bevor. In der Nacht zum Freitag (MESZ) müssen sich die drei

Recherche-Loch und Fakten-Blackout

Entschuldigung. Ich hatte mir eigentlich ganz doll vorgenommen, mich im Blog künftig noch mehr aufs Selbstreferenzielle zu konzentrieren und die

update: Korruption in der FIFA

Das ist doch mal eine klare, schnörkellose Überschrift zu einer schönen Geschichte, die die Kollegen der Sunday Times da veröffentlicht