Minister Jack Warner oder: „a brilliant piece of ass kissing“
Stimmen wir uns weiter ein auf die Fußball-WM. Was ich zu sagen vergaß (wie so vieles in den vergangenen Wochen):
Stimmen wir uns weiter ein auf die Fußball-WM. Was ich zu sagen vergaß (wie so vieles in den vergangenen Wochen):
Dirk von Gehlen bittet in seinem Blog Digitale Notizen darum, vier Halbsätze zum modernen Journalismus zu vervollständigen. Einige Kollegen haben
Die Zehn Gebote der Fédération Internationale de Football (FIFA) haben mich schon immer amüsiert. Voilà: Inzwischen hat Sepp den FIFA-Slogan
Der Witz des Tages. Stellungnahme der so genannten FIFA-Ethikkommisison von vor wenigen Minuten. (Nichts anderes hatte ich erwartet.) Alles Paletti.
Vor einem dreiviertel Jahr hatte die Berliner tageszeitung eine überfällige Debatte über die so genannte Sicherheitsüberprüfungen von Journalisten (Stasi 2.0)
Ich bin durch diese Auszeichnung tief bewegt. Es ist ein schönes Symbol, welches gut zu unserer Mission bei der FIFA passt. Unser Ziel ist es, für die Jugend eine bessere Welt zu gestalten, und ich glaube, dass Ihre Philosophie des Friedens in dieselbe Richtung zielt.
— FIFA-Präsident Joseph Blatter
Es wird langsam ernst. Wenige Tage noch bis zu den Blatter-Festspielen, die im Volksmund auch FIFA World Cup 2010™ genannt werden. Das WM-Turnier soll Joseph Blatter ja nicht nur die Wiederwahl, sondern auch den Friedensnobelpreis bescheren. In Zürich hat er zunächst die „Colombe de la Paix de Genève“ eines Schweizer Uhrenherstellers erhalten.
Die FIFA teilte dazu in gewohnt bescheidener Prosa mit:
Doch um was handelt es sich bei der „Colombe de Genève“ – der Taube aus Genf? Es ist eine limitierte Auflage von Uhren, auf denen zwei Tauben abgebildet sind – das Symbol für den Frieden auf der ganzen Welt.
Bei diesem Modell sind auf den sich drehenden Zifferblättern aus Saphir die Bilder von zwei Tauben eingraviert. Eines dreht sich in der Geschwindigkeit der Minuten und das zweite in der Geschwindigkeit der Stunden. Jede Stunde treffen sich die zwei Abbildungen, um für die Dauer einer Minute eine einzige Taube zu formen.
Die Botschaft ist einfach: Es ist lohnenswert, 59 Minuten lang zu kämpfen, um eine Minute Frieden zu erzielen. (…)
Anfang Dezember haben wir ein Video diskutiert, das einen Vorgeschmack darauf gibt, wie Sports Illustrated auf einem iPad-ähnlichen Gerät aussehen
https://www.youtube.com/watch?v=5dPmtY8rNoU
Da offenbar Gesprächsbedarf besteht, mache ich einen Beitrag zum Thema Floyd Landis auf. Denn zu Wenlock und Mandeville passen die Beiträge über das Doping-Geständnis des langjährigen Armstrong-Gehilfen und gewesenen Tour-de-France-Siegers doch nicht. Die Geschichte im Wall Street Journal ist durchaus spektakulär. Floyd Landis packt also in etlichen Emails an Offizielle und Sponsoren partiell aus – nach Ablauf seiner zweijährigen Sperre. Und er zieht andere Profis mit rein. Im WSJ fand ich diesen Kommentar dazu:
What’s worse, doping, lying, or becoming a rat after you can lie no further?
Oh my god! Olympia und seine Maskottchen. Der nächste Teil aus dem Horror-Kabinett. Die nächste Glanztat des Ethik-Urlaubers Lord Coe,
Werbepause. Mal was leicht Bekömmliches, Einstimmung auf das Finale am Sonnabend. Der Fußballprofi Andreas Görlitz, nicht jeder wird den Namen
Ich bin etwas spät, war eine Weile nicht online. Der Eislauf-Weltverband ISU (International Skating Union) hat heute Nachmittag eine Erklärung
[youtube 5qaMoA1jc7g nolink] Kann jemand helfen? Wie stellt man eigentlich die Breaking News eines verletzten Fußballers in einer Timeline dar,
Dumm gelaufen für England. [youtube mfXG7N1Bt3E&hl nolink] Am Freitag wurden mit großem Brimborium in Zürich die Bewerber-Dokumente der WM-Interessenten 2018/2022
Es wird jetzt etwas umfangreicher. Insgesamt knapp 30 Seiten Juristendeutsch müssen sein, denn das Urteil des Schweizer Bundesgerichts im Fall
Sieht so ein glücklicher Mensch aus? Alimsan Tochtachunow hat gut lachen. „Ich bin gut durchs Leben gekommen, ich habe das alles überlebt“, sagt er. Seit er dem italienischen Knast entronnen ist, daheim in Moskau festsitzt, die Stiftung des russischen Fußballverbandes leitet und sich ab und zu mit dem FIFA-Präsidenten Joseph Blatter trifft, hat er sein Vermögen um mindestens das Hundertfache gemehrt. Sagt Tochtachunow. Ich denke, zumindest in diesem Punkt gibt es wenig Grund, Taiwantschik nicht zu glauben.
Ganz im Gegenteil: Da er ohnehin schon im Baugeschäft in der Ukraine tätig ist, sollte man ihm jene Aufträge für die Europameisterschaft 2012, die er noch nicht hat, schleunigst zuschreiben – dann wirds auch mit der EM.
Ich bin Ärger nun schon gewohnt. Heute war das Blog also wieder einmal ewig nicht erreichbar. Diesmal: irgendein Datenbank-Fehler. Immerhin
DUBAI. Ich bin ein Idiot. Habe gerade die Chance meines Lebens verpasst. War heute morgen von Scheich Mohammed al-Maktum, dem Ruler of Dubai, zum Stehfrühstück geladen. Angemessen lässig plauderten der Scheich und seine Junior-Gattin Haya, IOC-Mitglied und Präsidentin des Reiter-Weltverbandes, über die olympische Welt, Dubais Olympia-Ambitionen, den Reitsport und die Messe Sportaccord, dieses Gipfeltreffen von Wirtschaft und Sportpolitik, das dieser Tage im Atlantis-Hotel auf der künstlichen Palmeninsel stattfindet. Über die Dopingsperre, die Mohammed gerade hinter sich hat, wurde nicht geredet. Nach einer Weile geruhte der Ruler of Dubai, den Haya stets mit „His Highness“ ansprach, recht eindringlich und äußerst nett zu fragen, ob er etwas für mich tun könne. Ob ich Wünsche hätte. Ich solle es nur sagen, frei heraus.
This is your chance! I have my people here. What can I do for you?
Ja, ich hatte Wünsche. Jede Menge. Aber ich war zu feige, die auszusprechen. Schätze mal, es ging dem Dutzend Kollegen, die Mohammed lauschen durften, ähnlich. Im Einzelgespräch mit dem Scheich wäre uns der eine oder der andere Wunsch gewiss über die Lippen gekommen.
DUBAI. Ich habe gestern mit FIFA-Präsident Joseph Blatter ein kurzes Interview geführt und als Wortlautgespräch u.a. in der Süddeutschen Zeitung
Leichte Kost für zwischendurch: einige Beiträge, die ich in den vergangenen Tagen für den Deutschlandfunk produziert habe. Kann das alles
Wiens Polizeipräsident Mag. Dr. Gerhard Pürstl hat zur Judo-Europameisterschaft an diesem Wochenende nur jenen Menschen Zutritt ins Ferry Dusika Stadion gestattet, die „ihre Kleidung und mitgeführte Behältnisse“ durchsuchen ließen. Im Amts-Österreichisch lautet die Anordnung des Mag. Dr. Pürstl:
Nun also LaShawn Merritt. Bester Rundenläufer der vergangenen Jahre, Bezwinger des unbezwingbaren Jeremy Wariner, Olympiasieger 2008, Weltmeister 2009, Dopingsperre 2010.
Er hat ein stolzes Alter erreicht. Er war der prägende olympische Sportfunktionär der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Neben dem IOC-Gründer Pierre de Coubertin war Juan Antonio Samaranch, der heute in seiner Heimatstadt Barcelona verstarb, sicher der wichtigste aller bisherigen acht IOC-Präsidenten. Der treue Diener des Caudillo, der überzeugte Franquist.
Bin wieder im Lande. Nach 40 Stunden Busfahrt von Moskau via Riga nach Berlin. Reisebericht folgt später. Zunächst ein Gruß
Habe gerade kurz entschlossen ein Busticket gebucht. Online, muss also erst mal sehen, ob die Russen das durchgehen lassen oder
Was bisher geschah, seit der Eyjafjallajökull meine Reisepläne durcheinander brachte, kann man hier nachlesen. Ehrlich gesagt: Ich hatte schon Schiss,
Dieser verdammte Eyjafjallajökull aber auch. Ich glaube ja fast, das wird hier ein Tage währender Live-Blog. Thema: Wie kommt Mann mit abgelaufenen Russland-Visum
Der FIFA-Halbgott Joseph Blatter hat sich mal wieder zum Gespött der Leute gemacht. Victor Giacobbo und Mike Müller haben das
Stealing money is simply wrong. The corruption is stealing the future of the sport and the dignity of Kenya as
SOTSCHI. Es wird Sommer. Auf der Strandpromenade tragen die Männer ihre neuesten Adidas-Trainingsanzüge aus. Die Frauen führen Gucci-Handtäschchen, Bierbüchsen, Hündchen und Babys spazieren. Eine gewöhnungsbedürftige, aber doch sehr interessante, bunte Mischung. Das schaue ich mir mal ein paar Tage an, höre mich um und beobachte die IOC-Koordinierungskommission bei ihrer Arbeit. Die Vorbereitungen auf die Winterspiele 2014 unter Palmen (ganz speziell) und der russische Sport (ganz allgemein) rücken jetzt für vier Jahre in meinen Fokus. Den großen Fang hat Sotschi ja schon 2007 in Guatemala gemacht, nun schauen wir mal, wie die Beute aufgeteilt und wer außer den Oligarchen und Politniks etwas von den Spielen haben wird.
Vor einigen Jahren hat mich Joseph Machiavelli Blatter, Friedensnobelpreisträger in spe und derzeit noch FIFA-Präsident, mal für ein TV-Interview in