Lust und Frust: Olympische TV-Milliarden
Route de Vidy 9, CH-1007 Lausanne – ist die Adresse des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Alljährlich fliegen in der Vorweihnachtszeit die Mitglieder des IOC-Exekutivkomitees zu ihren Jahresendsitzungen ein.
Das mit den Jahreszeiten kriegt Google übrigens nicht hin, wie man sieht, auf Google Maps ist noch Sommer, und der neue Anbau zwischen altem und neuem Teil des IOC-Headquarters ist auch noch nicht zu sehen. Ich werde morgen Fotos nachreichen.
Ich bin via Genf gerade in Lausanne angekommen, diesmal im Hotel City nahe der IOC-Absteige Palace, wo ich mich gleich mal an der Bar umschauen werde. Zur Einstimmung ein Beitrag zur seit einer Woche wieder heiß diskutierten Frage der olympischen TV-Vermarktung.
Mich interessiert dabei weniger, welche Rekordsummen das IOC für die Winterspiele 2014 (Sotschi) und die Sommerspiele 2016 (werden im Oktober 2009 zwischen Madrid, Rio de Janeiro, Tokio und Chicago vergeben) erlösen kann. Dazu später einmal mehr. Ich konzentriere mich zunächst auf die Erwartungen der Sportverbände und unterlege die Geschichte, die ich in verschiedenen Medien veröffentlicht habe, mit einigen IOC-Statistiken.