Was vom Tage übrig bleibt (21): der Dopingkontrollfall Hoffenheim
Um den Blick mal über Sinsheim hinaus zu weiten. Hat doch Uefa-Präsident Michael Platini kürzlich einen Urlaub von Dopingtests gefordert, hat doch Fifa-Medizinchef und Exekutivmitglied Michel D’Hooghe das Whereabout-System mit der Inquisition verglichen. Ach Gottchen, ob er weiß, wovon er redet? Jedenfalls, Wada-Präsident John Fahey sagte gestern auf dem alljährlichen Medien-Symposium im Olympischen Museum zu Lausanne:
You cannot have a time when you are clean and a time when you are not. It has to be a case of clean the whole time. If we want to have an effective test, you’ve got to have the ability to test anybody at any time.
I cannot see how you can say you only have to comply by the code for a particular period of the year and it’s a free-kick in a certain period called holidays.
Recht hat er: „Wada steps up fight with football“.
Es geht ums Prinzip. Im Großen wie im Kleinen. Wobei man trefflich darüber streiten könnte, ob die TSG Hoffenheim noch zu den Kleinen zählt. Soweit ich es überschaue, finden sich die besten Zusammenfassungen in diesen Blogs: