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Das Lügengebilde des DFB

Wenn sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind sie immer Verlierer. — Theo Zwanziger So, nach einigen Stunden Schlaf und einem

Der Umfaller

Das ist Peter Danckert. Er ist Mitglied der sozialdemokratischsten Partei Deutschlands. Er leitet den Sportausschuss des Bundestages. In dieser Tätigkeit

Was vom Tage übrig bleibt (12)

Meine Lesebefehle, heute ausnahmsweise in eigener Sache, sorry, transparenter geht nicht: Jürgen Kalwa auf American Arena: „Der gütige Oligarch“ Udo

Steuermittel für Sondermittel

Kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag „Bundesinnenministerium unterstützt den Bund Deutscher Radfahrer“. Nach Lektüre der Posten, für die im BDR insgesamt

Bundesinnenministerium unterstützt den Bund Deutscher Radfahrer

Zum Wochenausklang mal kein juristischer Zeitvertreib. Wenden wir uns wieder den wirklich wichtigen Themen zu. Ich präsentiere ein brandaktuelles Dokument.

Zur Diskussion im Sportausschuss des Bundestages, ob dem chronisch dopingleidenden deutschen Radsport die Steuermittel zu streichen seien, habe ich kürzlich bereits Komplettnotizen angeboten. Diese wurden durch ein paar Bemerkungen zum gewesenen Jan-Ullrich-Maskottchen* und heutigen knallharten Dopingbekämpfers Rudolf Scharping (SPD) ergänzt. Rechtzeitig vor der nächsten Anhörung des Sportausschusses am kommenden Mittwoch, 12. November, bei der über einen Fördermittelstopp/Entzug/Rückforderung entschieden werden soll, hat sich nun die Sportabteilung des zuständigen Bundesinnenministeriums auf die Seite des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) geschlagen.

Das wundert mich nicht. Ich neige zum Kommentar: Das Establishment wehrt sich, das Establishment schlägt zurück. Doch zunächst die Fakten:

Brief vom 07.11.2008 an den Vorsitzenden des Sportausschusses mit den Antworten des BMI auf die im Sportausschuss gestellten Fragen zum Sporthaushalt 2009, u.a. zur 'Dopingproblematik beim BDR'

„Inwieweit eine Sperrung der Mittel […] angemessen ist, sollte im Ausschuss nochmals kritisch überdacht werden.“

Dr. Theo Zwanziger …

… hat mir einen offenen Brief geschrieben. Ich denke, dass darf man so sagen, schließlich hat er Oliver Fritsch vom

Don’t vote!

https://youtube.com/watch?v=d8y1e-z1JA0%26hl%3Dde%26fs%3D1%26rel%3D0%26border%3D1 Angesichts solcher Clips, gebastelt von Steven Spielberg, wünsche ich mir doch glatt, endlich mal wieder bei Wahlen die Wahl

Don Julio verpflichtet Maradona

Julio Humberto Grondona, der Pate des argentinischen Fußballs, trägt einen schweren, goldenen Siegelring. „Todo pasa“ steht drauf. Es ist das

Was vom Tage übrig bleibt (10)

Zackzack, einige Lesebefehle: Das Heidelberger Zentrum für Dopingprävention um den Spiritus Rector Gerhard Treutlein hat einen neuen Internet-Auftritt: www.contra-doping.de Schon

IOC-Mitglied besteht Dopingtest

Kleiner, aber wichtiger Nachtrag zum Unfall des rasenden Fifa-Präsidenten Joseph Blatter: Die Kantonspolizei Bern – deren Mitarbeiter die Nummernschilder des Blatter-Mercedes abmontiert

Exklusiv!

So ein Mist aber auch, ich habe gerade den gemütlichen Kollegen einer großen Tageszeitung verärgert. Nach unserem Versuch, ein Statement

Jacques Rogge macht weiter

Ganz kurz, schlechte Nachrichten für das UDIOCM: Jacques Rogge, seit 2001 IOC-Präsident, hat sich entschieden, im kommenden Jahr um vier Jahre

Beate Merk vs. Thomas Bach 0:6

Über merkwürdige Formen der Berichterstattung, die Verbreitung von Propa­gan­da-Bot­schaf­ten und ähnliches mehr, ist hier im Blog und nebenan schon vielfach diskutiert worden. Zuletzt habe ich mich kurz vor den Olympischen Spielen in Peking über einen Sportjournalisten des Sportinformationsdienstes gewundert.

Ich wundere mich immer mal, ich hoffe, der eine oder andere Leser wird mir das verzeihen. Und deshalb noch ein Beispiel aus der täglichen Praxis:

Am Dienstag, 21. Oktober, meldete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zwischen 13.56 Uhr und 16.14 Uhr in vier verschiedenen Varianten sehr offensiv diesen Sachverhalt:

DOSB-Präsident Thomas Bach hat die Bildung einer Schwer­punkt­staats­anwalt­schaft zur Verfolgung von Doping-Straftaten gefordert und sich besorgt über die Finanzlage der Dachorganisation gezeigt.

„Wir haben bisher nicht gesehen, dass die Straf­verfol­gungs­behörden Verfahren gegen die Hintermänner angeordnet haben“, kritisierte er nach einer Präsidiumssitzung des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) am Dienstag in Hennef. „Da sehe ich großen Nachholbedarf.“ (…) Deshalb fordert er die Etablierung einer Schwer­punkt­staats­anwalt­schaft zur Verfolgung von Doping-Straftaten.

— verbreitet in Dutzenden Online-Angeboten, sogar hier

Dr. Theo Zwanziger ./. Weinreich

Zur Abwechslung mal ein Thema, das alle angehen könnte, die sich auf Blogs verewigen und also Kommentare schreiben. Ein bisschen

Was vom Tage übrig bleibt (9)

Nicht dass das noch untergeht. Wäre schade drum. Denn Hein Verbruggens Schoßhündchen UCI-Präsident Pat McQuaid, sagt: „It’s very difficult to

Rudolf Scharping sagt auch …

Ach Mensch, ich bin unkonzentriert und vergesslich. Seit einer Woche, seit der BDR-Präsident der Deutschen Presse-Agentur ein Interview gegeben hat,

Rudolf Scharping sagt …

Der BDR-Präsident hat heute offenbar eine Pressekonferenz gegeben, in der er sich wohl auch zur Diskussion des Bundestags-Sportausschusses geäußert hat, die hier im

Notizen vom Sportausschuss (2): Steuermittel für den BDR?

So, passend zum Tage der zweite Teil meiner Notizen zur 59. Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages am Mittwoch, 15. Oktober. Was bisher geschah, kann man hier nachlesen.

Die Session mit Willi Lemke, die partiell witzig war, lasse ich aus, darum kümmere ich mich später mal. Nur noch dies: Lemke wäre nicht Lemke, also nicht der Verkäufer seiner Sache, als der er bekannt geworden ist, wenn er mir nicht, wie allen anderen Anwesenden, noch diese Broschüre in die Hand gedrückt, die ich gern symbolisch weiter reiche. „Hier bitte, auch für Sie“, sagte der UN-Sonderbeauftragte. Ich sage: Danke, Willi.

Noch zwei Vorbemerkungen:

  1. Unter seinem Vorsitzenden Peter Danckert (SPD) tagt der Sportausschuss seit Beginn der Legislaturperiode öffentlich. Alle anderen Ausschüsse des Bundestages tagen grundsätzlich nichtöffentlich. Damit ist aus meiner Sicht nur im Sportausschuss ein Mindestmaß an Transparenz gewährleistet. Beobachter können sich ein Bild von der Arbeit der Abgeordneten machen.
  2. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen Notizen gemacht. Anmerkungen, die mir als Erläuterung wichtig scheinen, sind kursiv gesetzt (heißt das so im Blog, „setzen“? Scheint eher ein Begriff aus dem Holzmedium).

Nun zu dem, was wirklich wichtig war. Am Morgen hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen diesen Antrag im Sekretariat des Sportausschusses eingereicht: