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Das Olympische Bildungsmagazin

Korruption im Sport: Präventionsmaßnahmen

Kleine Spielerei, man wird ja noch träumen dürfen: Ich habe für das Buch „Korruption im Sport“ einige Vorschläge zur Korruptionsprävention erarbeitet, die ich gern noch einmal zur Diskussion stelle – überarbeitet und verkürzt. Dass es sich bei der Korruption um ein Strukturproblem des Sportsektors handelt, habe ich hier dargelegt, nebst Definitionen und Erscheinungsformen der Korruption im Sport.

Zum Problem der partiellen Rechtlosigkeit meine aktuellen Beiträge in der Süddeutschen und in der NZZ.

Wer in den Statuten des IOC, des DOSB oder den Regelwerken der Handballverbände schmökern und nach klaren Antikorruptionsregeln suchen mag:

Aber nicht enttäuscht sein. Es wird dem/den Suchenden ergehen wie Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, der vorgestern erstaunt feststellte:

In unseren Statuten steht nirgends drin, wie wir uns verhalten bei Bestechungen im Europapokal.

Nicht im Europapokal, nicht in der Bundesliga, nicht bei IHF-Wettbewerben – es gibt überhaupt keine entsprechenden Regeln. Der Handball macht da keine Ausnahme in der olympischen Welt.

Hier also eine unvollständige Liste mit Forderungen zur Korruptionsprävention im Sport. To be continued:

1. Transparenz im Umgang mit öffentlichen Mitteln im Sport

Mein Lieblingsthema. Die Kernfrage. Eine übergreifende Forderung, denn Intransparenz fördert die Gefahr der Korruption. Auch in Deutschland herrscht hier ein eklatantes Defizit, wie sich zuletzt bei zwei gescheiterten Olympiabewerbungen (Berlin 2000 und Leipzig 2012) sowie der Austragung der Fußball-WM 2006 zeigte: Die tatsächlichen Kosten für den Steuer­zahler wurden weder in der Planungsphase (Olympia und WM) noch in der Ausrichterphase (WM) transparent gemacht. Man darf an die unselige deutsche Tradition der Olympiabewer­bungen erinnern, wo sich mangelnde Transparenz immer mit Ver­schwendung und Korruptionsvorwürfen gepaart hat. Im Bericht des Berliner Rechnungshofes zur Olympiabewerbung 2000 hieß es beispielsweise:

Die Olympia GmbH hat keine privat finanzierte Olympiabewerbung durchgeführt, sondern fast ausschließlich Steuergelder für diesen Zweck verwendet, und zwar im Umfang von 50 Millionen DM. Werden statt einer durchaus denkbaren privaten Finanzierung öffent­liche Mittel eingesetzt, unabhängig in welcher Form, ist mit diesen vom Steuerzahler aufgebrachten Geldern besonders sorgfältig zu wirtschaften.

Die Verwendung dieser Mittel darf in keinem Fall der parlamentarischen Finanzkontrolle entzogen werden. Somit verbietet es sich auch, den Begriff der Wirtschaftlichkeit neu zu definieren und jedwede allgemeine sinnvolle oder auch nur vertretbare Mittelver­wendung für die Olympiabewerbung als wirtschaftlich anzusehen.

Die Prüfer monierten Aktenvernichtung, fehlendes Vertragscontrolling, Nichtbeachtung von Ausschreibungsgrundsätzen.

Der Geschäfts­führer hat sogar Millionenverträge mündlich abgeschlossen.

Sieben Jahre später kritisierte der Buchprüfer der beinahe vorzeitig eingestellten Leipziger Olympiabewerbung: Aktenvernichtung, Nichtbeachtung des Vier-Augen-Prinzips, fehlendes Vertragscontrolling, Nichtbeachtung von Ausschreibungs­grundsätzen, Nichteinhaltung des Vergaberechts, fehlende Kostenpläne und Nachweise, fehlende ordentliche Buchführung – kurzum:

die Unkultur im Umgang mit öffentlichen Mitteln.

Zu einer derartigen deutschen olympischen Kontinuität zählt auch, dass keiner der Verantwortlichen, weder Politiker noch Geschäftsführer, je zur Ver­antwortung gezogen wurde. Die Kosten trug in beiden Fällen der Steuerzahler.

2. Transparenz der Sportverbände und ihrer Funktionsträger

Funktionäre und Verbände sollten auf allen Ebenen regelmäßig Rechenschaft darüber ablegen, was sie gegen korruptive Machen­schaften, gegen Intransparenz und undemokratische Vorgehensweisen in ihrem Verantwortungsbereich unternommen haben. Diese Forde­rung betrifft auch den Umgang mit öffentlichen Mitteln, die Pflicht zur Offenlegung von Bilanzen – und die Offenlegung von Geschäfts­verbindungen jener Entscheidungsträger, die über wichtige Verträge (TV, Sponsoren, Ausrüster etc.) und die Vergabe von Großereignissen zu befinden haben.

Nach dem Ausscheiden aus den jeweiligen Ämtern sollte eine mehrjährige Sperre für Wechsel zu vormaligen Auftrag­nehmern gelten, um Insidergeschäften vorzubeugen. Bislang bestehen lediglich lockere Regeln der freiwilligen Selbstverpflichtung, mit denen beispielsweise das IOC Interessenkonflikten vorbeugen will. Nach­prüfbar ist die Einhaltung derartiger Paragrafen nicht.

3. Einrichtung eines öffentlich zugänglichen Lobbyisten-Registers (national und international) im Sport

Diese Forderung ist eng mit dem vorhergehenden Punkt verbunden und unabdingbar in dieser Welt der Ämterhäufung und -verquickung. Die Einrichtung eines Lobbyisten-Registers im olympischen Sport (ganz wichtig: Einzelpersonen und Agenturen müssen einbezogen sein) würde die Situation transparenter machen.

4. Einrichtung eines Korruptionsregisters

Erstellung von öffentlich zugänglichen schwarzen Listen von Ver­bänden, Unternehmen und Funktionären, die in Korruptionsfälle ver­strickt waren. Mehrjährige Sperren nach derartigen Vorfällen – in der gesamten Branche.

5. Erstellung nationaler und internationaler Korruptionsranglisten

Transparency International erarbeitet seit Mitte der 1990er Jahre alle zwölf Monate einen Corruption Perception Index (CPI). Seit 2003 wird auch ein Global Corruption Barometer (GCB) angeboten. In unregelmäßigen Abständen erstellt TI zudem einen Bribe Payer Index (BPI).

  • Der Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) ist eine „Zusammenfassung von Umfragen, die die Wahrnehmungen von Geschäftsleuten und Länder­analysten wiedergibt, die zum Teil in den genannten Ländern, zum Teil außerhalb ansässig sind“. Er listet Länder auf, in denen Korruption bei Amtsträgern und Politikern beobachtet wird.
  • Das Global Corruption Barometer (GCB) erfasst „die Einstellungen und Erfahrungen der breiten Öffentlichkeit“ zur Korruption und soll länger­fristig ein Indikator für die Auswirkungen des Kampfes gegen die Korruption innerhalb eines Landes sein.
  • Der Bribe Payer Index (BPI) stellt einen Index der Schmiergeldzahler dar. Der BPI behandelt die Korruptionsgeneigtheit von Firmen führen­der Exportländer im Ausland und damit die Geberseite der Korrup­tion. Er ist das Gegenstück zum CPI.

Es spricht nichts dagegen, die vorhandenen Tools auch auf Sportorganisationen und deren Geschäftspartner anzuwenden. Man sollte sich zunächst auf die olympische Welt beschränken, also jene 33 Weltver­bände, die unter der Patronage des IOC bei Olympischen Spielen auftreten und damit der Olympischen Charta unterliegen.

Dies sind 26 Sommer- und sieben Wintersportarten, die in zusätzlichen Dachver­bänden (ASOIF/Sommer und AIOWF/Winter) zusammengefasst sind. Dazu müssten das IOC selbst, verschiedene Dachorganisationen wie etwa ANOC, die Vereinigung aller Nationalen Olympischen Komitees, und die Vereinigung der vom IOC anerkannten Sportarten (ARISF) in die Wertung einbezogen werden. Eine weitere Überlegung wäre es, auch die derzeit 205 NOKs einzuschätzen.

Entsprechende Indikatoren und eine Umfragetechnik dazu müssten entwickelt werden. Derartige Indizes könnten künftig in den Vergaberichtlinien für Olympische Spiele oder bei der Aufnahme von Sportarten ins Olympische Programm berücksichtigt werden.

6. Bestellung von Ombudsmännern in allen nationalen und internationalen Verbänden, Kronzeugenregelung, Schutz von Whistleblowern

Derartige Einrichtungen und Mechanismen sind im Sport nahezu un­bekannt. Whistleblower – Zeugen, die auf Korruptionsvorgänge hin­weisen – werden im Sport nicht belohnt, sondern bestraft. Prominen­teste Beispiele sind der ehemalige Volleyball-Funktionär Mario Goijman und in gewisser Weise sogar das Schweizer IOC-Mitglied Marc Hodler, der im Dezember 1998 als erster Olympier öffentlich über die Vorfälle während der Olympiabewerbung von Salt Lake City plauderte. Ein halbes Jahr später wurden auf der IOC-Session in Seoul die Olympischen Winterspiele 2006 vergeben – und die Schweiz unter­lag mit Sion gegen Turin, obwohl Sion nach der Wertung der IOC-Evaluierungskommission klar die beste Bewerbung vorgelegt hatte.

7. Einführung verbindlicher und aufeinander abgestimmter Ethik-Richtlinien in allen olympischen Verbänden

8. Gründung einer Welt-Anti-Korruptions-Agentur des Sports (WACA)

Ethik-Richtlinien und Ethik-Kommissionen existieren noch nicht in allen nationalen und internationalen Verbänden. Zudem: „Die Botschaft allein genügt jedoch nicht“, schreibt der Jurist Dieter Röss­ner. „Effektive und gezielte Mittel zur Korruptionsbekämpfung müssen folgen: Wer Regeln gibt, muss darüber wachen.“ Analog zur Welt­Anti-Doping-Agentur (WADA) sollte eine weitestgehend unabhängige Welt-Anti-Korruptions-Agentur (WACA) des Sports geschaffen werden. Zwischen WADA, WACA und dem Weltsportgerichtshof (CAS) können dabei Synergieeffekte genutzt werden. Analog zum Welt-Anti-Doping-Code sollte auch ein Welt-Anti-Korruptions-Code des Sports formuliert und in die Olympische Charta implementiert werden.

9. Kontrolle durch Nichtregierungsorganisationen (NGO)

Ein Workshop auf der 10. Internationalen Anti-Korruptionskonferenz im Oktober 2001 in Prag hatte schon einmal zaghaft die Zusammen­arbeit der IOC-Ethik-Kommission mit Transparency International empfohlen. Kontrollfunktionen könnten Organisationen wie Transparency International, Play the Game, Amnesty Interna­tional, Human Rights Watch oder Reporter Without Frontiers übernehmen.

10. Schwerpunktthema Korruptionsprävention auf dem Olympischen Kongress 2009 in Kopenhagen

Auf dem 13. Olympischen Kongress im Oktober 2009 will das IOC laut Präsident Rogge den 1999 in größter Not eingeleiteten Reformprozess bilanzieren und Weichen für die Zu­kunft stellen. Die Korruptions­bekämpfung auf allen Ebenen des olympischen Sports sollte zu einem der Schwerpunktthemen des Kongresses ausgerufen werden. Besser aber wäre es, angesichts der drängenden Lage und zahlreicher schwe­lender Skandale, schon früher eine Weltkonferenz gegen Korruption im Sport auszurichten, so wie es zuvor auch Anti-Doping-Weltkonfe­renzen gab.

Verzeihung, war nur so eine Überlegung, ich bin halt naiv. Natürlich läuft das in Kopenhagen ganz anders ab. Nummer 3 von 5 Themen heißt:

„The Structure of the Olympic Movement“

Unterthemen:

  1. The autonomy of the Olympic Movement (heißt: lasst uns in Ruhe, unsere Probleme gehen nur uns etwas an und werden nicht öffentlich oder gar vor ordentlichen Gerichten verhandelt)
  2. Good governance and ethics (da spricht sicher Sebastian Coe, beurlaubter Chef der Fifa-Ethikkommission)
  3. The relationship between the Olympic Movement and its stakeholders.

11. Implementierung des Sportbetrugs, der Korruption im Sport in nationale Rechts­systeme und in internationale Anti-Korruptions-Konventionen

12. Einbeziehung der internationalen Sportkonzerne wie IOC, Fifa, FIVB u.a.m. in internationale Anti-Korruptions-Konventionen

Gemeint sind, wie hier aufgeführt, u.a. die Konventionen des Europarates, der Europäischen Union, der Organisation Amerika­nischer Staaten, das OECD-Abkommen über die Bekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr, die UN-Konventionen gegen das transnationale organisierte Verbrechen (UNTOC) und gegen Korruption (UNCAC).

38 Gedanken zu „Korruption im Sport: Präventionsmaßnahmen“

  1. Unmöglich, diese Lobbyisten. Ja, die tun alles, um wieder ins olympische Programm zu kommen. Jetzt sind sie aber erstmal aus dem Beitrag verschwunden. Unter 5.) hatte ich die Zahl der Sommersportarten aber schon korrekt auf 26 reduziert. Die 33 muss ich mir erst noch merken, sag ja, das ist schwer.

  2. Ich würde mir eh nur die Anzahl der Sommer- und Wintersportarten merken und für die Gesamtzahl keinen Speicherplatz belegen, sondern diese immer wieder neu ausrechnen. Deshalb hätte ich wohl auch spätestens bei der 26 gemerkt, dass da was nicht stimmt, wenn du oben auch nur 35 geschrieben hättest.

  3. Wie stellst du dir das eigentlich vor mit den unter 2) angeführten

    mehrjährige[n] Sperre für Wechsel zu vormaligen Auftrag­nehmern

    ?
    Wie will man das denn umsetzen, ohne das am Ende wieder nur die Ehrlichen die Dummen sind? Oder hab ich da was falsch verstanden?

  4. Eine solche Wechselsperre hat in meinen Augen eh eine geringe Priorität. Solche Dinge wie Transparenz im Umgang mit öffentlichen Mitteln und Gesetze gegeg Sportbetrug finde ich da viel wichtiger.

    Und noch mal was OT: Seit wann haben einige Links bei dir Mouseover-Texte? Das ist mir in diesem Beitrag zum ersten Mal aufgefallen. Hast du da mal ein bisschen dran rumgespielt? Wenn ja, bitte weiterspielen, weil das ist wirklich toll, praktisch und ich möchte bitte nur noch solche Links haben! (Vor allem wenn du auf eigene Beiträge verweist, weil ich mir diese „p=“-Nummern nicht merken möchte und gerne wissen möchte, ob ich den Beitrag schon gelesen habe, ohne den Link anzuklicken.)

  5. „Mouseover“ heißt das? Ich nenne es kostenlosen Service. Ist mir, ganz ehrlich, nie so klar gewesen, dass ich das machen könnte. Viel mir kürzlich bei einem Foto auf, dass es doch dämlich ist, nur so ein Kürzel zu lesen. Künftig werde ich also auch Fotos mit Mousover-Texten versehen, mit Quellen und Bildtexten, nicht nur Links. Doch ich fürchte, dass ich jetzt nicht rückwirkend alle Einträge im Blog neu bearbeite. Vielleicht hin und wieder, wenn ich ohnehin etwas korrigiere oder ergänze.

  6. Ja, Mouseover oder Tooltip heißt es oder so lässt es sich benennen. Eine nachträgliche Bearbeitung, würde ich auch nie fordern, außer vielleicht bei diesem Eintrag, wo einige Links das nicht haben.
    (Testlink)

  7. Wenn ich mir bei den Links noch was wünschen dürfte, dann wäre das eine kleine Anpassung des Farbschemas, so dass man besuchte und nicht besuchte Links unterscheiden kann.

  8. Skandal!!!!
    Das mögliche Doping von zwei deutschen Eisschnellaufweltmeisterinnen wird totgeschwiegen,weil der Anwalt der einen mit Klagen droht.Niederländische Medien berichten dagegen darüber ausführlich.

  9. Hm, war nicht gestern hier irgendwo in den Kommentaren der Name gefallen? Oder hab ich das doch woanders gelesen?

    Nun, egal. Ria Visser (Link geht auf die News-Suche von Google), ehemals Eisschnellläuferin jetzt Kommentatorin im holländischen Fernsehen, hat wohl während der Übertragung vom Weltcup-Finale in Salt Lake City von Dopinggerüchten berichtet, die das deutsche Team betreffen.

    Sehr unspezifisch und ohne Namen zu nennen. Aus Doping-Gerüchte: DESG prüft rechtliche Schritte

    Die Doping-Gerüchte resultieren aus der Moderation der früheren Eisschnellläuferin Ria Visser im niederländischen Fernsehen NOS beim Weltcup-Finale in Salt Lake City. Dort hatte die Journalistin im Zusammenhang mit einigen Absagen verbreitet, dass es im Umfeld des deutschen Teams Gerüchte gebe, die aber nicht belegt seien. «Ich fühle mich auf der sicheren Seite. Ich habe keine Namen genannt und niemand beschuldigt, sondern nur von Gerüchten gesprochen, die ich von verschiedenen Seiten gehört habe», sagte Ria Visser der Deutschen Presse-Agentur dpa.

    Mein Achtelholländisch reicht gerade so für diese kurze Meldung. Da stehen dann doch die Namen Claudia Pechstein und Daniela Anschütz.

    Tja, da landet man beim Thema „Verdachtsberichterstattung“, zu dem Jens sicher einiges schreiben kann.

  10. @ hilti: Ja, wurde schon gestern als dpa-Meldung von Ralf verlinkt. Natürlich von Ralf, dem entgeht nichts.

    Ich habe aus Deinem letzten Kommentar den strike-Befehl rausgenommen. Richtig so?

  11. Hm, naja, eigentlich nicht. Ich hatte den holländischen Text erst gelesen nachdem ich den Satz schon geschrieben hatte und wollte ihn nicht löschen. Da kam der strike-Befehl gerade richtig. Es stehen ja doch Namen im Raum, wer auch immer die ins Spiel gebracht hat.

  12. Pingback: Was vom Tage übrig bleibt (26): Das Korruptionsproblem im Handball : jens weinreich

  13. Sylvia Schenk im Tagesspiegel: Was der Sport von Siemens lernen kann

    Bei Siemens wurde die Führungsspitze komplett ausgetauscht, alle Strukturen wurden umgekrempelt. […] Im Radsport (und längst nicht nur dort) sind wir noch lange nicht so weit. […] wenigstens die ersten Schritte könnten längst gegangen sein, zumindest in Deutschland: Aufbau eines umfangreichen Aufklärungs- und Schulungsprogramms für alle Verantwortlichen im Sport, Abwahl von Funktionären, die Anlass zu Zweifeln an ihrer Haltung geben […] Der Bund muss seine Sportförderung an entsprechende Maßnahmen knüpfen.

  14. Oops, was ist da jetzt eigentlich neu? Denn ein Verstoß gegen Fifa-Regeln ist ja nun schon Monate bekannt und in diversen Medien dokumentiert. Außerdem: Mal by Jack & Co nachfragen, wie das so ist und welche Folgen es hat, wenn man über Jahrzehnte gegen Fifa-Regeln verstößt.

  15. Für mich war an dem Bericht (relativ) neu, dass gesagt wurde, dass die FIFA davon weiß, aber monatelang nichts gemacht hat oder so. Also dass sowas im ZDF, einem Fußballsender, gesagt wird war mir neu und nicht der Inhalt dieser Aussage.

  16. Ich sag‘ ja, Gua, das ist wie bei Jack, da weiß man sogar jahrzehntalang von (nahezu) allem. Und mehr :)

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  24. Ralf, Du verblüffst mich immer wieder. Wie um Himmels willen findest Du diese Artikel und weißt, wo Links Sinn ergeben? Ich habe derlei Beiträge längst vergessen!

  25. Betriebsgeheimnis! ;-)

    Der BHP-Korruptionsfall hat aber wohl nur ganz am Rande mit Sport zu tun, nehme ich an!?

  26. Erwischt!

    Dir sind die Fachtermini hier doch nicht geläufig – jedenfalls nicht alle!

    Die Antwort auf Deine Frage lautet: Das sind ganz unterschiedliche Lebenssachverhalte.

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