… kam gerade per Email aus Bern Basel, wo ebenfalls der Staatsanwalt ermittelt und den IHF-Präsidenten Hassan Moustafa in Bedrängnis bringt:
IHF statement
The International Handball Federation is deeply concerned about the current media coverage regarding possible referee corruption and rigged handball games as part of handball competitions in Europe. Consequently they requested the European Handball Federation and the national federation of Germany (DHB Deutscher Handballbund) to report on the status quo and possible measures to be taken in order to limit a serious damage to the image of handball. The referees who have been accused and who belong to the pool of IHF Referees, were equally invited to give a statement on the incidents.
Depending on the reports requested from the federations and referees concerned the IHF reserves the right to take action.
Inzwischen beichten auch dänische Handball-Schiedsrichter in der Zeitung Jyllands-Posten. Es geht um Geld und Huren und ein WM-Qualifikationsspiel in Rumänien, betrifft also den Verantwortungsbereich des Pharao.
dpa/SpOn liefern eine Zusammenfassung.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube, dass der Link zur Jyllands-Posten irgendwie nicht hundertprozentig korrekt ist…
Pingback: Daniel
sieht auf dänisch doch gleich viel niedlicher aus (ob es korrekt ausgesprochen auch so süß klingt, kann ich freilich nicht beurteilen)…
(der Link zur Jyllands-Posten führt aber irgendwie nicht so richtig nach Jütland — scheint eher aus dem Webweiser ausgebüxt zu sein, #45 um genau zu sein)
Merkwürdig. Wie von Zauberhand. Jetzt aber: Der Link führt wieder nach Dänemark.
Hatte mich schon gewundert, was ich mit der Sache zu tun haben sollte. Gez., der Linkempfänger
@cf: Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwar kein Wort dänisch kann (außer halt so Sachen, wie øl, piskefløde (lecker!!) und havn), aber aus Erfahrung weiß ich, dass dänisch eher nicht so süß klingt.
@Gua: Ich würde da so wenig Asche wie möglich auf mein Haupt werfen. Ich habe neulich gehört, dass man an dänischen Universitäten nicht mehr in der Landessprache unterrichtet, sondern in Englisch. Daraus wäre zwingend zu schlussfolgern, dass man diese Sprache gar nicht mehr erst lernen sollte, wenn die Einheimischen sie schon nicht mehr brauchen…
kleine korrektur, die ihf sitzt in Basel, nicht in Bern…
Never mind
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Na ja, bei mir kommt aber eine erhebliche geografische Nähe zu Dänemark hinzu und ich hatte ein oder zwei Jahre Dänisch in der Schule, was du selbstverständlich nicht wissen konntest. Daher ist das schon was anderes.
Ob da wirklich nur noch auf englisch gelehrt wird, weiß ich nicht (drüben in Sønderborg bestimmt, aber sonst?), aber das wird ja auch an deutschen Hochschulen gemacht, die bei der Internationalisierung schon weiter sind, als den Vorlesungen nur englische Namen zu geben. Und daraus würde ich keineswegs ableiten, dass die Dänen ihre Sprache nicht mögen (auch wenn im dänischen Fernsehen amerikanische Serien/Filme im original mit Untertitel gezeigt werden, was echt toll ist), weil der Däne doch recht Stolz ist (ich habe Straßen gesehen, wo in vier von fünf Vorgärten der Dannebrog gehißt war).
@ ch: Danke, hier wird alles korrigiert, was auffällt. Schon geschehen.
Andererseits, frei nach Andy Möller: „Ob Bern, Basel oder Zürich – Hauptsache Österreich.“
SPON: Schiedsrichter sollen Bestechung vorgeschlagen haben
Abendblatt: Sex-Bestechung bei der Handball-WM
Der Vollständigkeit halber, hier wird ja nichts unterschlagen:
hach… die Handball-Offiziellen schaffen es doch immer wieder, ein kleines Schmunzeln in mein Gesicht zu zaubern.
Ich schließe daraus, dass sich die umfassende Überprüfung der Schiedsrichterleistung in internationalen Wettbewerben tatsächlich auf die freundliche Anfrage an den Fuchs beschränkt — und wenn der Fuchs dann tatsächlich in
sechseinigen Fällen bekennt, dass, wenn er denn gewollt (und Hunger gehabt) hätte, er theoretisch schon hätte können, dann spricht das natürlich nur für die große Ehrlichkeit des Fuchses — die Sicherheit der Hühner war folglich zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr.Mein persönlicher Höhepunkt ist aber den Spruch gegen Ende:
…“punished with the highest severity“ — da wird das in den Statuten für genau solche Fälle vorgesehene Strafmaß aber auch bis zum allerletzten Tropfen ausgeschöpft werden! Ich sehe ihn schon leibhaftig vor meinem geistigen Auge, den Scharfrichter der IHF, wie er in seinem düsteren Keller hockt und
sein blutiges Beil wetztWattebällchen knetet.Interessant auch, dass denjenigen, die ihre Anschuldigungen nicht beweisen können, mit einer Anklage gedroht wird — vor einem ordentlichen Gericht (wie mir scheint). Aber ist ja auch klar — durch ihr Schlammwerfen sind diese Personen ja ganz automatisch (quasi per Definition) aus der großen Sportfamilie ausgetreten, da ist eine Klärung innerhalb der Familie natürlich auch beim allerbesten Willen nicht mehr möglich…
dpa: „Handball braucht Hilfe von außen“
Naja, das ist doch genau das, was man schon seit Beginn der gesamten Affäre vor rund vier Wochen beobachten konnte: Die Vereine werden, jedenfalls teilweise, professionell geführt, in den Verbänden spielen Amateure die Hauptrolle. Zumindest was die fachliche Kompetenz bezüglich des eigenen Sports und der Organisation desselben angeht.
Wenn es in den Gremien und Verbänden nicht schnell eine Professionalisierung gibt, vielleicht von außen, dann sehe ich keine Zukunft für den Handball auf Dauer. Nur… wer glaubt ernsthaft, dass die Personen, die derzeit die Fäden ziehen, dieses freiwillig aufgeben könnten?
Na, Karsten, die Professionalität in den Vereinen wage ich nicht erst seit einigen Wochen stark zu bezweifeln. Immerhin hat die Öffentlichkeitsarbeit beim THW Kiel nun Folgen: Der Manager wird de facto entmachtet und kann darauf eigentlich nur noch mit einer Kündigung reagieren und nicht nur Uwe Schwenker tritt man in Kiel auf die Füße. Teilweise zu lesen bei den Kielern
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