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Das Olympische Bildungsmagazin

Olympische Jugendspiele

Eine Entscheidung fiel auch noch in Lausanne: Innsbruck richtet 2012 die ersten Winter Youth Olympic Games aus. Die ersten Sommer-Jugendspiele finden 2010 in Singapur statt. Innsbruck setzte sich in einer Briefabstimmung des IOC mit 84:15 gegen Kuopio (Finnland) durch. Harbin (China) und Lillehammer (Norwegen) waren zuvor aussortiert worden. Jacques Rogge hat sein Projekt durchgebracht. Später mehr dazu. Hier Innsbrucks Pressemitteilung (pdf).

Bei den Olympischen Jugendspielen soll vieles anders sein. Zum Beispiel: die Kleidung. Casual Dresscode ist angesagt. So waren jene sechs IOC-Mitglieder, die es am Freitag in den kleinen, nagelneuen Fernsehraum der Lausanner Konzernzentrale drängte, doch überrascht, ihren Präsidenten Jacques Rogge und den IOC-Direktor Gilbert Felli mit offenem Hemd zu sehen. Ohne Krawatte zu Gast bei der Jugend. Frankie Fredericks aus Namibia und Ng Ser Miang aus Singapur handelten umgehend: Sie ließen ihre Binder in den Jackettaschen verschwinden. Lambis Nikolaou, Richard Carrion, Mario Pescante und Sam Ramsamy nestelten nur etwas verwirrt an ihren Hemdkragen herum, nahmen aber keine grundsätzlichen Änderungen am Outfit vor. 

Die Jugendspiele sind ein Projekt des IOC-Präsidenten. Im Frühjahr 2007 drückte Rogge es resolut gegen anfängliche Widerstände durch. Auf der IOC-Session im Juli 2007 in Guatemala, als der Plan verabschiedet wurde, diskutierten 47 Mitglieder fast zwei Stunden darüber. 46 Olympier dankten ihrem Chef überschwänglich und benutzten Vokabeln wie „brillant“, „historisch“, „einmalig“. Mit den Jugendspielen schien das globale Mittel gegen Bewegungsarmut und Fettleibigkeit, die Dominanz elektronischer Medien im Freizeitverhalten und das akut sinkende Interesse der Jugend an den Olympischen Spielen gefunden. Wie so oft störte nur der Kanadier Richard Pound die Huldigungen: „Ich frage mich, ob eine Struktur aus dem 19. Jahrhundert der richtige Ansatz ist, die Probleme zu lösen“, sagte Pound. Mit den Jugendspielen werde man nur maximal zwei Prozent der Kinder und Jugendlichen erreichen. „Wir reden also über eine Minderheit, die ohnehin Sport treibt.“ 
  
Jacques Rogge hat Fakten geschaffen. Mal sehen, was geht. Die Jugendspiele sollen sein olympisches Vermächtnis darstellen. Chef der verantwortlichen IOC-Kommission ist der Ukrainer Sergej Bubka, für den etwas Ruhm übrig bleiben dürfte, sollten die Jugendspiele doch ein Erfolg werden. Im Jahr 2013 wird ein Rogge-Nachfolger gesucht. Bubka kann damit punkten.

Kleiner Einschub:

Zehn Jahre nach Ausbruch des IOC-Bestechungsskandals ist Ehrenpräsident Juan Antonio Samaranch (88), der diese Kultur geprägt und etabliert hat, der vor zwei Jahren für Sotschi 2014 entscheidende Stimmen besorgte, erneut dabei, eine Olympiawahl zu entscheiden. Es war ja kein Zufall, dass er am Dienstag Jean-Marie Weber im IOC-Hauptquartier herzlichst begrüßte. Wer aus dem IOC bereit ist, vertraulich darüber zu reden, sagt, dass Samaranch weiterhin 30 bis 40 IOC-Stimmen kontrolliert. Er hat dem spanischen König Juan Carlos im Juli 2005 in Singapur unter Zeugen versprochen, dass er die Spiele 2016 nach Madrid holen werde. Er will seinen König nicht enttäuschen. 
  
Beispiele gefällig? Am letzten Novemberwochenende wurde in drei von 28 olympischen Sport-Weltverbänden gewählt. In allen drei Verbänden gewannen Spanier. Marisol Casado führt die Triathlon-Union (ITU), José Perurena Lopez den Kanu-Weltverband (ICF) und Leandro Negre den Hockey-Weltverband (FIH). Sie stimmen zwar am 2. Oktober 2009 in Kopenhagen nicht mit ab, doch beweist ihre Machtübernahme, wie sehr Samaranchs Garde den Weltsport noch prägt. Die Pläne gehen weit über das Jahr 2009 hinaus.

In Kurzfassung geht die Geschichte, über die noch viel zu reden sein wird, so: Samaranch hat geholfen, die Winterspiele 2014 nach Sotschi zu holen. Die Russen-Fraktion, geführt von Wladimir Putin, Ehrenpräsident des europäischen Judo-Verbandes, mit all ihren Vasallen in Osteuropa, arbeitet geschlossen für Madrid. Samaranchs Prätorianer bedankt sich dafür im Jahr 2013, wenn Jacques Rogge seine zweite Amtszeit hinter sich hat und ein neuer IOC-Präsident gewählt wird. Achter IOC-Präsident soll der Ukrainer Sergej Bubka werden. Das ist der Plan, der resolut abgearbeitet wird.

Zurück zu den Jugendspielen:
  
Die ersten Sommerspiele für 15- bis 18-Jährige finden 2010 in Singapur statt. Die ersten Winterspiele hat das IOC per Briefwahl für 2012 an Innsbruck vergeben, das mit 84:15 Stimmen gegen den Finalisten Kuopio (Finnland) siegte. Lillehammer (Norwegen) und Harbin (China) wurden vorher aussortiert. Wenigstens in der Evaluierung der Bewerberstädte brachte das IOC Bahnbrechendes zustande: Eine ähnlich klare Rangordnung würde etwa beim laufenden globalen Wettbewerb um die Olympischen Sommerspiele 2016 vieles erleichtern. Die verbale Einschätzung im Prüfbericht für die Jugendspiele war deutlich und stufte die Städte so ab: „geringstes Risiko“ (Innsbruck), „einige Risiken“ (Kuopio), „finanzielles Risiko“ (Lillehammer), „etliche Risiken“ (Harbin). 
  
Während der kurzen TV-Zeremonie am Freitag wurde Rogge per Video von der Schwedin Pernilla Wiberg gelobt. „Eine sehr gute Idee unseres Präsidenten“, flötete sie. Rogge verkündete den Sieger und bedankte sich anschließend bei den zwanzig juvenilen Statisten, die im Studio klatschen und somit für Hintergrundgeräusche sorgen durften. „Fröhliche Feiertage Euch allen!“ 
  
Rogge argumentiert nimmermüde, die Jugendspiele, die nun doch alle olympische Insignien nutzen – Hymnen, Flaggen, Fackel – würden helfen, „bessere Menschen und Botschafter der olympischen Werte“ herauszubilden. Das ist die IOC-Doktrin. Auf die Frage, ob diese Spiele nicht das Dopingproblem verschärfen und in untere Altersklassen verlagern, gibt es keine überzeugenden Antworten. Während der Spiele soll in Seminaren auch Dopingaufklärung betrieben werden, verspricht Rogge. Das IOC-Exekutivkomitee hat nun das Programm der Sommerspiele in Singapur abgesegnet: 3600 junge Athleten in 26 Sportarten und 201 Disziplinen. Basketball soll drei gegen drei gespielt werden; in Schwimmen, Leichtathletik, Triathlon gibt es gemischte Staffeln; in Handball, Fußball, Volleyball und Hockey darf nur ein Team pro Kontinent spielen – all das aber sind keine Innovationen. Zudem: Die Sport-Weltverbände sind aufgefordert, die Teilnahme der besten Juniorsportler sicherzustellen. Für alle Altersklassen von 15 bis 18 sollen Weltranglisten geführt werden. Das klingt eher besorgniserregend. 
  
Es reicht eben nicht, mal eben die Krawatten abzulegen und jugendlichen Elan vorzutäuschen. Ungleich anspruchsvoller ist es doch, ein überzeugendes Konzept für ein Weltsportfest von Minderjährigen vorzulegen.

36 Gedanken zu „Olympische Jugendspiele“

  1. Interessant. Man könnte ja die Jugendspiele benutzen ein extrem strenges Anti-Doping-Regime einzurichten. Gerade bei sehr jungen Sportlern wäre es doch sonst nicht zu verantworten sie mit 14, 16 Jahren schon vollgedopt kämpfen zu lassen.

  2. Im Turnen hatten wir doch eh schon eine Jugend-, nein Kinderolympiade.
    Tauchen hier dann die gleichen 16-jährigen, chinesischen Turnerinnen in der Klasse der 10-12-jährigen auf?
    Oder sind dort dann plötzlich Turnerinnen zu finden, die in 12 Monaten von 8 auf 11 Jahre gealtert sind?

  3. „Früh dopt sich…“, jepp es fängt schon damit an, dass die Kids sich ordentlich Aspirin reinpfeifen… bei Bodenturnen soll das nicht unüblich sein, wie mir mal ein Ex-Turner berichtete (und das muss schon über 10 Jahre her sein).

  4. Welch Unsinn, Jugendwettkämpfe im 4jährigen Rhythmus auszurichten. Für die Jugendlichen gilt dann „die Gnade der späten Geburt“ (Helmut Kohl), oder was?
    Ich hoffe, dass sich möglichst viele Sportverbände dem Ansinnen des IOC verweigern und ihren Nachwuchs der Kommerzmaschine vorenthalten. Schade, dass es nicht mehr Funktionäre vom Schlage Richard Pounds gibt.

  5. off topic: Urban Priol landet einen Lacher in seinem Programm (sinngemäß):

    „(..) Doch, die Proteste gegen den olympischen Fackellauf zeigten Wirkung. (..) Peking versprach Pressefreiheit…
    …im Sportteil.“

    Wenn sich irgendwann mal allgemein durchsetzt, dass dies überhaupt nicht lustig ist, wäre wohl einiges gewonnen.

  6. „Olympische Jugendspiele“, da stehen einem die Haare zu Berge. Leistungsorientierung, Spezialisierung der körperlichen Entwicklung, am besten schon im Kindergarten. Mit allen zu erwartenden Konsequenzen. Pädagogisch und psychologisch äußerst wertvoll. Wenn die Verbände das mitmachen und ihren Nachwuchs da hin schicken, ist das im Grunde skandalös.
    Und dann noch die monetäre Seite. Wer zum Kuckuck bezahlt denn den ganzen Irrsinn? Für die ganz normale, angemessene körperlich-koordinative Grund-Ausbildung von Kindern wäre das gewiss vernünftiger eingesetzt.

  7. Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe:
    Wer gweinnt denn etwas? Wo liegt überhaupt der Sinn dieses „Spiele“? Irgendjemand muß doch einen Nutzen aus dem Bullshit ziehen oder täusche ich mich da?
    I don´t get it aber es ist ja auch schon spät und der Samstag war lang…

    Schöner Nebeneffekt:
    Madrid hat i.M. noch die schwächste Quote aller Städte (http://www.bet-at-home.com)!
    Chicago: 1,45
    Tokio: 5,50
    Rio: 6,00
    Madrid: 15,00

    Da kann man ja mal getrost nen Hunni auf Samaranch (und gegen Obama!) setzten…

  8. Edgie: Das IOC rühmt sich damit, die Austragungskosten, also 12 Tage Sommer-, 10 Tage Winterspiele, komplett zu bezahlen. Singapur bekommt dafür 30 Millionen Dollar. In Wirklichkeit kostet der Spaß natürlich mehr, selbst wenn die Sportler vergleichsweise spartanisch untergebracht werden.

    Tatsächlich aber werden die Kosten natürlich vergesellschaftet, denn wer bezahlt denn die sportliche Ausbildung der Kinder- und Jugendlichen? Nicht das IOC. Und die Sportverbände machen mit. Natürlich. Für fast alle – nicht nur die üblichen Verdächtigen, die im Weltmaßstab betrachtet kaum jemand kennt wie Ringen, Gewichtheben, Schießen, Boxen, Modernen Fünfkampf, Rodeln, Taekwondo u.v.m. – sind die Jugendspiele ein wunderbares Tool, um Frischfleisch für die „echten“ Spiele zu generieren. Sorry, aber so darf man es formulieren.

    Die Jugendspiele sollen helfen, Menschenmaterial für die großen Spiele zu generieren und – so die „Ãœberlegung“ – die großen Spiele, deren Kundschaft vergreist, mit neuen Interessenten zu versorgen. Nur wird man es nie so sagen.

    Und Felix: Klar, „die Jugend der Welt“ ist eigentlich schon aufgerufen, an den echten Olympischen Spielen teilzunehmen.

  9. @Jens Weinreich
    Dem „Frischfleisch“-Argument möchte ich widersprechen. Sportlerinnen und Sportler für die Olympischen Spiele gibt es genug, wenn nicht sogar – gerade in Randsportarten – eher zu viele. Es könnte sogar bei dem einen oder anderen einen gegenteiligen Effekt geben, dass er mit dem Leistungssport aufhört, nachdem er ja schon bei den „Olympischen Spielen“ war. Meine Sportart (Rudern) hat beispielsweise gut funktionierende jährliche Jugendweltmeisterschaften und braucht für „Frischfleisch“ keine Jugendspiele.
    Ich denke die Jugendspiele haben vor allem zwei – natürlich kommerzielle – Gründe:
    (a) geht es um so etwas wie die „Kommunikationsherrschaft“ im Sponsoringmarkt gegenüber anderen Sportverbänden, deren Titelkämpfe man entwertet und denen man u.U. die Sponsoren abzieht. Die Jugendspiele sind etwas mit dem man neue IOC-Sponsoren ködern und alte bei der Stange halten kann. Und die Fernsehrechte wird es wohl auch nicht ganz umsonst geben oder?
    (b) geht es darum, dass die jugendliche „werberelevante Zielgruppe“ zunehmend andere Sportarten als die olympischen treibt (oder ohnehin am Sport eher desinteressiert ist) und das Fernsehinteresse an den großen olympischen Spielen verliert. Deshalb muss das IOC versuchen, frühzeitig Konsumenten an sich binden.
    Was mich ja brennend interessiert: Wie sieht es da mit Jugendschutz aus? Werden an die 3.600 Jugendliche Kondome kostenlos ausgegeben? Also ich möchte da nicht Betreuer sein, eine Woche Berlin bei „Jugend trainiert für Olympia“ mit fünf 15jährigen Mädchen hat mir gereicht…^^

  10. Jugendschutz? Wäre ich das IOC, dann würde ich das Stilecht mit einer Selbstverpflichtung der jugendlichen Athleten erledigen. Funktioniert ja schließlich beim Doping auch, oder so.

  11. Zu den vergesellschaftlichten Kosten der Athleten-Ausbildung darf man aber anmerken, dass hier zumindest in leidlich demokratischen Gemeinbilden wie der BRD der übliche Verschleierungsweg über sogenannte Sportsoldaten oder -polizisten, -zollbeamte etc. nicht gangbar wäre.

  12. Pierre de Coubertin hat die olympischen Spiele der Neuzeit doch schon damals als „Treffen der Jugend der Welt“ definiert. Das kann man ja jetzt wieder rückgängig machen, dann braucht man ja auch nichts Neues aus der Taufe heben. Wäre finanziell ja auch nicht so teuer, wenn sich alles wieder im Amateurbereich abspielen würde. :-p

  13. Pingback: Die mächtigsten Sportfürsten der Welt (II) : jens weinreich

  14. SZ: Neue Einzelfälle fürs Fernsehen

    Rekordreife 21 Schutzsperren wurden soeben von der Nordischen Junioren-WM in Frankreich vermeldet […]. Bei den Junioren, muss man wissen, wurde bisher kaum kontrolliert, […]. Deshalb entlarven solche Zahlen jetzt nicht nur das Funktionärsgeschwätz, sie zeigen, dass es wirklich höchste Zeit ist für eigene Olympische Jugendspiele: 2010 geht“s los!

  15. Herr Holle hat schon sehr klug und mit Sinn für die Realität kommentiert:

    (a) geht es um so etwas wie die “Kommunikationsherrschaft� im Sponsoringmarkt gegenüber anderen Sportverbänden, deren Titelkämpfe man entwertet und denen man u.U. die Sponsoren abzieht. Die Jugendspiele sind etwas mit dem man neue IOC-Sponsoren ködern und alte bei der Stange halten kann. Und die Fernsehrechte wird es wohl auch nicht ganz umsonst geben oder?
    (b) geht es darum, dass die jugendliche “werberelevante Zielgruppe� zunehmend andere Sportarten als die olympischen treibt (oder ohnehin am Sport eher desinteressiert ist) und das Fernsehinteresse an den großen olympischen Spielen verliert. Deshalb muss das IOC versuchen, frühzeitig Konsumenten an sich binden.

    Die Annahme von Jens Weinreich ging in der Tat eher fehl. Denn das IOC (bzw. Rogge persönlich) haben eigentlich nie ein Hehl aus ihrer ehrlich bekundeten Intention gemacht:

    – Medienwirksamkeit
    – Sportwerbung (Jugendsport, Nachwuchsgewinnung)
    – Stärkung der „großen“ Olympischen Spiele
    – Einnahmengenerierung durch Fernsehrechte
    – Sportpolitik duch positive Darstellung (einige besonders dopingverdächtige Sportarten wurden deutlich beschnitten)

    Nur was das Gerede vom „Jugendschutz“ soll, weiß ich nicht so recht. Selbstverständlich sind auch Jugendliche echte Hominiden und als solche sexuelle Wesen. Jede große Jugendbegegnung generiert auch Flirts und Sex. Das ist schon immer so gewesen und nicht anders zu erwarten. Was soll’s.

    Alexander

  16. Der Vollständigkeit halber: Die Olympischen Jugendspiele 2014 gehen nach Nanjing/China. 47:42 gegen Poznan. Die olympische Jugend versammelt sich nach 2008 und 2010 schon wieder in China bzw. in der Region, aufgrund des attraktiven Sportindustrie-Marktes? Oder wieso sonst? Poznan war ja eigentlich in Sportveranstaltungsdingen sehr aktiv und hat auch großartige Sportanlagen.

  17. TT (30.04.): „Es wird keine Olympiabewerbung mehr geben“

    Die olympischen Jugendspiele 2012 werden die Stadt Innsbruck Millionen Euro kosten. Wäre als Werbung für die „Sportstadt Innsbruck“ nicht etwa die Wok-WM von Stefan Raab bei weitem prestigeträchtiger und billiger?
    Oppitz-Plörer: Über die Umwegrentabilität von Sportveranstaltungen gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen.
    […]
    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin. Wie stehen Sie zu einer erneuten Olympiabewerbung der Stadt Innsbruck?
    Oppitz-Plörer: Ich gehe davon aus, dass Sie die Olympischen Spiele und nicht die Jugendspiele meinen. Eine Olympiabewerbung für die „großen“ Spiele wir es sicher nicht mehr geben. Wenn man die Vergabepolitik des IOC sieht, weiß man, dass die Spiele in einer so großen Dimension abgewickelt werden müssten, dass zumindest das ganze Land sich bewerben müsste. Wir hatten bereits zwei Mal die Spiele, es wäre daher illusorisch zu glauben, dass dritte Spiele nach Innsbruck vergeben werden. Da sollte man sich nichts vormachen.

  18. @ 30:

    TT: Europaregion Tirol will sich für Olympia 2022 bewerben

    Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino­ will sich für eine Bewerbung für die Olympischen Winter­spiele 2022 stark machen. […] Demnach will sich der Dreier-Landtag dafür einsetzen, dass „Regierungen der Länder (…) sowie die Landtage­ rasch Gespräche mit dem IOC aufnehmen, damit die Statuten dahingehend abgeändert werden, dass sich zukünftig auch Regionen für die Austragung Olympischer Spiele bewerben können“.

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