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Voting zur Leichtathletik-WM: „Be happy and pay the deficit!“

Hier also, auf vielfachen Wunsch einzelner Leser, eine erste kleine, längst ange­kün­digte Abstimmung zum Maskottchen der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin.

Problembär Wowi mit dem bärigen WM-Maskottchen

Foto: BOC 2009 GmbH

Wie soll das Bärchen (links im Bild) heißen?

Die Organisatoren sind ja ein wenig in der Defensive, erst ein Drittel der WM-Tickets ist verkauft, erst ein nationaler Sponsor unter Vertrag. Nichts Neues in Deutsch­land also. Nichts Neues in der Leicht­athle­tik.

So eine WM ist immer ein Zu­schuss­ge­schäft, es kassiert eigentlich nur der Weltverband IAAF. Wie rief schon der unvergessene und leider zu früh ver­stor­bene Primo Nebiolo, ein Freund Berlins, Gott hab ihn selig, einst den Organisatoren der WM 1993 in Stuttgart zu?

Fußball-WM 2018/2022: die Kandidatenliste

Das Teilnehmerfeld am aufregendsten WM-Wettbewerb aller Zeiten steht fest. Einen Tag nach Meldeschluss teilt der Fußball-Weltverband Fifa soeben die Interessenten mit:

  1. Australien
  2. Belgien und die Niederlande
  3. England (Ausrichter 1966)
  4. Indonesien
  5. Japan (Co-Ausrichter 2002)
  6. Korea (Co-Ausrichter 2002)
  7. Mexiko (1970, 1986/für Kolumbien)
  8. Katar
  9. Russland
  10. Spanien und Portugal (Spanien war 1982 Ausrichter)
  11. USA (1994)

Im Vergleich zu den bisher auch von mir genannten Kandidaten gibt es folgende Änderungen: Bewerbungen aus China und Kanada liegen nicht vor – dafür haben die Koreaner noch einmal Lust auf die WM.

Belthazar

Nachdem ich jüngst der Großmäuligkeit verdächtigt wurde, habe ich echt überlegt, ob ich lieber schweige, rang lange mit mir und

update: Urteil 27 O 1204/08

Ich versprach vorgestern, das schriftliche Urteil des Landgerichts Berlin nachzureichen. Das Landgericht hat den Widerspruch des DFB gegen die von mir

Sepps Reich

Ich finde, hier wurde etwas zu oft über abgegebene und (angeblich) nicht gehaltene Versprechen des Hausherrn gelästert. Als Versöhnungsgeste der

Proof of life

Okay, die Überschrift für diese kurze Meldung aus Johannesburg klingt dramatischer als sie ist. Vereinzelt sind hier ja schon Fragen aufgekommen,

Was zu Berlin passt …

Endlich mal etwas Unverfängliches. Wer hätte das gedacht: Das Maskottchen der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin ist ein – Bärchen. Das

Notizen vom Sportausschuss (4): „Mangel kann man nicht durch Mangel beseitigen.“

Ich kann auch nichts dafür. Ich konnte es einfach nicht lassen. Hier also in der Tradition einiger anderer früherer Beiträge meine Notizen von der ersten Sitzung des Bundestags-Sportausschusses 2009.

Zuvor aber noch einige Verlinkungen. (Die Beiträge in der Süddeutschen und der Welt hat Ralf hier bereits angeboten.) Ein paar Aspekte zur Diskussion über die Trainerproblematik des deutschen Sports habe ich am Sonnabend im Deutschlandfunk behandelt:

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Dazu ein Interview von Jessica Sturmberg mit Brigitte Michel

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… und ein Gespräch mit Armin Baumert

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Die drei Beiträge sind als Package zu sehen bzw. zu hören.

Nun also die Notizen zur 65. Ausschuss-Sitzung und der Anhörung über den „Stellenwert der Trainer im deutschen Spitzensport“.

Programmhinweis (IV)

Lange keinen Programmhinweis mehr losgeworden. Heute Abend, 23.00 23.30 Uhr, im Deutschlandfunk (kann man sehr schön nebenbei am Computer hören, aber

Andreas Krieger zum Fall Goldmann & Co.

Ein update zur Diskussion um die Entlassung des dopingbelasteten Trainers Werner Goldmann und den offenen Brief deutscher Leichtathleten. Andreas Krieger

Was vom Tage übrig bleibt (15)

Neue Lesebefehle. Zunächst die Nachzügler, die ich beim letzten Mal vergessen oder übersehen hatte: Michael Reinsch in der FAZ mit

„Sport bez Korupcji“

Der Titel ist ein Traum: „Sport bez korupcji“, heißt ein Handbuch, das im Rahmen eines EU-Twinningprojektes (Improvement of the anticorruption activities in Poland) herausgegeben wurde.

Sport ohne Korruption? Das ist nicht nur in Polen und seinem kolossal verseuchten Fußballbusiness eine Wunschvorstellung.

In dem Büchlein findet sich auch ein Kapitel von mir: „Globalna demokracja specjalna“ (Globale Spezialdemokratie), eine Kurzfassung aus „Korruption im Sport“ (2006). Das polnische Korruptionsbekämpfungshandbuch hat eine Auflage von 1200 Exemplaren. Es wird über das Sportministerium in Warschau kostenlos an die wichtigsten Funktionäre und Mitarbeiter in polnischen Sportverbänden verteilt.

Ansonsten, eine Leseprobe, mal wieder eine dieser ultralangen:

Was vom Tage übrig bleibt (14)

Es haben sich einige Lesebefehle angehäuft. Nun dann: Barbara Klimke in der Berliner Zeitung über die Kosten der Londoner Olympiabewerbung,

Das intransparenteste Unternehmen der Welt

Zugegeben, die Überschrift ist ein wenig übertrieben. Denn das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist nach einer Studie des One World Trust ja nur Schlusslicht von 30 untersuchten Organisationen und Unternehmen.

Aber ein passendes Schlusswort für dieses Jahr, das dem IOC („some elements of answer“) den Journalistenpreis „verschlossene Auster“ bescherte, ist es allemal. Die dem britischen Parlament nahestehende Stiftung One World Trust setzt das IOC im „Global Accountability Report 2008“ auf den letzten Rang.

Von den 30 geprüften Organisationen kommen NATO, IOC und IAEA ihrer Verantwortung am wenigsten nach

Viele der weltweit einflussreichsten Organisationen, sei es im Privatsektor (TNC), seien es Zwischenstaatliche (IGO) oder Nichtstaatliche (NGO), werden ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen, die sie direkt beeinflussen, nicht gerecht. Dies geht aus der heute veröffentlichten Studie des One World Trusts, einer weltweit bekannten Denkfabrik, hervor, die sich mit angemessenem Umgang der globalen Verantwortlichkeit (The Global Accountability Report) befasst.

Helden des Jahres

Die kleine Auszeit war nötig. Ab jetzt ist wieder mehr los in diesem Theater. Ich muss mich ja auch gegen die