Es haben sich einige Lesebefehle angehäuft. Nun dann:
- Barbara Klimke in der Berliner Zeitung über die Kosten der Londoner Olympiabewerbung, die sich mittlerweile vervierfacht haben: „Gaudi ohne Goldstaub“
- Jürgen Kalwa in der FAZ im Interview mit Lopez Lomong, einem Stammgast hier im Blog: „Amerika hat mir Licht gegeben“
- Kai Pahl auf allesaussersport über den Vorschlag von Mark Cuban, auf die Zeitungskrise zu reagieren: den Medien eigenen Content zu liefern; über ein Radiointerview mit Reinhard Rauball; über die Kontinental Hockey League (KHL).
- Thomas Hahn in der Süddeutschen Zeitung über den Niedergang der deutschen Leichtathletik: „Ein Schimmer von Traurigkeit“ (Textverlinkung über einen Umweg).
- Interviews mit IOC-Präsident Jacques Rogge: Ein kleines von Phil Hersh in der L. A. Times: „Obama’s backing helps Chicago Olympic bid, Jacques Rogge says“. Ein großes von Thomas Kistner in der SZ: „Die Kernfrage ist: Traust Du den Leuten?“
Michael ReinschRalf Meutgens im FAZ-Gespräch mit dem Physiologen Horst Pagel: „Es gibt viele neue Präparate – und sie sind nicht nachweisbar“- Associated Press zu den Finanzen des IOC: „IOC could lose $5 million in Madoff scandal“
- Michael Ostermann auf ard.de über deutschen Sportjournalismus im Jahr 2008: „Auf dem Wege der Besserung“. Dazu auch ein Interview mit Steffen Simon („Dann gehen wir auf die Barrikaden“), der die bemerkenswerte Aussage macht:
Boxen ist praktiziertes Unterschichtenfernsehen. Damit erreichen wir in der ARD Zuschauer, die ansonsten mit unserem Programm nie in Kontakt kommen.
Boxen ist praktiziertes Unterschichtenfernsehen.
Dass eine Wahrheit so offen und ehrlich ausgesprochen wird, ist wahrlich erstaunlich. Weil so selten.
Beim FAZ-Gespräch mit Horst Pagel steht „bei mir“:
Bei mir jetzt auch. Danke.
Vom Neuigkeitenwert her nicht wirklich Lesepflicht wohl aber weil Michael Ostermann kunstvoll zwischen Laaser, Horky und Weinreich vermitteln will – ohne dabei jemandem auf die Füße zu treten zu wollen und gleichzeitig seinen Auftraggeber ARD in ein gutes Licht zu rücken.
http://sport.ard.de/sp/weitere/news200812/30/sportjournalismus.jsp
–> „vermitteln“ bitte mit ironie lesen und „auslassen“, „lieber verschweigen“ und „schön reden“ einfügen.
Arne Leyenberg in der FAZ: Boxen im Fernsehen – Sparzwang und Millionendeals