New revelations: FIFA Excecutives named as ISL bribe-takers
ZÜRICH. Zwischendurch mal in meinem broken English: New revelations: FIFA Excecutives named as ISL bribe-takers Three days before the election…
ZÜRICH. Zwischendurch mal in meinem broken English: New revelations: FIFA Excecutives named as ISL bribe-takers Three days before the election…
Vielleicht war ich dieser Tage nur am falschen Ort und muss deshalb immer noch sagen, was ich seit einigen Monaten…
Unsere Gesellschaft ist voller Teufel und solche Teufel findest du eben auch im Fußball. Joseph Blatter ACAPULCO. Es fällt mir…
Das ist doch mal eine klare, schnörkellose Überschrift zu einer schönen Geschichte, die die Kollegen der Sunday Times da veröffentlicht…
How can FIFA, which boasts of making $3.2 billion on the current four-year World Cup cycle, deny the right of…
[youtube ejdhwWlyJ2w nolink] JOHANNESBURG. Lassen wir Fakten sprechen. Dies ist eine Dokumentation (mehr) aus dem Reich des Joseph Blatter und…
JOHANNESBURG. Es wird eine aufregende WM. Eine lustige WM. Eine spannende WM. Eine ärgerliche WM. Eine großartige WM. Keine Frage.…
JOHANNESBURG. Zum Zwischenfall des Tages, der Massenpanik beim Test zwischen Nigeria und Nordkorea in Johannesburg, gibt die FIFA, die wieder…
JOHANNESBURG. Soeben hat die Fedération Internationale de Football Association (FIFA) die Schiedsrichterteams für die ersten sechzehn Spiele bekannt gegeben. Das Eröffnungsspiel leitet also der Sportkamerad Rawschan Irmatow aus Usbekistan. Im ersten Viertel der WM-Begegnungen dabei: Zweimal Mexiko, Brasilien, Chile, Argentinien, Uruguay – und die Seychellen. Fünfmal Europa, darunter Wolfgang Stark (DFB) und Howard Webb (England)
Ich weiß, ich sehe Gespenster, und es ist sicher total ungerecht, aber ich habe da so ein komisches Gefühl. Tut mir leid, aber ich fühle mich da sehr an die Aussagen von Lord Triesman erinnert, die der kürzlich (unwissentlich) zu Protokoll gegeben hat, von denen er aber später nichts mehr wissen wollte:
‘My assumption is that the Latin Americans, although they’ve not said so, will vote for Spain. And if Spain drop out, because Spain are looking for help from the Russians to help bribe the referees in the World Cup, their votes may then switch to Russia.’
At this point, Miss Jacobs asks: ‘Would Russia help them with that?’
Lord Triesman: ‘Oh, I think Russia will cut deals.’
Miss Jacobs: ‘Why will Russia help? Are Russia in the World Cup?’
Lord Triesman: ‘No, they’re not.’
Miss Jacobs: ‘Oh no they’re not, they’ve got nothing to lose?’
Lord Triesman: ‘Absolutely nothing at all to lose. Exactly.’
Ich behaupte überhaupt nichts. Ich sage nur, dass es manchmal Dinge gibt, die miteinander zusammenhängen. Oder anders herum: Nicht alles, was passiert in diesem oder in einem anderen Leben, geschieht völlig zusammenhangslos.
Ich hätte mir andere Schiedsrichter-Ansetzungen vorstellen können. Jedenfalls, die berüchtigsten Sportkameraden aus dem totaldemokratischen Wunderland Usbekistan heißen: Alimsan Tochtachunow, den Blatter trifft und sich offiziell nicht daran erinnert, Alisher Usmanow und Gafour Rachimow. Allein diese Aufzählung sollte reichen, um gesundes Misstrauen zu hegen.
Kürzlich habe ich in einem Beitrag für den Deutschlandfunk gedichtet:
Im Magazin der Badischen Zeitung habe ich ebenfalls an die Zusammensetzung der FIFA-Schiedsrichterkommission erinnert:
Selbst die von Triesman erwähnte Beeinflussung der WM-Schiedsrichter 2010 scheint nicht aus der Luft gegriffen, wenngleich es für die These keine Beweise gibt. Allerdings sitzen in der von Spaniens Verbandschef ?ngel María Villar Llona geleiteten Fifa-Schiedsrichterkommission einige Gestalten, die kaum für Seriosität bürgen: Zur Kommission gehört etwa der Pole Michal Listkiewicz, daheim als ehemaliger Verbandschef für Korruption, Schiedsrichterbestechung und etliche anderer Skandale mitverantwortlich (Ich sage: „mitverantwortlich“, das ist er als Verbands-Präsident automatisch, ohne dass ich sage, er persönlich sei korrupt). Blatter hat Listkiewicz stets gestützt – über ihn lernte er einst seine langjährige Geliebte Ilona Boguska kennen. Noch so eine Familienbande.
Vizechef der Schiedsrichterkommission ist Brasiliens Verbandpräsident Ricardo Teixeira, ehemals Schwiegersohn des Fifa-Ehrenpräsidenten Havelange. Auch Teixeira gehört zum Exekutivkomitee. Seine Vergehen sind Legende, allein die parlamentarischen Untersuchungsberichte über das Verschwinden Dutzender Millionen Dollar füllen tausend Seiten Akten (hier finden sich die Links dazu und eine Grafik, die zeigt, wie er mal flink Millionen macht). Obgleich Teixeiras Mitwirkung an dubiosen Finanztransaktionen bestens dokumentiert ist, wurde er von seinen Freunden in der Politik rausgepaukt, etwa von Brasiliens Staatspräsident Luiz Inácio Lula.
Ich lese also die Ansetzungen der ersten sechzehn WM-Spiele und schaue mir die Zusammensetzung der FIFA-Refereekommission an – und mache mir so meine Gedanken. Aber sicher völlig unbegründet, denn in Sepps Reich geschehen unter Mitverantwortung von Ricardo Teixeira bestimmt auch Zufälle.
Kleiner Nachtrag zum Thema Teixeira und Schiedsrichter. Für unser Buch „Das Milliardenspiel“ haben Thomas Kistner und ich vor vielen Jahren mal diese Passage gedichtet, eine Summary nur, allein die Schiedsrichter-Nummern im brasilianischen Fußball, den Teixeira beherrscht und auch von der WM 2014 profitieren darf, geben Stoff genug für Fortsetzungsromane:
Faule Tricks wie diese gehören zum Grundrepertoire des umtriebigen Eidams Ricardo Texeira. Als er 1997 erfuhr, daß Pelé, mittlerweile zum brasilianischen Sportminister ernannt, ein Gesetz plane, das eine Umwandlung der Fußballklubs in Kapitalgesellschaften ermöglichen soll und deren Kontrolle durch eine unabhängige Komission vorsieht, reagierte er konsequent. Das Gesetz lief ja schnurstracks auf eine Entmachtung seines Verbandes hinaus. Also eröffnete Teixeira, statt den Diskurs mit dem Sportminister zu suchen, ein luxuriöses Verbandsbüro in der Hauptstadt Brasilia, um Lobby zu machen. Auch dies erfuhr Pelé nur zufällig bei einer Begegnung mit einem Kongreßabgeordneten: “Der erzählte mir, der CBF habe alle Abgeordneten aus Minas Gerais zum Abendessen eingeladen.? Bei den rauschenden Empfängen am neuen CBF-Sitz hatte es keinen Mangel an Speis und Trank, auch nicht an netten Damen. Denn in angenehmer, entspannter Atmosphäre lassen sich Problemchen und Sorgenfälle der Sportpolitik viel gründlicher lösen. Das weiß so mancher alter Fahrensmann in der internationalen Sportpolitik.
(Der Server macht offenbar nicht so mit, es gibt Probleme bei der Darstellung der Seite, was auch daran liegen kann, dass die vielen Bilddateien zu groß sind. Ich mache einige Fotos kleiner oder nehme sie raus. Bei mir läuft es auf Firefox ordentlich, im Explorer fast gar nicht.)
Setzen wir doch die Abstimmung fort …
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So Freunde, es ist soweit. „URGENT: OBAMA ARRIVED“, meldet AFP gerade. Wird aber auch Zeit.
As promised the other day: The extended and overworked version of my presentation at Play the Game conference last week in Coventry – with important backgrounds about the new „associate member“ of the Olympic Journalists Association:
The ISL bribery system: 138 million CHF for high-ranking officials in the Olympic world
A few weeks ago I had several discussions with IHF-President Hassan Moustafa. He told me:
We are a Handball-family. If anybody has a problem, we have to find a solution within our family – not outside the family.
I have heard quotes like this before. My old friend Joseph Blatter once said:
We don’t go to strangers. If we do have problems in our family, we use to solve the problems in the family. What happens in our family is not a topic for a jurisdiction outside our family. Regular courts are not a part of our family.
In this picture we can see Joseph Blatter with his longtime friend Jean-Marie Weber. They are members of the family, both the FIFA-President, also a member of the IOC, and the man who has paid an unbelievable amount on bribes to other family members. They are longtime friends.
Oh ja, ich glaube nicht, dass ich zu viel versprochen habe: Der putzige Doppelwettbewerb um die Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022, erdacht von Sepp dem Unfehlbaren, wird uns noch viel Freude bereiten. Ein Gastbeitrag von Andrew Jennings, der an Sepps Hofe seit sechs Jahren nicht mehr geduldet wird, der also keine Akkreditierungen für Fifa-Events erhält. AJ konzentriert sich einmal mehr auf Jack the Ripper:
By Andrew Jennings
Jack Warner must have his World Cup. FIFA’s serial kleptomaniac, now 65, knows that 2018 is his last chance to acquire the world’s most lucrative sports event and, with his greedy family, loot it. Where does he want it? Mexico.
If anything goes awry, the USA is the fallback. Both countries are captive members of Concacaf, the regional FIFA franchise controlled from Trinidad by Warner.
It’s unthinkable that the Warners would let a World Cup and the once in a lifetime chance to skim TV rights, marketing and hotel packages slip through their fingers. And of course they are well-practiced as the biggest ticket racketeers ever.
When they staged FIFA’s Under-17 championship in Trinidad in 2001, I was there to see them snaffle fast food and beverage contracts in the stadiums, security, hotels, the IT business and, with the personal approval of FIFA president Blatter, their travel agency got all 15 teams‘ flight tickets. The construction contracts came earlier.
In 2007 Warner told the BBC that his franchise must host 2018 saying, ‘There are moves to give it to England. I must fight that. I really don’t believe that we should lay down and play dead to anyone who wants to take the World Cup from Concacaf.‘ Only two countries in Warner’s franchise could stage the championship: Mexico and America.